Hallo in die Runde,
ich häng mich mit meiner Frage mal in diesen Thread, weil das inhaltlich schon mal angesprochen wurde.
Seit Herbst 2023 hat GiSela einen Cobrra Nemo 2 - und ehrlich, das Teil nervt mich ein wenig. Ich muss viel mehr auf die Schmierung der Kette achten als vorher. Dabei soll der doch genau das Gegenteil bewirken!
Bis Herbst 23 habe ich alle ca. 700 km meine Kette geschmiert (wenige Minuten Arbeit, da Hauptständer vorhanden), 1 x Jahr wurde die Kette gereinigt. Nach einer Regenfahrt fiel der Blick auf die Kette und dann entschieden, ja nachschmieren oder eben nein, reicht noch.
Mit dem tollen Cobbra öle ich alle 300 - 400 km, wenn das mal reicht. Häufig ist die Kette auch schon nach weniger als 200 km blank, nach Regen sowieso.
Warum nervt mich das? Weil ich die Kette einfach ständig im Auge behalten muss. Unterwegs auf Tour zu ölen nervt auch - da brauch ich eine Wegstrecke von ca. 2 Min., auf der ich ganz langsam rollen kann, damit das Öl nicht weggeschleudert wird. Viele Dörfer durchrollt man in kürzerer Zeit...
Das Reservoir des Cobrra hat letztens gerade mal 3.000 km gereicht. Ja, bei einigen von euch reicht das vielleicht für fast eine Saison, bei uns nicht - wir sind im April und Mai schon 4.000 km gefahren.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Den Cobrra vielleicht wieder abgebaut? Mach ich was falsch?
Wir starten am 08.06. in die Westalpen bis runter an die Côte d'Azur, werden ca. 5 Wochen unterwegs sein. Wie viel Öl soll ich denn da mitschleppen?
Mit einer großen Dose Kettenspray wäre ich auf der sicheren Seite...
Ich würde mich freuen, wenn einige von euch mir ihre Erfahrungen mal kurz schildern könnten. Mit dem mechanischen Scottoiler an meiner alten Maschine hatte ich das nicht. Da sah die Kette immer fein aus.
DlZG
Heike