da ich nicht weiß, aus welcher Richtung ein Aufprall o.ä. auf mein verladenes Moppet wirkt, nehme ich GRUNDSÄTZLICH Gurte, die JEWEILS mindestens das 4- fache des verzurrten Gewichtes aushalten. Bei der GS also mindestens 1 Tonne (=1000 kg oder 1000 dN). Ist ganz einfach (überschlagmässig) zu berechnen: beim normalen Fahren (incl. Notbremsung) wirken Kräfte bis zu 1 g. Bei einem Aufprall locker das Doppelte. Da die Abspannung nicht in Kraftrichtung ist, sondern etwa im 45 Grad Winkel, muss ich diese Werte nochmals verdoppeln. Kräfte, die größer sind, wirken eh zerstörerisch auf Zugfahrzeug, Anhänger und Ladung, da nutzen stabilere Gurte auch nichts mehr.
Die Methoden, die im o.a. Beitrag der MOTORRAD gezeigt werden, sind ein billiger Witz:
1. Die gezeigten Klemmschnallen sind nur bis 250 kg belastbar. Ratschenverschlüsse sind wesentlich haltbarer.
2. Stabile Gurte fangen bei 40 mm Breite erst an (Begündung s.o.)
3. Da die Gurte kein Markierungsfähnchen tragen, dürfen damit weder gewerblich noch privat Lasten gesichert werden.
4. offene Haken können sich aushaken, wenn das Moppet, das nur teilweise in die Federn gezogen werden darf, in einer Bodenwelle einfedert.
5. Falls es Gurte sind, mit denen BMW die Motorräder verschickt, sind diese auch verboten, da nur zum einmaligen Gebrauch zugelassen
6. wer mit dem gezeigten System am Lenker abspannt, darf sich nicht wundern, wenn das Motorrad beim nächsten TÜV Termin stillgelegt wird. Verbogene Lenker bergen die Gefahr von Haar- Rissen und sind unverzüglich auszutauschen