Förmliche Anrede für drittes Geschlecht

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Spark

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..weil der Grossteil der Grünen die komplexen Zusammenhänge nicht erkennen kann und nur populistisch agiert...sonst hätten sie schon längst die Wasserstofftechnologie als ernsthafte Alternative im Wettbewerb zu anderen Technologien vorangetrieben...

Da werden von ( grünen) Stadtparlamenten und Gemeinderäten Bebauungspläne ausgestaltet ohne endlich wie seinerzeit die Isolierschutzverglasung eine photovoltaike Dacheindeckung zu verlangen ( Keine Photovoltaikelemente sondern ein Dachsystem das durchgängig aus Photovoltaikzellen mit aufgebauter Sandwich-Isolierung direkt als Dacheindeckung genutzt werden kann, ergo Entfall der herkömmlichen Dachpfannensysteme... dann hätten wir bereits jetzt mit dem dringend notwendigen Ausbau der Windenergie die Energiewende geschafft.

usw..usw..
 
Andi1965

Andi1965

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Servus miteinander,
es ist schon beeindruckend, was da alles geschrieben wird.#Ich habe in Biologie sienerzeit gelernt, es gibt männliche und weibliche Spezies.
Das kann man sich gut vorstellen und ich denke jeder weiß wie ein nackter Bub oder ein nacktes Mädle ausschaut.
Jetzt kommen ein paar losgelöste mit einem dritten Geschlecht daher, ich habe bisher kein lebendiges Exemplar dieser Spezies Homo Sapiens gesehen oder kennengelernt.
Wie "Es" aussieht weiss ich auch nicht.
Insofern es interessiert mich so zielmlich gar nicht wie ich diese Menschen anreden soll.
Vielleicht ist so ein ausserirdisches Ding hier im Forum registriert und kann uns Unwissenden weiterhelfen......
.....
 
G

Gast 42492

Gast
Ich würde der Wasserstoff-Technik und der Geothermie den Rücken stärken (Kernfusion bleibt wohl noch lange Zeit ein Traum).
Denn nur sie erlaubt es den Strom dort zu produzieren, wo es Sinn machen würde.
Nach entsprechender Forschung wäre Wasserstoff sicherer anwendbar und könnte in herkömmlichen Verbrennungsmotoren verheizt werden, oder da, wo es Sinn macht, mit Brennstoffzellen.
Jedenfalls wird man schwere Maschinen, nie sinnvoll mit Batterien betreiben können.
Außerdem könnte diese Technik, langfristig unsere geopolitischen Probleme lösen.
Sie könnte auf längere Sicht auch sicherstellen, dass ärmere Länder zu diesem Kraftstoff übergehen könnten.
 
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TuWiels

TuWiels

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Da haben wir ja wieder ein nettes Thema im Motorradforum gefunden. :skip:

Wenn alles in Butter wäre, würde man von den meisten Transgendern garnichts wahrnehmen; viele würden lieber einfach mit der gewählten Geschlechtsidentität "normal" leben können, so wie das für die sexuelle Orientierung ja auch gilt/gelten sollte.

"Pure Transgender" haben es dahingehend noch relativ einfach, weil sie "nur" einen Wechsel in eine vorhandene Kategorie vornehmen müssen. Das war schwierig genug, ist aber eben nicht das Ende der Fahnenstange. Denn konsequenterweise muss man feststellen, dass die Realität noch mehr zu bieten hat.

Ich kenne eine Person, auf die tatsächlich "divers" zutrifft. Die derzeit androgyn ist und im Grunde keine sexuelle Identität aufweist, sondern nur eine Verteilung weiblich und männlich attributierter Eigenschaften aufweist. Was sich im Laufe der Zeit vermutlich auch noch ändern wird. Das wird nicht an die große Glocke gehängt, und deshalb auch nicht der Perso auf "d" umgestellt.
Ein normaler Umgang ist alles, was da gewünscht wird. Und die Dinge, die "irgendwie komisch" wirken, lassen sich genausogut einfach akzeptieren. Anstelle eines Kleides Hosen tragen (früher mal skandalös). Gut, ist gesellschaftlich einfacher als anstelle von Hosen einen Rock zu tragen - lässt sich aber auch akzeptieren, selbst bei oder für Nicht-Schotten. Historische Mode hat da auch einiges zu bieten, hui.

Man kann natürlich sagen, dass das nur eine sehr kleine Zahl an Menschen betrifft.
Okay, mag sein. Was heißt sehr klein? Wer bestimmt das, und warum?
Außerdem kann man sich ziemlich irren, was die Bewertung von "klein" angeht.
Es gibt weitaus mehr als "Hermaphroditen" definierte Personen als man meint - abhängig zwar auch von der Definition, aber das ist "Normalität" immer.
In der Biologie gibt es übrigens auch viele Ausprägungen, die über das tradierte männlich/weiblich-Schema hinausgehen. Hermaphroditen, Jungfernzeugung, Asexualität (Bienen: Ein Weib, hundert verstorbene Ex-Lover und einen Stall voll Kinderarbeiterinnen...)
Anderes Beispiel: Menschen mit Asperger-Syndrom. Betrifft nicht viele? O doch. Nur nicht so sichtbar, und in jedem Einzelfall schwieriger als es sein müsste.

Natürlich kann man sowas auch hypen. Oder zum Beispiel behaupten, dass das Sichtbarwerden von Homosexualität die im Rahmen ihrer Identitätsfindung empfindliche Jugend "verdirbt" und diese "Fehlentwicklung" fördert. Umpf.
Ja, eine gewisse Modeerscheinung ist es mit Sicherheit. Man kann sich interessant machen. Wer betroffen ist, wird sich oft aber genau das Gegenteil wünschen.
Und solche Diskussion arten oft aus, leider.

Mich ärgert das Gewese darum auch und gendergerechte Schreibweise mit dem damit verbundenem Aufwand geht mir gehörig auf den Zeiger. Der Sprachfluss geht flöten, korrekte Texte werden nahezu unlesbar oder entarten in formaljuristische Dokumente, die in ihrer aufgeblasenen Form faktisch unlesbar werden.
Dafür braucht es "natürliche" Lösungen. Die lassen sich leichter akzeptieren, angewöhnen, ohne dass sich jedesmal die inneren Nackenhaare sträuben. Das lässt sich aber nicht von oben verordnen - so gesehen ist es richtig, diese Vorgaben nicht gemacht zu haben, sondern das der Allgemeinheit zu überlassen. Die damit teils überfordert wird, teils aber auch ganz gut damit zurecht kommt.

Das ändert nichts daran, dass damit auch viel Unsinn geschieht. Meinungen ändern sich nicht durch geänderte Diktion. Politische Korrektheit wird zur Lüge, die resultierende Unfähigkeit zur Benennung unbequemer Wahrheiten geht flöten, verlagert sich vom Sachlichen aufs Persönliche, führt zur Verkomplizierung des Diskurses.

Man kann es als Modeerscheinung sehen, als Zeitgeist. Den wird es aber immer geben, und ebenso einen gewissen Widerstand dagegen bei denen, die ihn nicht gewöhnt sind und von denen dennoch verlangt wird, sich damit auseinander zu setzen oder ihn zu übernehmen (was unmöglich ist). Manches löst sich erst mit dem Aussterben der Meinungsträger.

Nur dass die Entwicklungen inzwischen schneller voranschreiten, als es der Generationenwechsel (das Aussterben) zulässt. Das begünstigt leider Simplifizierer.
 
G

Gast 41871

Gast
Es gibt auch Menschen die nicht mit eindeutigen Geschlechtsmerkmalen ausgestattet sind, das sind die Launen der Natur. Ich denke diese betroffenen Menschen sind nicht glücklich mit ihrer Situation, noch weniger glücklich wären sie sicher wenn man die in die Öffentlichkeit zerrt und vielleicht noch zur Schau stellt. Wer sich Anormalitäten der primären Geschlechtsorgane nicht vorstellen kann wird im Netz fündig.

Das Ganze ist sicher nicht leicht, nicht für die Betroffenen, nicht für die Eltern. Informierte Quellen besagen dass es in D geschätzt 100.000 Betroffene gibt. Da es unterschiedliche Ausprägungen gibt und, wie schon erwähnt, kein Thema für die gemeine Öffentlichkeit/Nachbarschaft ist, wird man die genaue Zahl nur schätzen können.

Es betrifft also eine Minderheit. Ich denke den Betroffenen ist es wichtiger als Mensch wie Du und ich anerkannt zu werden, als durch vielleicht gutgemeinte aber völlig sinnlose Gesetze in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden.

MfG Gärtner
 
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Gast 41871

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Da haben wir ja wieder ein nettes Thema im Motorradforum gefunden. :skip:

Wenn alles in Butter wäre, würde man von den meisten Transgendern garnichts wahrnehmen; viele würden lieber einfach mit der gewählten Geschlechtsidentität "normal" leben können, so wie das für die sexuelle Orientierung ja auch gilt/gelten sollte.

"Pure Transgender" haben es dahingehend noch relativ einfach, weil sie "nur" einen Wechsel in eine vorhandene Kategorie vornehmen müssen. Das war schwierig genug, ist aber eben nicht das Ende der Fahnenstange. Denn konsequenterweise muss man feststellen, dass die Realität noch mehr zu bieten hat.

Ich kenne eine Person, auf die tatsächlich "divers" zutrifft. Die derzeit androgyn ist und im Grunde keine sexuelle Identität aufweist, sondern nur eine Verteilung weiblich und männlich attributierter Eigenschaften aufweist. Was sich im Laufe der Zeit vermutlich auch noch ändern wird. Das wird nicht an die große Glocke gehängt, und deshalb auch nicht der Perso auf "d" umgestellt.
Ein normaler Umgang ist alles, was da gewünscht wird. Und die Dinge, die "irgendwie komisch" wirken, lassen sich genausogut einfach akzeptieren. Anstelle eines Kleides Hosen tragen (früher mal skandalös). Gut, ist gesellschaftlich einfacher als anstelle von Hosen einen Rock zu tragen - lässt sich aber auch akzeptieren, selbst bei oder für Nicht-Schotten. Historische Mode hat da auch einiges zu bieten, hui.

Man kann natürlich sagen, dass das nur eine sehr kleine Zahl an Menschen betrifft.
Okay, mag sein. Was heißt sehr klein? Wer bestimmt das, und warum?
Außerdem kann man sich ziemlich irren, was die Bewertung von "klein" angeht.
Es gibt weitaus mehr als "Hermaphroditen" definierte Personen als man meint - abhängig zwar auch von der Definition, aber das ist "Normalität" immer.
In der Biologie gibt es übrigens auch viele Ausprägungen, die über das tradierte männlich/weiblich-Schema hinausgehen. Hermaphroditen, Jungfernzeugung, Asexualität (Bienen: Ein Weib, hundert verstorbene Ex-Lover und einen Stall voll Kinderarbeiterinnen...)
Anderes Beispiel: Menschen mit Asperger-Syndrom. Betrifft nicht viele? O doch. Nur nicht so sichtbar, und in jedem Einzelfall schwieriger als es sein müsste.

Natürlich kann man sowas auch hypen. Oder zum Beispiel behaupten, dass das Sichtbarwerden von Homosexualität die im Rahmen ihrer Identitätsfindung empfindliche Jugend "verdirbt" und diese "Fehlentwicklung" fördert. Umpf.
Ja, eine gewisse Modeerscheinung ist es mit Sicherheit. Man kann sich interessant machen. Wer betroffen ist, wird sich oft aber genau das Gegenteil wünschen.
Und solche Diskussion arten oft aus, leider.

Mich ärgert das Gewese darum auch und gendergerechte Schreibweise mit dem damit verbundenem Aufwand geht mir gehörig auf den Zeiger. Der Sprachfluss geht flöten, korrekte Texte werden nahezu unlesbar oder entarten in formaljuristische Dokumente, die in ihrer aufgeblasenen Form faktisch unlesbar werden.
Dafür braucht es "natürliche" Lösungen. Die lassen sich leichter akzeptieren, angewöhnen, ohne dass sich jedesmal die inneren Nackenhaare sträuben. Das lässt sich aber nicht von oben verordnen - so gesehen ist es richtig, diese Vorgaben nicht gemacht zu haben, sondern das der Allgemeinheit zu überlassen. Die damit teils überfordert wird, teils aber auch ganz gut damit zurecht kommt.

Das ändert nichts daran, dass damit auch viel Unsinn geschieht. Meinungen ändern sich nicht durch geänderte Diktion. Politische Korrektheit wird zur Lüge, die resultierende Unfähigkeit zur Benennung unbequemer Wahrheiten geht flöten, verlagert sich vom Sachlichen aufs Persönliche, führt zur Verkomplizierung des Diskurses.

Man kann es als Modeerscheinung sehen, als Zeitgeist. Den wird es aber immer geben, und ebenso einen gewissen Widerstand dagegen bei denen, die ihn nicht gewöhnt sind und von denen dennoch verlangt wird, sich damit auseinander zu setzen oder ihn zu übernehmen (was unmöglich ist). Manches löst sich erst mit dem Aussterben der Meinungsträger.

Nur dass die Entwicklungen inzwischen schneller voranschreiten, als es der Generationenwechsel (das Aussterben) zulässt. Das begünstigt leider Simplifizierer.
Leider kann ich Dir nur einen Daumen nach oben geben. Du hast es sehr schön und zutreffend geschrieben.

MfG Gärtner
 
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Gast 5187

Gast
Man kann natürlich sagen, dass das nur eine sehr kleine Zahl an Menschen betrifft.
Okay, mag sein. Was heißt sehr klein? Wer bestimmt das, und warum?
Außerdem kann man sich ziemlich irren, was die Bewertung von "klein" angeht.
Es gibt weitaus mehr als "Hermaphroditen" definierte Personen als man meint - abhängig zwar auch von der Definition, aber das ist "Normalität" immer.
Kannst Du da etwas Valides beisteuern?
Sonst wird hier das ganze nur ein Ping Pong im Austausch von zahlenmäßigen Befindlichkeiten.
 
Capricorn

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Nochmal. Es gibt kein drittes Geschlecht. Die deutsche Sprache verwendet für Zwitter- und geschlechtslose Wesen stets die weibliche Form.
Die Schnecke, die Qualle, die Koralle...
Die Linde, Buche, Lärche....

Ausnahmen gibt es nur 3.
Der Wurm, das Seepferdchen und der Clownfisch.
 
TuWiels

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Kannst Du da etwas Valides beisteuern?
Sonst wird hier das ganze nur ein Ping Pong im Austausch von zahlenmäßigen Befindlichkeiten.
Leider nicht auf die Schnelle.
Intersexualität – Wikipedia
ist ein Ansatzpunkt.
Den eigentlichen Artikel, der die frühere medizinische Zuteilung mit geschlechtsangleichender Operation bei Säuglingen behandelt hat, habe ich jetzt nicht greifbar. Erschreckend war für mich, dass die Abweichung von der Norm relativ klein ausfallen musste, um so weit reichende Eingriffe zu rechtfertigen. Und dass dies ziemlich viele Menschen betraf.

Zahlen-Pingpong muss nicht sein.
Man sollte sich nur klar machen, dass Unsichtbarkeit nicht gleich Un-Vorhandensein bedeutet, und dass selbst weite Verbreitung unsichtbar sein kann.
 
TuWiels

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Nochmal. Es gibt kein drittes Geschlecht. Die deutsche Sprache verwendet für Zwitter- und geschlechtslose Wesen stets die weibliche Form.
Die Schnecke, die Qualle, die Koralle...
Die Linde, Buche, Lärche....

Ausnahmen gibt es nur 3.
Der Wurm, das Seepferdchen und der Clownfisch.
Sprachlicher Genus und Geschlecht sind aber zwei Paar Schuhe. Zwar gibt es eine weit gehende Übereinstimmung zwischen männlichen/weiblichen Attributen mit dem verwendeten Genus, aber das ist nicht zwingend (und in anderen Sprachen abweichend; z.B. die Mond und der Sonne).
Aus der Sprache kann man das sprachlich Abgebildete nicht herleiten.

Sprachlich haben wir das Neutrum als dritte Möglichkeit. Und das kann analog auch beim biologischen Geschlecht zum Einsatz kommen. Nicht unbedingt sinnvoll, und bestimmt häufig unerwünscht.
Es ist letztlich eine Definitionsfrage, was das Geschlecht ausmacht.
Selbst auf molekularer Ebene, also aus dem Umfeld von Empfindungen losgelöst, gibt es nicht eindeutig zuzuordnende Beispiele. XXY-Chromosomenträger und ähnliches, was dann nur unter Zuhilfenahme weiterer Merkmale die geforderte Eindeutigkeit liefert.

Was die sprachlichen Beispiele wie bei Bäumen mit beiden Geschlechtsmerkmalen aber verdeutlichen, ist, dass es unwichtig - also Wertung - sein kann.
Und dem Rechnung zu tragen, wenn dennoch ein Geschlecht für erforderlich gehalten wird, ist das Postulieren eines (auch abstrakten) dritten Geschlechts doch sinnvoll.
Die ursprüngliche Unterteilung in männlich und weiblich ist ja ebenfalls willkürlich geschehen - und kennt Fälle, bei denen die Kategorie bedeutungslos ist.

Nur wenn man auf einer binären Klassifikation beharrt, wird diese real.
Hermaphrodit? Schnippschnapp, dann kein Hermaphrodit mehr.
Und wenn sich Liese später wie Hermann kleidet und als Herr Müller angesprochen wird, steht halt immer noch Liese Müller im Pass und es gibt Gefängnis für unpassende Benutzung der Toilette, egal welcher. Einzige Lösung: ein drittes Geschlecht, auch im Sinne von "alles andere als eindeutig männlich/weiblich".
 
Capricorn

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Sprachlicher Genus und Geschlecht sind aber zwei Paar Schuhe.
Aber genau darum geht es doch auch m Thread. Wenn kein biologisches Geschlecht zugewiesen werden kann, verwendet die deutsche Sprache, mit den oben genannten Ausnahmen die weibliche Form. Die förmliche Ansprache muss also „sehr geehrte“ und dann der Name lauten.
 
TuWiels

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Gutes Argument.

Aber die derart Angesprochenen würden das nicht alle wollen.
Überspitzt wollen ja auch nicht alle mit "man" und noch weniger mit "frau" verallgemeinert werden.
Und erst recht nicht als Neutrum.
Toiletten: gibt es in Geschmacksrichtung H und D und als Behindertentoilette. Sind letztere dann keine Männer/Frauen? Da kann man sich auf den Schlipps getreten fühlen. Oder frau das an den Haaren herbeigezogen ansehen...

Das zu verordnen, wäre zwar denkbar, aber würde das den Wünschen der Betroffenen und den Bedürfnissen der Anderen gerecht werden? Ich glaube, eine einfache Lösung gibt es da nicht.

Der Vorschlag aus Betroffenenkreisen, "Sehr geehrte*r Vorname Nachname" zu verwenden, ist schon ganz gut. Weniger gut für Nichtbetroffene, die davon unangenehm berührt werden.
Bei allgemeiner Ansprache ist sowas wie "Liebe Menschen" schön, hat aber auch als Hilfskonstrukt gewisse Widerhaken. Kompliziert.
 
scheune

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Ich musste erstmal nachsehen wer hier Themenstarter is, wie schon erwähnt man muss nicht alles bis zum Erbrechen diskutieren. Zwei Geschlechter, zwei Toiletten, barrierefrei.

Gruß M.
 
DerMeister

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„Guten Tag Paul Müller“ oder eben „Paula Müller“. So ordnet es meine arbeitgebende Behörde an.
Wir haben da neulich eine entsprechende vielseitige Rundverfügung bekommen. Was genau ich davon halte, gehört jetzt nicht hierhin...
 
teileklaus

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würde 1: 1 Million Menschen das Problem Treffen oder über welche Menge sprechen wir?
 
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Respekt drückt sich für mich anders aus.
Nur wenn es 1:1 Mio Problem ist warum sollten 999 999 mit einer anderen Anrede beschäftigen?
Typisches Beispiel Kindergarten: weil ein Nichtschweinefleisch essender Vater das für sein Kind beansprucht , stellt ein ganzer Kindergarten für Alle auf anderes Essen um! Plötzlich haben 99% kein Recht mehr auf Schweinefleisch. Verdrehte Welt. Nichts ist mehr normal.
Wenn Einer von mir nicht als Frau Meier angesprochen werden will, kann er oder sie das sagen, dann mache ich das so, dass es ihn oder sie oder es nicht stört, aber einer ganzen Nation das vorzuschreiben, ist sowas von daneben..
Man kann auch den Anspruch stellen , dass jedes Geschäft einen Aufzug haben muss, damit einer da mit seinem Rollstuhl rein könnte wenn er wollte.. Er will aber nicht in ein Damenbekleidungsgeschäft als Mann..Also hier kein Bedarf.
Solidarität ist, wenn die Schüler ihren körperbehinderten Mitschüler mal eben zu 2. hochtragen , nicht dass man in jede Schule einen Aufzug baut. Und noch Rechte zementiert.
 
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scheune

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Egal.
Respekt gebührt jedem Menschen.
Ich hatte in meiner letzten Schulklasse einen Klassenkameraden mit dem Problem -
wir haben uns kurz darüber unterhalten, dann war das Thema positiv für ihn/sie erledigt.
Das glaubst du wohl selber nich, wenn das so einfach wäre gäbe es die Thematik wohl nich.

Gruß M.
 
TuWiels

TuWiels

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Nur wenn es 1:1 Mio Problem ist warum sollten 999 999 mit einer anderen Anrede beschäftigen?
Das ist eine sehr tief gehende ethische Frage.
Und zwar so grundlegend, dass es auf die Zahl nicht ankommt. (Und ich keine Antwort gebe. Leider wieder mit viel zu vielen Worten, sorry...)

Ich könnte jetzt schreiben, dass die Größenordnung 1:1.000.000 nicht stimmt.
Die ursprünglich mal angenommenen 160.000 Fälle in D sind zwar Quatsch - es gibt wohl um die 150 Betroffene in D, also fast doch in der Größenordnung -, aber das ist auch deshalb der Fall, weil die meisten Menschen sich dann doch lieber für ein konventionelles Geschlecht entscheiden.

Das ist auch durchaus verständlich.

Solidarität ist, wenn die Schüler ihren körperbehinderten Mitschüler mal eben zu 2. hochtragen
Immer auf das persönliche Wohlwollen Anderer angewiesen zu sein, ist nicht unbedingt eine schöne Erfahrung. Denn die Erfahrung zeigt, dass sich das Klima mit geforderter (und erforderlicher) Rücksichtnahme nicht zwangsläufig bessert - Rollis sollen dann doch lieber in Anstalten, "in denen man sich besser um ihre Bedürfnisse kümmern kann". Ein Trugschluss.

Typisches Beispiel Kindergarten: weil ein Nichtschweinefleisch essender Vater das für sein Kind beansprucht , stellt ein ganzer Kindergarten für Alle auf anderes Essen um! Plötzlich haben 99% kein Recht mehr auf Schweinefleisch.
Das stimmt so nicht. Die Übrigen dürfen nach wie vor Schweinefleisch essen, sie bekommen es nur in dem Kindergarten nicht mehr angeboten. Und das nicht, weil es der Vater des einen Kindes so wollte, sondern weil sich die Verwaltung des Kindergartens so entschieden hat. Wenn die Entscheidung anders ausgefallen wäre, hätte das eine Kind wechseln können. Wenn ein (bis alle) anderes Kind unbedingt Schweinefleisch möchte, kann es ebenfalls wechseln. Unbedingt Schweinefleisch essen müssen oder nicht ist aber nicht vorgeschrieben. Das ist ein prinzipieller Unterschied. Ob richtig oder falsch, ist Ansichtssache.

Wenn Einer von mir nicht als Frau Meier angesprochen werden will, kann er oder sie das sagen, dann mache ich das so, dass es ihn oder sie oder es nicht stört, aber einer ganzen Nation das vorzuschreiben, ist sowas von daneben..
Das einer ganzen Nation vorzuschreiben, ist auch nicht durchsetzbar. Wie eine Privatperson eine andere anspricht, ist deren Sache (im Rahmen der Gesetze, also zB. nicht beleidigend).
Der Staat kann seinen Behörden eine Form vorgeben, um "mit gutem Beispiel voranzugehen". Unternehmen können dem folgen, um Schwierigkeiten wegen Diskriminierung vorzubeugen. Oder sie lassen es, mit dem Risiko, sich vor Gericht erklären zu müssen. Wegen einer unterlassenen dritten Anredeform wird das aber wohl kaum passieren. Eher schon dann, wenn tatsächlich eine Diskriminierung vorliegt. Für jeden Aktivisten gibt es meist eine Dunkelziffer an schweigenden Betroffenen.

Man kann auch den Anspruch stellen , dass jedes Geschäft einen Aufzug haben muss, damit einer da mit seinem Rollstuhl rein könnte wenn er wollte.. Er will aber nicht in ein Damenbekleidungsgeschäft als Mann..Also hier kein Bedarf.
Den Anspruch stellen kann man. Gesetz ist das nicht. Es bleibt den Unternehmen selbst überlassen, ob sie die Investition tätigen wollen. Für den einen Kunden wird sich das nicht lohnen, vermutlich auch nicht für die Imageverbesserung (oder Shitstorm-Verschlechterung, auch das ist denkbar). Trotzdem leisten sich das viele Geschäfte. Dass Vieles durch Regulitis nicht mehr freiwillig geschieht und zu Fehlallokationen führt, steht auf einem anderen Blatt.


Es stimmt, Respekt kann man nicht wirklich verordnen oder einklagen.
Wenn dieser vorhanden ist, ist das gut. Das setzt aber Kenntnis der Lage voraus - mann kann z.B. eine Feministin durch Türaufhalten beleidigen. Die Lage zu erkennen ist aber mitunter trotz großer Relevanz nicht möglich (und muss es auch nicht immer und überall sein).

Übel wird es, wenn der Respekt fehlt. Grundsätzlich, oder aus Unkenntnis. Für diese Fälle hilft nur "Verordnung".
Auch wenn das wiederum nicht gerade das sinnvollste politische Ziel ist, dem sich unsere Parteien widmen sollten. Das ist schon etwas verkehrt. Und da lassen sich gerade auch die größeren Parteien von kleinen Interessengruppen vor sich her jagen, anstelle Notwendiges in Angriff zu nehmen.
 
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Förmliche Anrede für drittes Geschlecht

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