Selten gelangen die Ergebnisse von Ermittlungen wieder in die Presse. Doch eigentlich nur wenn, wie bei den "Rasern", der Fall vor Gericht landet.
Oder sehe ich das Falsch?
Raserunfälle sind halt spektakulärer/öffentlichkeitswirksamer und deshalb für die Medien interessanter (Bad news are good news). Da bleiben die auch länger am Ball, ggf. bis zur Gerichtsverhandlung, weil evtl. (hohe) Sanktionen für die Öffentlichkeit interessant sind.
Bei den "sonstigen" Unfällen ist das eher nicht so. Ab und zu noch sonst spektakuläre Unfälle (z.B Epileptiker, der hohe Schäden oder Verletzungen/Tote verursacht). Und bei Betrunkenen oder unter Drogen stehenden.
Unfälle mit "überforderten Senioren" finden zwar ihren Weg in alle Polizeiberichte, aber bei weitem nicht alle in die regionalen Medien. Die entscheiden nach eigenen Kriterien, was sie daraus übernehmen. Das ist dann eher der Fall wenn spaktakuläre Abläufe, große Sach- oder Personenschäden entstehen. Die vielen Fälle mit (zufälligerweise) geringem Schaden sind uninteressant.
Ich liefere hier im Forum ja nur die Seniorenunfälle, die in den Mitteilungen der fünf Präsidien um meinen Wohnort herum liegen, beschrieben werden. Und auch nur die, bei denen die Überforderung gesichert scheint. Viele weitere durch Senioren verursachte Unfälle mit den alltäglichen Fehlern wie Vorfahrt/Einbiegen/Abbiegen/Auffahren/Überholen lasse ich bewusst außen vor. Das passiert auch jüngeren und kann, muss aber kein Hinweis auf eine altersbedingte Ungeeignetheit sein. Es geht (mir) nur um die Einschätzung, ob das Diskussionsthema alltagsrelevant scheint, oder eben nicht.