Dann mal herzlichen Glückwunsch zur kommenden Vaterschaft!
Ich finde es richtig, wenn man sich darüber Gedanken macht. Finde es aber falsch, sich etwas was man gerne macht selber zu verbieten.
Ich habe mir die ganzen Seiten jetzt nicht durchgelesen, aber wenn man sich mal die Frage stellt, was ist nicht gefährlich?
Gefühlt ist das Potential beim Motorradfahren höher. Man ist ungeschützt mit höherer Geschwindigkeit im Straßenverkehr unterwegs. Geht was schief, wird man übersehen und schafft eine Kurve nicht rechtzeitig oder oder oder, hat man sprichwörtlich ein Problem, keine Frage. Selbst wenn man mal den Stand verliert und mit dem Ding umkippt...
Ich habe selber eine Tochter die dieses Frühjahr 13 Jahre alt wird. Mit dem Motorradfahren überhaupt begonnen habe ich, als sie acht Jahre alt war. Ich gebe zu, dass ich bei fast allen Fahrten mindestens einmal an sie denken muss. Letztendlich führt das aber dazu, dass ich mir zweimal überlege ob ich das Fahrzeug vor mir jetzt unbedingt noch überholen muss oder noch warten kann.
Was ich damit sagen will ist, ich fahre so bewusster Motorrad. Langsamer will ich nicht unbedingt sagen, auch ich gebe gerne mal Gas wenn ich mit einem Kumpel unterwegs bin, allerdings übertreibe ich es nicht (mehr) maßlos. Das muss man vorher mit sich selbst und seinenMitreisenden allerdings vorher vereinbaren. Anfangs habe ich mich nämlich auch mal ganz gerne zu bekloppten Manövern verleiten lassen...aber das gehört hier nicht hin.
Ich weiß auch gar nicht wie man es beurteilen soll, letztendlich muss man selber entscheiden ob man sich das Fahren weiter zutraut oder ob man aus Angst lieber eine lange Pause macht oder das Hobby ganz aufgibt.
Fühlt man sich auf dem Bike wegen der Familie am Ende unwohl, wird zu vorsichtig und / oder übertreibt sollte man es vielleicht erst einmal sein lassen, sich neu sortieren und später wieder anfangen. Aber was für einen Unterschied macht eine Pause aus Angst? Auch wenn das Kind 18 Jahre alt ist kann was passieren...
Entscheide in Ruhe und du wirst sehen was passiert. Ich fahre weiter und vermutlich wird die mittlerweile "Große" dieses Jahr das erste Mal auf eigenen Wunsch bei mir mitfahren. Mal gespannt ob das Interesse, wenn das Wetter bald hoffentlich wieder besser wird, immer noch da ist.
Schöne Grüße
. Ich plane die Touren und fahre vor. Passt für mich aber. Soll den anderen ja auch Spaß machen. Lustig ist immer wieder, dass die während der Tour etwas rummosern. Wie viele Kilometer noch? Wann sind wir da? Pippi, Hunger, Durst. Am Ziel angekommen ist dann wieder alles eitel Sonnenschein. Die Jungs reden dann über die gerade gefahrene Tour und freuen sich ein Loch in den Bauch. Aber jede Tour dürfte so für mich nicht aussehen
Algengrütze.....
