Fotos von Dunnemals

[Raubritter]

1960? Da bin ich Jungspund erst geboren!
Und ich versuche so lang wie Du noch fahren zu können.

 

[janus]

Grüße an Deine "bessere Hälfte"

Sie hat sich sehr gefreut!
janus

 

[Apachenzipfel]

Mein erstes Motorrad

Anhang anzeigen 532346 Das war 1960, für geborgte DM 20 gekauft. Ein Rahmen, zwei Räder und ein Karton mit Motor und vielen Einzelteilen. Ich war Stift, wohnte in einem Jugendwohnheim in Köln in der Boltensternstraße und hatte DM 2,00 Taschengeld pro Woche. Aber ich hatte Glück zwei junge DDRler als Freunde zu haben. Die kannten sich aus, wie man aus Nichts was macht.
Kotflügel vorne von der NSU Fox, Tank von VICTORIA Bergmeister, Auspuff von NSU Max, Lenker von NSU Quickly, Sitzkissen von ??. Was ich nicht konnte, das konnte Rolf. Ein tolles Motorrad, parallel laufende Doppelkolben. Die habe ich tatsächlich durch den TÜV bekommen.

Die Maschine ging ins Nirvana ein, ihre Primärkatte war gerissen.
Mein zweites Motorrad, eine BMW R 25/3, mein ganzer Stolz, eine echte BMW. Das müsste so 1962 gewesen sein. Die Freundin aus Holland abgeholt. Heute ist sie Urgroßmutter ...
Anhang anzeigen 532350
Merkst Du Tiger, wie alt mein Führerschein ist?
Dann habe ich 1968 (nein: 86 muss das heißen!) einen besonderen Führerschein in Kanton gemacht:
Anhang anzeigen 532348
Leute, da ist ein böser Zahlendreher drin: 1986 muss das heißen!

Heute habe ich den Gaszug meiner R1100GS gewechselt. So schlimm war es nicht ....

Gruß
janus

Das war doch eine Triumph BDG 250, das war auch mein erstes eigenes Motorrad, was ich regulär auf der Strasse fahren durfte. Allerdings 20 Jahre später als du. Die hab ich immer noch sie ist auch auf meinem Avatar zu sehen....

 

[janus]

Das war doch eine Triumph BDG 250, das war auch mein erstes eigenes Motorrad, was ich regulär auf der Strasse fahren durfte. Allerdings 20 Jahre später als du. Die hab ich immer noch sie ist auch auf meinem Avatar zu sehen....

Danke, ich habe den Typ nachgetragen. Auch "H" für Hinterradfederung. Schade, dass ich sie nicht mehr besitze.
janus

 

[Apachenzipfel]

Meine ist auch ne H, von 1952

 

[AmperTiger]

Mein erstes Motorrad, eine Triumph BDG 250 H

Anhang anzeigen 532346 Das war 1960, für geborgte DM 20 gekauft. Ein Rahmen, zwei Räder und ein Karton mit Motor und vielen Einzelteilen. Ich war Stift, wohnte in einem Jugendwohnheim in Köln in der Boltensternstraße und hatte DM 2,00 Taschengeld pro Woche. Aber ich hatte Glück zwei junge DDRler als Freunde zu haben. Die kannten sich aus, wie man aus Nichts was macht.
Kotflügel vorne von der NSU Fox, Tank von VICTORIA Bergmeister, Auspuff von NSU Max, Lenker von NSU Quickly, Sitzkissen von ??. Was ich nicht konnte, das konnte Rolf. Ein tolles Motorrad, parallel laufende Doppelkolben. Die habe ich tatsächlich durch den TÜV bekommen.

Die Maschine ging ins Nirvana ein, ihre Primärkatte war gerissen.
Mein zweites Motorrad, eine BMW R 25/3, mein ganzer Stolz, eine echte BMW. Das müsste so 1962 gewesen sein. Die Freundin aus Holland abgeholt. Heute ist sie Urgroßmutter ...
Anhang anzeigen 532350
Merkst Du Tiger, wie alt mein Führerschein ist?
Dann habe ich 1968 (nein: 86 muss das heißen!) einen besonderen Führerschein in Kanton gemacht:
Anhang anzeigen 532348
Leute, da ist ein böser Zahlendreher drin: 1986 muss das heißen!

Heute habe ich den Gaszug meiner R1100GS gewechselt. So schlimm war es nicht ....

Gruß
janus

welcher Jahrgang bist du? Meinen Respekt, das will ich auch so halten

 

[janus]

Tiger: 1941, ein schwieriger Jahrgang. Da gab es noch nicht einmal Handys! Selbst für mich nicht zu verstehen, wie meine Mutter als Kriegerwitwe uns drei Kinder großgebracht hat.
janus

 

[ThorstenF]

Respekt vor den Eltern/Großeltern, die uns bzw unsere Eltern nach dem Krieg groß gezogen haben.
Wenn man überlegt, was es heute an Hilfe gibt bei irgendwelchen dramatischen Ereignissen. Die mussten damals alles alleine schaffen und mit sich selbst ausmachen. Bei meiner Mutter hat der Ukrainekrieg viele Erinnerungen an früher hervorgerufen. Sie kommt aus einer Wirtsfamilie und am sonntäglichen Frühschoppen haben die Männer zusammen ihre Erlebnisse aus dem Krieg verarbeitet und meine Mutter hat alles mitbekommen....

 

[gshogi]

Tiger: 1941, ein schwieriger Jahrgang. Da gab es noch nicht einmal Handys! Selbst für mich nicht zu verstehen, wie meine Mutter als Kriegerwitwe uns drei Kinder großgebracht hat.
janus

Respekt!

 

[Racingred_Q]

update:
Auch wenn ich schon etwas geschrieben hatte, es ist immer wieder etwas aus der "Klamottenkiste" zu finden.

So begann meine Motorradkarriere mit meinem Bruder auf einem Mietmotorrad Honda CB 350, wobei die Frau Mama noch den Vertrag unterschreiben mußte, denn 1973 wurden wir erst mit 21 Jahren Volljährig.

​

1977 kaufte sich meine jüngerer Bruder dann eine Yamaha RD 250 von seiner Bundeswehr Abfindung, mit welcher ich dann ebenfalls viele Kilometer fahren durfte. Ein Jugendfreund hatte eine RD 200 (schon mit Elektrostarter), die ich zusammen mit ihm unterhielt.

​

1980 kam dann für meinen Bruder eine BMW R65 (mit 45PS) ins Haus, welche ich ebenfalls fahren durfte. Das Werkeln und der Service auf der Straße wäre heute undenkbar.

​

Aber auch an meiner ersten Maschine, der BMW R90/6, wurde alles sebst gemacht. Dabei half mir mehrfach ein Freund mit seiner Doppelgarage (hier beim Getriebeausbau zum Wechsel des Simmeringes und der Kupplung).

​

 

[haschu6]

War zwar keine lange Tour, hatte aber einen großen Reifenverschleiß

 

[Rex Krämer]

Tiger: 1941, ein schwieriger Jahrgang. Da gab es noch nicht einmal Handys! Selbst für mich nicht zu verstehen, wie meine Mutter als Kriegerwitwe uns drei Kinder großgebracht hat.
janus

Hallo Janus,
wie waren denn Winter damals bzw die Energieversorgung? Habt ihr auch gefroren? Kannst ja den Mimis, denen schon jetzt die Nase abfrieren will, mal ein bißchen berichten.
Gruß Hans-Georg

 

[UnterwasserMarco]

Ist zwar nicht ganz so lange her aber damals (1999) sind wir so im Autozug durch den Tauerntunnel gefahren. Einfach reinfahren, auf dem Motorrad sitzen bleiben, gut festhalten und danach wieder raus fahren. Irgendwie war das schon ein Abenteuer.

 

[Andi#87]

Genau. Und immer genug Stoff dabei...

 

[janus]

Kotflügel vorne von der NSU Fox, Tank von VICTORIA Bergmeister, Auspuff von NSU Max, Lenker von NSU Quickly, Sitzkissen von ??.

Hier muss ich mich korrigieren, ist ja auch schon lange her.

Der Tank war nicht von einer Bergmeister, nein, es war eine Hoffmann Gouverneur deren Tank mit Werkzeugfach auf der BDG Dienst leistete.

Leider kann ich die Stelle im Originalbericht nicht mehr korrigieren, aber so sollte es auch gehen.
Gruß janus

 

[janus]

wie waren denn Winter damals bzw die Energieversorgung? Habt ihr auch gefroren?

Frieren mussten wir nicht. Wir hatten Glück auf dem Land in einem Sägewerk zu wohnen. Da gab es immer ein bisschen Abfallholz. Nach dem Schlachten musste sowieso mit Buchenholz geheizt werden weil in diesem Rauch die Wurst geräuchert wurde. Die Kohlen wurden zugeteilt und reichten dadurch auch aus.

Die Oma Pfaff (die Vermieterin) schaute, dass ihre Mieterkinder keinen Hunger leiden mussten. Allerdings war da schon Hilfe bei der Kartoffelernte nötig.

Es war selbstverständlich, dass ich die Kühe auf die Weide trieb und auch wieder heimholte. Die waren auf der Straße vernünftiger als viele Verkehrsteilnehmer heute. Eigentlich war ich dabei nur Dekoration. Die Leitkuh kannte den Weg, die anderen vier oder fünf folgten und ich hinterher.
Gruß janus

 

[BaileyCoombe]

That's really cool.

 

[cowy]

Cool - Davon können bestimmt auch etwas jüngere erzählen, die auf dem Land aufgewachsen sind

Beheizt wurd morgens nur die Küche , der Herd mit Holz , auf dem auch das Wasser warm gemacht , und auch gekocht wurde , das man zum Abwaschen nahm. und Spätnachmittags die Stube, via Kachelofen.
Samstags kam dann der Bad Ofen ( vom Kaldewei) zum Einsatz früher Holz später mit Öl - dann wieder per Holz , weil Öl sich nicht bewährt hat. Da war noch schnell Baden angesagt, vor „Disco“ im Fernsehen lief
Nachts mußte eine dicke Bettdecke reichen - Luxus war eine Bettflasche
Zur Belohnung konnte man morgens auf die Eisblumen des einfach verglasten Fenster etwas schreiben ...
Fleisch gabs nur sonntags und Schuhe wurden daheim meist nur von November bis April getragen ....

Die Sache mit dem Sonntag-, Werktag- und Schulhäß
gäbe jetzt noch ne kleine Schmunzelanekdote:

Lehrer :
„Wie oft wechselt ihr Eure Wäsche ?“
„Wöchentlich...“
„Noch wer?“

„Täglich - 4 x“

„Was? Deine (Unter)wäsche?“

„Ja - Schulhäß, Werktaghäß, Stallhäß und dann Nachthäß...“

„Nein? Wieso, es ist doch Wäsche, also - nach dem Tragen ..? Weil Mama sagt, tu‘s in d‘ Wäsch‘ “

 

[Raubritter]

Unser Kinderzimmer war eine verglaste Veranda, die im Winter mit vorgehängten Fenstern "winterfest" gemacht wurde.
Die Heizung bestand aus zwei Löchern in der Wand zum Wohnzimmer wo der Kachelofen Wärme durch die oben und unten angebrachten Löcher umwälzen sollte. Eisblumen so groß wie Teller kannten wir gut.
Zu Anfangs war die Toilette nur nach Verlassen des Hauses durch eine separate Tür von außen zu erreichen und gelegentlich war das Wasser im Spülkasten unter der Decke über Nacht eingefroren.
Wenn es sonntags Fleisch gab hatte unsere Mutter keinen Hunger damit die zwei Buben groß und kräftig werden....

Damals gab es noch keinen Sekundenkleber.....

 

[cowy]

Zeitreise gefällig ?


Die Buben hattens mit Rädern

Mädchen eher mit Vierbeinern

Mein „Fuhrpark“ sponsord bei Tanten

Und - ich vermute mal, die Gene stammen von meinem Onkel der nach Amerika ging
Nur Blödsinn im Kopf – er schaffte es sogar bis in die Allgäuer Zeitung - Mit Wiederholung, 50 Jahre später

Leider ist der dort mit dem Gefährt im Einsatz ums Leben gekommen -
ein Kennenlernen unmöglich