GS auf Anhänger verzurren - alternative Möglichkeiten

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GSLudwig

GSLudwig

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Also spann ich die GS einfach an den Lenkerenden mit den Gurten seitlich etwa 45° Winkel zu den Zurrösen des Hänger rechts und links mit sehr guten Zurrgurten mit Spannvorrichtung ab. Hierbei sollte man aus diversen Gründen nicht zu fest ziehen.
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Andererseits ist das natürlich schlecht fürs Fahrwerk und es besteht auch im Extremfall die Gefahr, dass der Lenker sich verbiegt. Gefühl geht hier über alles.
Du gibst Dir ja selbst die Antwort auf Deine Zurrtips.

Das ist so ziemlich der schlechteste Zurrpunkt den man nehmen kann. :sorry:
 
Larsi

Larsi

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Also warum einfach, wenn‘s auch kompliziert geht.
Ein Abspannen über die hintere Radnabe halte ich nicht für besonders toll, denn die ist auf Zug doch gar nicht ausgelegt. Außerdem erscheint mir der Winkel auch eher ungünstig.

Bei mir kommen alle Mopeds einschl. der Roller einfach in den bis 19‘ verstellbaren Motorradständer mit Wippe von Steadystand, den ich auf meinen 08/15 Hänger am Boden verschraubt habe. Die GS steht da bereits ohne Gurt so erst mal gut drin. Nach vorn ist sie dadurch gesichert und sie kippt auch fürs erste nicht um. Gut sind zum Verzurren dann grdsl. diese Spannsysteme für den Lenker mit Schlaufen durch die dann die Zurrgurte durchgezogen werden, allerdings für die GS nicht ohne weiteres brauchbar, wegen der Handprotektoren, weil die dafür abmontiert werden müssten. Also spann ich die GS einfach an den Lenkerenden mit den Gurten seitlich etwa 45° Winkel zu den Zurrösen des Hänger rechts und links mit sehr guten Zurrgurten mit Spannvorrichtung ab. Hierbei sollte man aus diversen Gründen nicht zu fest ziehen. Einerseits ist das überhaupt nicht notwendig, weil sich bei beidseitiger Spannung im Zusammenhang mit der Wippe nach vorn ohnehin schon ein sehr hohe Stabilität ergibt. Andererseits ist das natürlich schlecht fürs Fahrwerk und es besteht auch im Extremfall die Gefahr, dass der Lenker sich verbiegt. Gefühl geht hier über alles. ESA stell ich vorher auf hart, eine Person ohne Gepäck. Ein leichtes in die Federung/Dämpfung Reinziehen reicht hier vollkommen. Zusätzlich sichere/ziehe ich noch die Handbremse mit einem (speziellen) Klettband (im Bild blau).

Hinten ebenfalls Spanngurte mit Zurrvorrichtung, befestigt am Rahmen / Dreieck Soziusfußrasten im 45° Winkel abgespannt mit den zeitlichen Zurrösen am Hänger. Wiederum mit Gefühl leicht in die Federung/Dämpfung reinziehen.

So gesichert/gespannt an vier Punkten und in der Wippe steht die GS perfekt auf dem Hänger, nix passiert, auch nicht in Kurven mit 120 km/h, bei Bodenwellen etc..:cool:


Das „gefährlichste“ bei der ganzen Verladeaktion ist lediglich das rückwärtige Abfahren vom Hänger, was man nach Möglichkeit nicht alleine machen sollte, jedenfalls nicht auf einem 08/15-Hänger mit entsprechend hoher Ladekante und schmaler Auffahrtsrampe.

Auf dem Bild sieht man‘s nicht ganz so doll, weil da halt noch der ganze andere Sch.... mit drauf ist, Kinderwagen, Fahrräder etc. die alle noch mit weiteren Gurten gesichert werden.


Gruß GS3

Anhang anzeigen 188872
schönes negativbeispiel, danke dafür.
 
G

Gast 30990

Gast
Ich würde sowas verwenden und Ruhe ist. ;)
Aber die Lenkerenden würde ich jedenfalls nicht benutzen.

Twinlox BMW GS.jpg
 
ARWIS65

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Eine 12er GS habe ich zwar noch nicht auf dem Anhänger transportiert, aber eine Menge R1100GS, R1150S oder auch R1100S. Ich mache sie Bikes immer so fest. Hält bombenfest und es passiert absolut nichts. Weder an den Federbeinen noch sonst wo. Wobei ich sagen muß, dass die Gurte oben am Lenker mehr oder weniger nur Zierde sind. Wenn das Bike vorne in der Wippe steht, mache ich erst mal die Gurte am lenker grob fest, sodass das Bike erstmal alleine steht. Dann kommen die anderen Gurte ran. Der Lenkergurt bleibt alt dann drauf, hat aber eigentlich nicht wirklich mit der Ladungssicherung zu tun.

P1010001.JPG
 
gs3

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schönes negativbeispiel, danke dafür.
Immer wieder gern :thumb_up:
Das Schöne daran ist, dass es so schrecklich negativ ist, dass es seit über 20 Jahren ohne irgendwelche Schäden mit Mopeds verschiedenster Baureihen funktioniert!
 
FlyingSalamander

FlyingSalamander

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Hallo,

ich benutze auch den angesprochennem Tyrefix und kann den nur weiterempfehlen:super:

Das Vorderrad steht in einer Wippe, Bremse mit Klettgurt festgelegt, wenn der Tyrefix nach Anleitung angewandt wird drückt er das Moped in die Wippe und das Hinterrad nach unten. Steht bombenfest.

Dann brauchts wirklich nur noch ein bisschen seitliche Stabilität, das kann man sogar am Lenker machen. Nur ganz locker anziehen, damit die Federung noch voll arbeiten kann, dann kommt da auch keine grosse Belastung drauf. Wie oben schon geschrieben ist das mehr psychologisch, mit festgelegter Bremse, Radwippe und Tyrefix steht das Motorrad schon fest. Damit die Gurte beim Einfedern nicht aus den Haken rutschen, verwende ich Karabinerhaken aus dem Bergsport.

Hier ein Beispiel mit meinem alten Motorrad (Suzuki V-Strom) und einer zweiten V-Strom auf dem Weg ins Trentino. Beide Hinterräder sind mit Tyrefix gesichert.

Viele Grüsse

FlyingSalamander

DSCN2813.jpgDSCN2812_bearbeitet-1.jpg
 
Heidekutscher

Heidekutscher

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Das darf man so ruhigen gewissens nicht weiterempfehlen! Den Lenker auch noch an seinen Enden mit den Gurten zu packen hat nichts mit Psychologie zu tun und ist einfach nur falsch. Hoffentlich seid ihr gut angekommen!:confused:
 
FlyingSalamander

FlyingSalamander

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Hallo, Heidekutscher!

Warum ist das einfach nur falsch?

Der Hersteller des Tyrefix sagt eindeutig, mit Radwippe/Radklemme und Tyrefix sei das Motorrad eigentlich schon genug gesichert. Deswegen sind die Seitwärtsgurte eher "Psychologie", die sind nur gegen seitliches Umkippen, alle anderen Kräfte werden von den andere Elementen aufgenommen. Um die seitlichen Kippmomente abzuspannen, muss man möglichst hoch anschlagen, da ist z.B. die Gabelbrücke schon zu niedrig. Das Motorrad ist also inzwischen 8-fach gesichert: Radklemme, Radwippe, Handbremshebel festgelegt, Tyrefix, 4 Gurte.

Damit bin ich seit Jahren und vielen 1.000 Hängerkilometern immer problemlos angekommen.

Alleine bin ich damit auch nicht:

Ich mache sie Bikes immer so fest. Hält bombenfest und es passiert absolut nichts. Weder an den Federbeinen noch sonst wo. Wobei ich sagen muß, dass die Gurte oben am Lenker mehr oder weniger nur Zierde sind. Wenn das Bike vorne in der Wippe steht, mache ich erst mal die Gurte am lenker grob fest, sodass das Bike erstmal alleine steht. Dann kommen die anderen Gurte ran. Der Lenkergurt bleibt alt dann drauf, hat aber eigentlich nicht wirklich mit der Ladungssicherung zu tun.
Gut sind zum Verzurren dann grdsl. diese Spannsysteme für den Lenker mit Schlaufen durch die dann die Zurrgurte durchgezogen werden, allerdings für die GS nicht ohne weiteres brauchbar, wegen der Handprotektoren, weil die dafür abmontiert werden müssten. Also spann ich die GS einfach an den Lenkerenden mit den Gurten seitlich etwa 45° Winkel zu den Zurrösen des Hänger rechts und links mit sehr guten Zurrgurten mit Spannvorrichtung ab.
Ausserdem gibt es Lenkerfixierung auch schon fertig bei den "Grossen" zu kaufen:

https://www.louis.de/artikel/jouber...list=152114710&filter_article_number=10001711

POLO Lenkerhalterung

Wenn das Anschlagen am Lenker "guten Gewissens nicht weiterzuempfehlen" und "einfach nur falsch" ist- warum verkaufen die das dann und setzen sich dem Risiko von Produkthaftungsklagen und Gerichtsverfahren aus? Kann ja wohl doch nicht so verkehrt sein.

Ein Motorrad, welches lose auf einem Hänger oder in einer offenen Rinne steht, würde ich natürlich nicht nur am Lenker sichern- aber das war hier gar nicht die Frage. Sondern es ging dem Threadstarter um den Tyrefix, und in meinem Beitrag nur um die Kombination des Tyrefix mit Radwippe und Radklemme.

Viele Grüsse

FlyingSalamander
 
M

monk0103

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Hallo, Heidekutscher!

Warum ist das einfach nur falsch?

Der Hersteller des Tyrefix sagt eindeutig, mit Radwippe/Radklemme und Tyrefix sei das Motorrad eigentlich schon genug gesichert. Deswegen sind die Seitwärtsgurte eher "Psychologie", die sind nur gegen seitliches Umkippen, alle anderen Kräfte werden von den andere Elementen aufgenommen. Um die seitlichen Kippmomente abzuspannen, muss man möglichst hoch anschlagen, da ist z.B. die Gabelbrücke schon zu niedrig. Das Motorrad ist also inzwischen 8-fach gesichert: Radklemme, Radwippe, Handbremshebel festgelegt, Tyrefix, 4 Gurte.

Damit bin ich seit Jahren und vielen 1.000 Hängerkilometern immer problemlos angekommen.

Alleine bin ich damit auch nicht:





Ausserdem gibt es Lenkerfixierung auch schon fertig bei den "Grossen" zu kaufen:

https://www.louis.de/artikel/jouber...list=152114710&filter_article_number=10001711

POLO Lenkerhalterung

Wenn das Anschlagen am Lenker "guten Gewissens nicht weiterzuempfehlen" und "einfach nur falsch" ist- warum verkaufen die das dann und setzen sich dem Risiko von Produkthaftungsklagen und Gerichtsverfahren aus? Kann ja wohl doch nicht so verkehrt sein.

Ein Motorrad, welches lose auf einem Hänger oder in einer offenen Rinne steht, würde ich natürlich nicht nur am Lenker sichern- aber das war hier gar nicht die Frage. Sondern es ging dem Threadstarter um den Tyrefix, und in meinem Beitrag nur um die Kombination des Tyrefix mit Radwippe und Radklemme.

Viele Grüsse

FlyingSalamander
Der Lenker hält gerade mal 100kg aus, bei höherer Belastung verbiegt er sich.

Sprich hast einen Unfall, hilft dir der Gurt leider gar nicht, genau so wenig wie die Radwippe hier irgendwelche Kräfte aufnehmen wird.
 
ChiemgauQtreiber

ChiemgauQtreiber

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nein, aber die Hebelgesetze sagen, daß die seitlichen Kräfte am besten abzufangen sind, wenn du hoch und flach abspannst. Ideal wäre etwa 45 Grad, dann fängst du nicht nur seitliche, sondern auch vertikale Kräfte ab.
Die "Spielzeugröhrchen" der Fußrastenrahmen sind sogar so stabil, daß eine ausgewachsene Sozia (nehmen wir mal 100 kg an) darauf stehen und wippen kann. Vermutlich halten die noch viel mehr aus......
wenn du mit Augenmaß und in Richtung der (gedachten) Verlängerung der Fußrastenausleger zurrst, sollte daß kein Problem sein,
wer jedoch fast senkrecht nach unten geht und dann zuknallt wie "ein Ochse", der muß sich nicht wundern, wenn sich der Rahmen im Bereich der Fußrastenausleger verdreht,
das wahr wohl bei den alten 12ern (wenn ich mich recht erinnere) gerne mal ein Problem
(oder bei denen, bei denen gilt: "nach fest kommt ab" (oder verdreht))
 
winnie59

winnie59

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R1250GS ADV Bj 20 / R1250GS Bj 20
Ich fahre auch recht viel mit dem Hänger. Verzurrung: GS 12000 Vorderrad in die Radwippe, zwei Gurte li/re über die untere Gabelbrücke, hinten zwei Gurte über den Rahmen oberhalb des Fussrastenauslegers. Maschine hinten in die Federn ziehen, Moped steht. Das das Moped vorne etwas federn kann ist im Fahrbetrieb nicht zu spüren.

F650, Vorderrad in die Wippe, zwei Verzurrschlaufen durch die Lenkerböcke ziehen, Gurte unterhalb der Verkleidung durch die Schlaufen und dann die Maschine richtig in die Federn ziehen. Hinten entweder ähnlich wie bei der Dicken oder durch die Bolzen der Gepäckbrücke. Hinten ist es nicht nötigwendig die Maschine bis zum Anschlag in die Federn zu ziehen, Zweidrittel reicht, es muss nur verhindert werden das die Maschine anfängt zu hüpfen.

Als Gurte benutze ich nur Ratschegurte bei denen die Haken gegen aushängen gesichert sind.

Braun Spanngurt 2000 daN, zweiteilig, Farbe orange, 6 m Länge, 35 mm Bandbreite, mit Ratsche und Karabinerhaken: Amazon.de: Auto

Diese habe ich, sind eigentlich überdimensioniert, hin und wieder brauche ich diese aber auch anderweitig. Endlosgurte mit Ratsche sind auch empfehlenswert da diese sich nicht aushängen können. Wie schon früher beschrieben auf Scheuerstellen und möglichst optimalen Winkel achten.

So verzurrt hat mir schon die Rennleitung bestätigt, dass dies absolut den Vorschriften und dem gesunden Menschenverstand entspricht. Das Ticket für die 110 km/h musste ich trotzdem zahlen.

VG Winfried
 
Larsi

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Wo finde ich bei den Moppeds die Verspannung nach hinten, die bei Bremsung und Aufprall die Kraft aufnimmt?
Ich sehe da nur den windigen Bügel am Vorderrad.
Die dicken hinteren Gurte sind bestenfalls senkrecht angebracht.

Beim Fahren ist das alles kein Problem. Interessant wird es, wenn du mal jemandem hinten drauf rutscht und anschließend dein Moped von der Kofferraumklappe heben darfst.
 
Travelking

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Hej zusammen,

da ich auf der Suche nach 'ner GS bin, bzw. schon eine im Auge habe, hab ich mich hier angemeldet. (Vorstellung folgt noch).
Ich fahre bislang 'ne Transalp auf dem Anhänger spazieren und möchte meine Erfahrungen dazu mal kund tun. Die ersten Erfahrungen durfte ich mit 'ner CB auf 'nem reien Motorradanhänger machen. Das gefiehl mir überhaupt nicht und habe mir daher einen Alutrail Anhänger gekauft mit durchgehender Fußbodenplatte. Die Zurrpunkte habe ich selber festgelegt. Das geht bei dem Hänger problemlos. Ich habe sicherheitshalber noch ein Verstärkungsblech unter den Zurrösen angebracht.

comp_IMG_2238.jpg

Die Alp ist hauptsächlich am Hauptrahmen gezurrt. Etwa 2/3 in die Federn gezogen. Das alleine würde theoretisch reichen. Aber man ist ja Sicherheitsfanatiker. Daher habe ich vorne und hinten natürlich auch noch gelascht.

comp_IMG_2514.jpgcomp_IMG_2515.jpgcomp_IMG_2516.jpgcomp_IMG_2517.jpgcomp_IMG_2518.jpg

Ich bevorzuge Endlosgurte weil sich da nix aushaken kann und ich zudem das Spannschloß da positioniert werden kann wo es am besten paßt. Außerdem habe ich mir aus alten Lastgurten einen Scheuerschutz gefertigt. Diese Verzurrung hat sich über viele tausend Kilometer bewährt und das Motorrad hat so einen unverschuldeten Auffahrunfall in Frankreich überstanden. Lediglich das Vorderrad hatte eine "Acht" und der Sturzbügel war etwas auseinander gezogen.
Der Anhänger ist um fast 90° zur Seite geworfen worden. Aber die Alp stand immer noch sauber gerade.

IMG_2660.jpg

Verspannen über den Lenker verbietet Honda, zumindest bei der Alp explizied, weil die Lenkerklemmung Federelemente enthält. Wie das bei der GS ist weiß ich nicht. Mein Schrauber meint immer: Das ist was um 'n Roller mal eben auf kurzen Strecken zu transportieren.
Gegen die in diesem Faden angefragten Tirefix hab ich mich entschieden weil es bei vielen Mopeds Probleme mit dem Auspuff gibt. So z.B. bei unserer CB500 die ich auch hin und wieder transportiere.

Nun hab ich nach diesem langen Text aber auch noch eine Frage. Hinten seh ich bei der GS gar kein Problem sie zu zurren. Vorne an der unteren Gabelbrücke schreibt ihr alle. Ein niederländischer Bekannter zurrt seine 1100er GS immer über die Teleleverbrücke. Ist das nicht empfehlenswert?
 
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oerst

oerst

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R1250GSA TB
Tyreflex wird es schon halten.

Ich vermute, viele Leute unterschätzen die Kräfte bei einer Vollbremsung oder gar Aufprall.
 
juekl

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R100GSPD, R1100GS, R1150GS, R1150GSA, R1200GS TB, R1200GS LC TB und wieder R1200GS TÜ
Hallo
dazu ist der "windige Bügel" aber gedacht. W
Bis der sich verbiegt oder nicht hält, da hat man schon ganz andere Sorgen
Ich habe beim Verspannen trotzdem immer so eine Art "Vorspring" zusätzlich angebracht.
Gruß
 
M

Manni1100

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Ich habe eine Anhängervermietung mit Plattformanhängern und habe selbst eine luftgekühlte und eine LC zuhause. Ich verzurre die immer mit Hebebändern mit einem Schlupp am Moped (gibt keine Kratzer) und durch den ziehe ich dann den Zurrgurt. falls es jemand interessiert gibt es die Bilder hier: Bilder - Camp & Bike
Gruß
Manfred
 
FlyingSalamander

FlyingSalamander

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BMW R 1200 GS Rallye K25 und BMW F 650 GS Dakar
Sprich hast einen Unfall, hilft dir der Gurt leider gar nicht, genau so wenig wie die Radwippe hier irgendwelche Kräfte aufnehmen wird.
Hallo,

bei einem "richtigen" Unfall hilft absolut gar nichts!

Der Standard-NCAP-Crashtest simuliert einen Aufprall bei nur 55 km/h. Hast Du mal die Bilder gesehen, wie die Autos danach verformt sind und welche Kräfte da wirken?

Ich wage da zu behaupten, daß bei einem verzurrten Motorrad bei einem Unfall derartig hohe Kräfte auftreten, daß Gurte reissen, Befestigungshaken sich aufbiegen, Zurrösenaufnahmen ausreissen und auf jeden Fall mit Schäden bis zum Totalverlust zu rechnen ist.
Die Radwippe selber nimmt logischerweise keine Kräfte auf, diese drückt ja nur das Vorderrad gegen den Haltebügel oder eine Radklemme- der Haltebügel aber sorgt für den beim Ladungssichern so wichtigen "Formschluss" und der nimmt selbstverständlich Kräfte auf.

Was wir hier machen ist reine Ladungssicherung, die dafür sorgt daß die Ladung bei normalem Fahrbetrieb sich nicht selbstständig machen kann- mehr geht nicht.
Ein verzurrtes Motorrad bei einem Unfall zu halten wird kaum möglich sein, unabhängig ob man den vorderen Gurt nun am Lenker oder an der Gabelbrücke anschlägt. Beim Anschlagen an der Gabelbrücke mit Zug nach vorne werden sowieso keine Kräfte durch Bremsen oder Unfall aufgefangen, weil sich der Gurt ja entspannt, wenn das Moped nach vorne gehen will.

Die Zeitschrift MOTORRAD empfiehlt übrigens bei verkleideten Motorrädern das Abspannen an den Lenkerenden- aber die haben ja bestimmt auch keine Ahnung:confused:

Sichern und Verzurren - Motorradreisen - Ratgeber: Motorräder transportieren - MOTORRAD

Viele Grüsse

FlyingSalamander
 
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qtreiber

qtreiber

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Die Zeitschrift MOTORRAD empfiehlt übrigens bei verkleideten Motorrädern das Abspannen an den Lenkerenden- aber die haben ja bestimmt auch keine Ahnung:confused:
die wissen sicherlich dass der Lenker die "schwächste" Stelle für eine Gurtbefestigung ist. Mit Verkleidung ist dieser andererseits die einfachste und schnellste Möglichkeit der Sicherung.
 
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Manni1100

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R1200GS, Triple Black und R1200GS ADV LC
Wenn du die Mopeds am Lenker befestigst und während der fahrt auf schlechten Straßen aus dem Heckfenster schaust dann wirst Du das nicht wieder tun...
Der Lenker arbeitet durch die Verspannung auf dem Hänger ca. 3cm ...
 
winnie59

winnie59

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Hallo,

bei einem "richtigen" Unfall hilft absolut gar nichts!

Der Standard-NCAP-Crashtest simuliert einen Aufprall bei nur 55 km/h. Hast Du mal die Bilder gesehen, wie die Autos danach verformt sind und welche Kräfte da wirken?

Ich wage da zu behaupten, daß bei einem verzurrten Motorrad bei einem Unfall derartig hohe Kräfte auftreten, daß Gurte reissen, Befestigungshaken sich aufbiegen, Zurrösenaufnahmen ausreissen und auf jeden Fall mit Schäden bis zum Totalverlust zu rechnen ist.

Was wir hier machen ist reine Ladungssicherung, die dafür sorgt daß die Ladung bei normalem Fahrbetrieb sich nicht selbstständig machen kann- mehr geht nicht.
Ein verzurrtes Motorrad bei einem Unfall zu halten wird kaum möglich sein, unabhängig ob man den vorderen Gurt nun am Lenker oder an der Gabelbrücke anschlägt. Beim Anschlagen an der Gabelbrücke mit Zug nach vorne werden sowieso keine Kräfte durch Bremsen oder Unfall aufgefangen, weil sich der Gurt je entspannt, wenn das Moped nach vorne gehen will.

Die Zeitschrift MOTORRAD empfiehlt übrigens bei verkleideten Motorrädern das Abspannen an den Lenkerenden- aber die haben ja bestimmt auch keine Ahnung:confused:

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Viele Grüsse

FlyingSalamander
hi ich sehe das anders. Die Verzurrpunkte an meinem Hänger sind für je 500 daN zugelassen, meine Gurte für 2000 daN zugelassen. Das mal zwei, wenn da was reißt hat der Hersteller ein Problem. Dass dir eventuell die ganze Fuhre abknickt und ins Heck rauscht halte ich speziell bei einem ungebremsten Hänger für wahrscheinlicher.

Lt StVO muss die Ladung so gesichert sein, dass diese selbst bei einem Unfall auf ihrem Platz bleibt.
 
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