finepixler
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- F750GS
Oha. Das ist natürlich bedauerlich. Mich hatte es im Kaunertal gelegt und ruckzuck hatten drei, vier Moppedfahrer angehalten und die Maschine wieder aufgerichtet. Das ging so schnell, ich war total baff.Ach auch da bin ich leider eines besseren belehrt worden, was mein Bild auf "Bikerbrüder" und "-schwestern" sehr getrübt hat...
1. Ich bin mit meiner 1150 damals auf der BAB liegen geblieben - Spritmangel...Von den gut 20 Mopeds die vorbei gefahren sind hat nicht einer angehalten und gefragt ob er helfen kann...
2. Selbiges nur dass ich mit angenommener Sitzbank Innerorts an der Straße stand, weil nach einer kurzen Pause der Anlasser seinen Dienst quittiert hat...10-15 Moppeds, keiner angehalten und gefragt (man hätte ja zu 3. Anschieben können...)
3. Schwerer Motorradunfall vor einigen Jahren im Harz zu Herrentag, ich war Ersthelfer...KEINER der anderen "Biker" hat geholfen oder kam um Hilfe anzubieten, es waren dutzende vor Ort...
Seit diesen Sachen ist der Mythos des Zusammenhalten für mich gebrochen, ich grüße keinen mehr, meide "hotspots" und fahre mittlerweile am liebsten allein...
Und was ist hier jetzt die Quintessenz? Ich gehe zunächst mal davon aus, dass Gleichgesinnte freundlich und hilfsbereit eingestellt sind. Ich hatte hier noch nie ein negatives Erlebnis. Und vor kurzem hatte ich einer jungen Moppedfahrerin aufgeholfen, die im Kreisverkehr bei Nässe weggerutscht ist. Es ist immer ein Geben und Nehmen.
Mein Eindruck ist, dass Du dein Denkmuster eher mal in Richtung Positivität verschieben solltest.