So, hier noch mein Senf zu dieser Frage:
(Ja es ist ein alter Fred und nein, ich hab es nicht früher gesehen, weil ich selten hier reinschau.)
Ich fahre seit 05/2013 eine GS LC mit heute knapp 60.000km.
Davor eine 2009er Luftkuh mit ca.50.000 gefahrenen km.
Also:
Ich hatte im September 2017 einen Vorführer vom
, während meine 2013er GS zu Service war.
Der Vorführer hatte etwa 7.000km auf dem Zähler, war also bereits eingefahren.
Soviel ich weiß, fährt davon das Meiste der Senior-Chef selbst, demnach sachgerecht eingeritten.
Ich konnte also direkt vergleichen.
Die 2017 hat eine sehr gute Modellpflege erfahren. Die Macken meiner 2013er hat man ihr fein abtrainiert:
- leiser
- insbesondere das dröhnende Ansauggeräusch wurde leiser (stört mich besonders bei Autobanfahrten)
- das "Wummern" (Resonanzen) im vierten Gang ist weg
- Krachen bein Schalten ist deutlich leiser geworden
- Kupplung besser dosierbar
Gute, saubere Modellpflege.
Aaaaber:
Im unteren Drehzahlbereich bis ca. 4.500 /min hatte ich das Gefühl, am Gummiseil zu ziehen.
Es war der Road Modus aktiv, hatte dann noch in den DYNA Mode geschaltet, ohne nennenswerte Verbessserung
Sicher war da auch ein Teil Psychologie dabei, denn die Neue brüllt nicht mehr so hemmungslos laut wie meine.
Dennoch fehlte mir deutlich der Dampf untenraus.
Physik ist eben nur beding verbiegbar.
Wer den Auspuff leiser und die Abgase sauberer macht, bekommt das eben nicht zum Nulltarif.
Insbesondere wenn der Motor schon vorher top-abgestiimmt war.
Ich für meinen Teil werde über das Krachen und Wummern hinweghören und freue mich über die bissige Leistungsentwicklung der alten 2013er.
VG Michael.