Glamping mit dem Motorrad?

[Nightwalker]

Wohl dem, der beim ersten Versuch den richtigen erwischt! Das ist dann wie ein Sechser im Lotto!

 

[pogibonsi]

Ich hab den Yeti Tension Brick 600 und finde den super!

Ich will keinen Mumineschlafsack, der ist mir zu eng. Ein rechteckiger ist aber nicht so warm, also muß er entsprechend gefüttert sein. Ist er genügend gefüttert, darf er aber nicht zu groß vom Packmaß und Gewicht sein.

Nach elendig langer Suche hab ich mich dann für den Yeti aus deutscher Fertigung entschieden. 4 Grad Komforttemperatur sind für mich persönlich ausreichend für Frühling und Herbst aber nicht zu warm für den Sommer! Bei heißen Temperaturen kann ich ihn komplett öffnen und als Decke benutzen.
Das Packmaß ist schon ziemlich klein, klar es gibt noch kleinere, das Gewicht gering, klar es gibt noch leichtere, die sind dann aber wieder enger und kleiner und das will ich nicht. Ich brauche Platz im Schlafsack sonst fühle ich mich nicht wohl!

Für mich ist der Schlafsack eine sehr gute Wahl, ich würde den wieder kaufen.

Von Yeti selbst gibt es den aber nicht mehr, der wird nun unter anderem Label von Nordisk vertrieben, aber außer der Farbe ist das der gleiche Schlafsack!

Der Preis ist angemessen und auf keinen Fall zu teuer, man bekommt was man zahlt!

 

[Wesser]

nochmal zurück zu meiner Schlafsack Suche:

Das mit dem Temperaturbereich ist mir völlig unklar. Welcher Temperaturbereich empfiehlt sich für eher normale Touren (ohne Alpen im Spätherbst etc)?

In Düsseldorf ist Globetrotter,in Duisburg gibt es auch einen Laden mit Outdoorsachen und bei dir in Krefeld meine ich auch,lass dich dort mal beraten in Duisburg war ich und bin voll zufrieden.

 

[GStreibling]

Und Du erzählst uns das weil..... ???

Nicht verstanden?
Gut. Worauf ich nur hinweisen wollte, dass es auch das Weglassen ein Gewinn sein kann im Sinne von weniger ist oft mehr. Auch beim glamping mit dem Motorrad sollte die Tour das alles bestimmende Element sein. Da ist Weglassen das Element, was bei längeren Touren den größten Luxus bringt. Fahre ich alleine für ein Wochenende auf ein Treffen, kann ich Klamotten mitnehmen, die auf einer längeren Tour, besonders zu Zweit einen nur behindern.
Gruß Rüdiger

 

[Wesser]

Der Laden in Duisburg heißt Unterwegs ist im Zentrum auf der einkaufsmaile,von Krefeld aus ein Katzensprung kommt ja nur auf einen Versuch an.

 

[SunDancer]

nochmal zurück zu meiner Schlafsack Suche:

Das mit dem Temperaturbereich ist mir völlig unklar. Welcher Temperaturbereich empfiehlt sich für eher normale Touren (ohne Alpen im Spätherbst etc)?

Viel wichtiger ist doch...
Bei welchen Temperaturen willst du übernachten?

Solange du bei Nacht-Temperaturen über 10-15°C unterwegs bist, brauchst du keinen Hightech-Schlafsack mit -10°C Komforttemeratur.
Die renommierten Schlafsackhersteller machen mittlerweile brauchbare Angaben zu den Temperatur-Ratings.
Wichtig: Richte dich immer nach der Komfort-Temperatur (in der Regel die höchste der angegebenen). Grenztemperaturen sind nicht zum gut schlafen gedacht und Extreme- oder Limit-Angaben sagen nur aus, dass du bei dieser Temperatur überlebst.

Dann die Entscheidung Daune oder Kunstfaser...

• Daune hat bei gleicher Wärmeleistung immer das kleinere Packmaß und das geringere Gewicht. Außerdem ganz klar das bessere Schlafklima. Nachteil bei Daune... sie sind meist teurer und dass sie bei Nässe nicht mehr wärmen und länger zum Trocknen benötigen.

Ich übernachte mit Daunenschlafsack auch im Herbst und Winter und hatte noch nie Probleme mit durchnässter Daune (oft nur ein Tarp als Regenschutz).

• Kunstfaser ist groß und schwer, aber unempfindlicher bei Nässe und meist günstiger. Allerdings ist das Schlafklima nicht zu vergleichen mit Daune

Bin früher ausschliesslich mit Kunstfaser unterwegs gewesen, bis ich mir mal einen Daunenschlafsack zugelegt habe. Seitdem mag ich nicht mehr in etwas anderem pennen

Im gemäßigtem Temperaturbereich (>10°C Komforttemperatur) bekommt man auch günstige Daunenschlafsäcke (unter 150 €).
Von Experimenten mit Billigstschlafsäcken (<50€) aus fragwürdiger Herkunft kann ich nur warnen.
Bei Kunstfaser ist Decathlon ein guter Anlaufpunkt, allerdings sind deren Daunenschlafsäcke zu teuer (in Relation zur Leistung).
Ein reiner Daunen-Sommerschlafsack zu einem unschlagbaren Preis ist der AlpinLoacker Ultralite für unter 100 €
(Alpin Loacker Daunenschlafsack (14°C Komforttemperatur)
Wenns kälter wird ist auch der AlpinLoacker Down Pro 3 mit einer Komforttemperatur von 4°C ein ganz heißer Tip (findet man für den Preis von 159 € woanders nicht)
Alpin Loacker Down Pro 3

Richtung 0°C wirds bei Daune langsam teuer. Mountain Equipmet und Cumulus sind da recht weit vorn mit dabei (Mountain Equipment Classic 500 mit 0°C Komfort für ~280€ und Cumulus Mysterious Traveller 500 mit 1°C Komfort für 295€).

Es ist immer die Frage... was willst du damit machen? Wenn das geklärt ist, kann man genauer darauf eingehen.

So long...
Yves

PS: ganz vergessen... Mit einem Schlafsack-Inliner kann man den Temperaturbereich noch um ein paar Grad nach unten drücken. Die Dinger haben so ein kleines Packmaß, dass man sie immer optional dabei haben kann.
Als Extrem-Wetterschutz (bei Nässe) kann man bei Daune auch noch mit einem wasserdichten Überzug arbeiten (Biwak-Sack), der schütz und bringt auch noch mal ein paar Grad Temperaturbereich nach unten.

 

[try.v.dan]

Ich habe es da echt gut. Die Liebste fährt immer mit. Egal ob Hotel- (gaaanz selten) oder Zelttour. Dadurch habe ich weniger Platz Kram mitzunehmen den keiner braucht sondern nur geil ist. Im Vergleich zu den hier aufgeführten Sachen ist unsere Ausstattung wohl bescheiden, aber für uns optimiert. Für vier Wochen Balkantour und 9000 KM reicht es.
Anhang anzeigen 464135Anhang anzeigen 464137Anhang anzeigen 464138

wo ist das mit den Pinien?

 

[try.v.dan]

… und da ich auch gerade in der Schlafsack Auswahlphase bin, möchte ich erwähnen dass das ja alles ganz schön ist mit den Temperaturwerten, aber wie Stefan schon sagt, ein ganz wichtiger Punkt ist das individuelle Empfinden (deswegen gibt es auch von vielen Schlafsäcken eine Männer und Frauen-Version, wie ich inzwischen gelernt habe).

Was ich auch gelernt habe ist, dass sich zwei Schlafsäcke, einer mit Kunstfasern und der andere mit Daunen, bei gleichen Temperaturangaben völlig unterschiedlich anfühlen.

Ich tendiere derzeit zu Daunenschlafsäcken, weil man darin deutlich „kuscheliger“ gebettet ist und ich mich darin deutlich wohler fühle, aber den richtigen habe ich auch noch nicht gefunden und leider (wie zu befürchten) sind Daunenschlafsäcke in der Regel deutlich teuerer
als die mit kunstfasern

Das ist eine schwierige Wissenschaft so eine Schlafsackauswahl

Ich habe zwei Schlafsäcke. Kalt (Minusgrade) Daunen, Wärmer und somit feucht, Kunstfaser.
Ich habe in über 40 Jahren alles mögliche ausprobiert und vertrete die Meinung, wer billig kauft kauft zweimal.
Es gibt nur noch eine Marke für mich : Mountain Equipment, sowohl Kunstfaser als auch Daune

 

[Nightwalker]

Nicht verstanden?
Gut. Worauf ich nur hinweisen wollte, dass es auch das Weglassen ein Gewinn sein kann im Sinne von weniger ist oft mehr. Auch beim glamping mit dem Motorrad sollte die Tour das alles bestimmende Element sein. Da ist Weglassen das Element, was bei längeren Touren den größten Luxus bringt. Fahre ich alleine für ein Wochenende auf ein Treffen, kann ich Klamotten mitnehmen, die auf einer längeren Tour, besonders zu Zweit einen nur behindern.
Gruß Rüdiger

Ich denke, Du hast nicht verstanden… Lies mal ein paar Seiten zurück, dann kommst Du dahinter worum es hier geht! Und weglassen gehört gerade nicht dazu, sorry!

 

[MarinGS]

Ich schau als erstes immer auf die Größe, die muss zu mir passen.

Ich würde als 3 Jahreszeiten Schlafsack / früher Herbst - einen Komfort Wert von 6 Grad Plus als Obergrenze ansehen.

Wie Yves schon sagt: Richte dich immer nach der Komfort-Temperatur

Darüber hat man auch schon den Füllinhalt und das Gewicht


Die Wahl der Form ist dir überlassen - ich schau da immer als Orientierung auf die Maße im Fußbereich

Die Kandidaten:
Alpin Loacker - Mountain Equipment - Sea to Summit - Carinthia - Yeti - Western Mountaineering - Big Agnes


Und sollte es doch mal unerwartet zu kühl werden könnte man noch ein Thermo Inlett hineinlegen

Sea to Summit Thermolite® Reactor Extreme

• Der Komfortbereich (T comf): Dieser Wert gibt immer den Temperaturwert an, bei dem die Norm-Frau gerade noch nicht friert und so komfortabel im Schlafsack schläft.
• Der untere Grenzbereich (T lim): Bis zu dieser Temperatur schläft der Norm-Mann noch im Schlafsack, ohne groß zu frieren.
• Der extrem Bereich (T ext): Bei diesem Wert geht es für die Norm-Frau nur noch ums Überleben, die Temperatur ist nur sehr eingeschränkt auszuhalten und die Gefahr zu unterkühlen ist hier als sehr hoch einzuschätzen.

Ach ja, noch was: LINKS ZIP Ist Ideal für Rechtshänder


that's it

 

[GStreibling]

wo ist das mit den Pinien?

Das ist auf der Insel Cress in Kroatien.

wo ist das mit den Pinien?

Insel Cress, Kroatien.

 

[GStreibling]

Ups, da ist was schief gelaufen. Meinen Beitrag kann ich leider nicht korrigieren. Die Insel schreibt sich natürlich nur mit einem s.. Also Cres.

 

[pogibonsi]

ein weitere Labor-Bericht aus dem blackthunder Glamping Testlabor: Optimus Gemeni

Hallo liebe Kameraden und Wassertreter, nachdem der Primus Easyfuel ja wegen des defekten Piezo-Zünders zurückgeht, habe ich lange überlegt was es denn nun werden soll und konnte nachts schon nicht mehr schlafen und habe mich unruhig hin und her gewälzt

Dann bin ich nochmal in mich gegangen und habe eine klassische Anforderungsanalyse gemacht, und dabei ist mir bewusst geworden, dass ich eigentlich immer 2 Flammen gleichzeitig brauche.

• eine für das heisses Wasser für den Kaffee, parallel mit viel Gefühl den Toast goldgelb toasten
• eine für die Steakpfanne, parallel mit viel Gefühl den Toast goldgelb toasten
• einen Topf für die Nudeln, einen zweiten Topf für die Sauce (Stichwort Miracoli)

Negativ:

• relativ groß und relativ schwer

Positiv:

• für einen zweiflammigem Brenner relativ klein und auch relativ leicht
• tolles Design
• sehr gute Qualitätsanmutung
• absolut geniale Konstruktion (der Konstrukteur hat einen Nobelpreis verdient)
• man kann jede Größe vom kleinsten bis zum größten Topf raufstellen
• sehr feinfühlige und exakt regulierbare Flamme, da ist der Primus Easyfuel ja schon
  nicht schlecht, aber dieser Optimus schlägt ihn diesbezüglich um Längen, hätte
  ich so nicht erwartet

Lange Rede kurzer Sinn, das Ding ist der Hammer und dass Bessere ist des Guten Feind,
adieu lieber Primus Easyfuel

Ich habe den Optimus ja bereits im Laden sehen und begrapschen können, der hat mich sofort fasziniert! Bin jetzt gespannt wie ein Flitzebogen, wie der sich in der Praxis schlägt. Vor allem auch, wie weit sich die Brenner runter regulieren lassen, über das Thema haben wir ja hier ausführlich gesprochen.

Ich bin stark am überlegen, ob der was für uns wäre, aber dann eher für's Autocamping. Aber auch zu Hause neben dem Grill, für Soßen und Beilagen, wäre der super geeignet.

Unser aktueller Herd ist halt doch etwas größer...

 

[pogibonsi]

Als ich eben das Foto vom Gasherd rausgesucht habe, bin ich über diese Fotos gestolpert. Naja hier im Clamping Thread muß ich das jetzt mal zeigen. Quasi super Clamping...

 

[TomZange]

So Leute, da ich ja auch im September an dem Glamping Wochenende teilnehme und ich quasi nichts an Ausrüstung habe, bin ich auf der Suche nach einem Zelt bei dem Quechua Arpenaz 4.1 "fresh and black" gelandet. Das ist ein 4 Personen Zelt mit nem ordentlichen Vorraum, 1,90m Stehhöhe, dunkle Schlafkabine damit man nicht vom ersten Sonnenstrahl geweckt wird. Ich denke das wird es werden.

 

[pogibonsi]

So Leute, da ich ja auch im September an dem Glamping Wochenende teilnehme und ich quasi nichts an Ausrüstung habe, bin ich auf der Suche nach einem Zelt bei dem Quechua Arpenaz 4.1 gelandet. Das ist ein 4 Personen Zelt mit nem ordentlichen Vorraum, 1,90m Stehhöhe, dunkle Schlafkabine damit man nicht vom ersten Sonnenstrahl geweckt wird. Ich denke das wird es werden.

9,8 kg, dass ist mal eine Ansage!

 

[Pistolero72]

Wäre mir zu schwer

 

[blackthunder]

das Nomad Bedouin, das ich mir auf Empfehlung von Martin zugelegt habe, kratzt für mich persönlich schon ziemlich an der Obergrenze, sowohl vom Packmaß (56 x21) her als auch was das Gewicht (5,4 kg) angeht. Viel mehr würde ich mir verpackungstechnisch nicht antun wollen

 

[MarinGS]

Alle mir bekannten Zelte mit Stehhöhe ab 1,70 m liegen gewichtstechnisch ganz eng beeinander.

+/- Toleranz


Vaude Chapel L XT 3 5,25 kg

MotoTent 5,45 kg

Vango Galaxy 300 5,6 kg

Nomad Bedouin 5,75 kg

Naturehike Cloud Tourer 5,9 kg / ohne Bodenplane

Redverz Atacama 6,2 kg


6,5 kg ist nach meinem Ermessen das Maximalgewicht für ein Zelt bei einer Motorradtour

 

[TomZange]

Ja, vielleicht habt ihr Recht. Vom Packmaß her ist es nicht größer als ein drei Mann Tunnelzelt aber
ich werde mir noch weitere Zelte anschauen.