Das ist doch in Ordnung, dann brauchst Du ja auch keine Freiheit, die man verteidigen müsste.
Das ist Unsinn und ich verzichte darauf, diesen Quark intensiv zu kommentieren
Meinetwegen kann ja eine Wehrpflicht sogar bleiben, wenn die Alternative des Zivildienstes zu 100% gleichgestellt wird!
Das ist an sich ein anderes Thema: Wichtig in diesem Zusammenhang ist mir nur:
Mit was für einer Motivation gehen denn heutige Wehrpflichtige zum Bund, wenn sie nicht mit der Möglichkeit eines Einsatzes rechnen?
Wird den heutigen Wehrpflichtigen etwa vorgegaukelt, sie hätten einen leichten Job vor sich?
Warum wird nicht bereits bei der Musterung darauf hingewiesen, dass man im Laufe der nächsten Monate ständig mit einem Einsatz rechnen muss?
Nicht ohne Grund wird dieses ganze überkommene System ja nun überprüft und hoffentlich abgeschafft - denn es stimmt vorn und hinten nicht mehr mit der realen Welt überein.
Konkret heisst das für mich: Wenn ein Wehrdienstleistender in den Krieg gerufen wird, dann ist das sein eigenes Problem, weil er einfach bei der Musterung zu wenig nachgedacht hat! Soldat sein und nicht kämpfen wollen - das ist wie ein wasserscheuer Rettungsschwimmer!
Nix da, wenn man tatsächlich glaubt, sein Vaterland (ich hab nur eine Heimat, aber kein Vaterland) durch persönlichen Einsatz von Gewalt schützen zu können, dann soll man nicht dumm aus der Wäsche schauen, wenn genau dies einmal von einem gefordert wird!
Deshalb: Wenn die Androhung von Gewalt dem Gaddhafi nicht reicht zum Einlenken, dann muss es zur Anwendung von Gewalt kommen.
Wenn Deutschland beschliesst, sich aus den Kämpfen herauszuhalten, dann kann ich dies mittragen.
Wenn D beschliesst, selbst auch aktiv zu werden, dann kann ich auch damit leben, denn wer in der Armee ist, MUSS damit rechnen.
Und wenn D beschliessen würde, humanitäre Hilfskräfte zum gleichen Lohn wie einen studierten und erfahrenen Offizier (und bei anschliessender Jobgarantie) nach Libyen zu schicken, würde ich mich, wie gesagt, freiwillig melden.