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erste Vermutungen....
Vergebliche Versuche an der Tür?: Bericht: Pilot allein im Cockpit - n-tv.de
Vergebliche Versuche an der Tür?: Bericht: Pilot allein im Cockpit - n-tv.de
Demnach soll aus der Auswertung von Audio-Aufzeichnungen aus dem Cockpit hervorgehen, dass einer der Piloten vor dem Sinkflug das Cockpit verlassen und anschließend vergeblich versucht habe, die Tür zu öffnen, um wieder ins Cockpit zu kommen. Von der französischen Untersuchungsbehörde BEA war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Warum einer der beiden Flugzeugführer das Cockpit verlassen haben soll und warum der Airbus A320 in den französischen Alpen in den Sinkflug ging, sei unklar, heißt es in dem Zeitungsbericht. "Sicher ist, dass ganz zum Schluss des Fluges der andere Pilot allein ist und die Tür nicht öffnet", wird der Ermittler zitiert.
"Der Mann draußen hat leicht an die Tür geklopft und es gab keine Antwort", berichtete die Zeitung. Auch nach stärkerem Schlagen gegen die Tür habe es keine Antwort gegeben. Auf den Aufnahmen ist angeblich zu hören, "wie er versucht, die Tür einzutreten."
Ein Pilot ohnmächtig?
Sollten sich die Angaben als zutreffend herausstellen, dürfte das die Annahmen der Flugunfallermittler in konkrete Richtungen lenken - und die französischen Behörden erheblich unter Druck setzen. Unklar blieb, wieso ausgerechnet eine US-Zeitung so gute Kontakte zu den französischen Ermittlern aufgebaut haben könnte, dass einer aus dem engeren Expertenkreis die in solchen Fällen übliche Nachrichtensperre ignoriert haben sollte, um Einzelheiten an die Presse durchzustecken.
Video
25.03.15 – 02:49 min Mediathek 4U9525-Absturz in den Alpen "Piloten müssen in ihrem Tun gehindert gewesen sein"
BEA-Direktor Rémi Jouty hatte sich noch am Mittwoch bei einer Pressekonferenz intensiv darum bemüht, vorschnelle Spekulationen zum Unfallhergang zu verhindern. Womöglich muss er sich nun zusätzlich auch um ein Informationsleck in eigenen Reihen kümmern.
Jouty bestätigte bei seinem Auftritt vor Journalisten lediglich, dass auf dem Stimmenrekorder Aufnahmen aus dem Inneren des Flugzeugs zu hören sein. Nähere Angaben dazu wollte er nicht machen. Er verwies auf die laufenden Untersuchungen und lehnte jeden weiteren Kommentar zum Erkenntnisstand seiner Behörde ab.
Schwierige Bergungsarbeiten
Bislang haben Helfer an der Unglücksstelle nur den sogenannten Cockpit Voice Recorder sicherstellen können. Von dem Fludatenschreiber, der wesentliche Angaben zur Fluglage, Geschwindigkeit und Steuerungseingaben aufzeichnet, konnten Einsatzkräfte bisher nur den Behälter ausfindig machen.
Das erscheint Experten zunächst nicht weiter ungewöhnlich: Das Flugzeug war ersten Erkenntnissen beinahe mit Reisegeschwindigkeit aufgeschlagen. Durch die Wucht des Aufschlags könnte der Flugdatenschreiber aus seinem Behältnis herausgeschleudert worden sein. Kenner der Materie halten es für wahrscheinlich, dass sie das zweite Aufzeichnungsgerät früher oder später in den schwer zugänglichen Trümmerfeldern finden werden.
Klar war nach Angaben der französischen Untersuchungsbehörde BEA zunächst nur, dass es keine Explosion an Bord des Airbus A320 gegeben hat. "Das Flugzeug ist bis zum Schluss geflogen", sagte BEA-Direktor Jouty. Die BEA habe zwar Daten aus dem ersten Flugschreiber ausgewertet, könne aber keine Erklärung für den Absturz geben. "Wir haben auch nicht die geringste Erklärung dafür, warum dieses Flugzeug auf die Kontaktversuche der Luftraumkontrolle, wie es scheint, nicht geantwortet hat", sagte Jouty.