Ein Leihmotorrad ist ein Motorrad dessen bestimmungsgemäßer Gebrauch die Miete voraussetzt. Hierfür ist nicht ein Obulus sondern eine Mietgebühr zzgl. ggf. noch km-Geld zu entrichten, mit denen die ganzen Kosten (Versicherung, Steuern, Wartung, Abschreibung, unternehmerische Kosten, Gewinn usw.) abgeschrieben sind. Der Sinn und Zweck ist die Einnahme von Mietgebühren und nicht der Erlös beim anschließenden Verkauf. Auch wenn das gerade bei PKW heute bei Vermietern mehr und mehr in den Vordergrund tritt. Denn nur so sind die teilweise niedrigen Mietpreise zu erklären (z. B. auf Malle oder auch hier bei SIXT und vergleichbaren). Normal ist die Miete allerdings teurer als die besagten 15 Euro. Wir reden hier über 70 Euro bis 200 Euro, so mal als grobe Richtung.
Was der BMW-Händler (die NL oder auch der Vertragshändler) als Ersatzfahrzeug zur Verfügung stellt sind Vorführfahrzeuge, deren Bestimmung es ist nach einer gewissen Laufleistung auch verkauft zu werden. Diese gewisse Laufleistung muß, soweit ich weiß, aus rechtlichen Gründen auch vorhanden sein. Deswegen wird das durchaus auch gerne gesehen, wenn diese Fahrzeuge bewegt werden. In gewissem Rahmen versteht sich. Der zu entrichtende Obulus ist, wie von mir bereits gesagt, als eine Art Schutzgebühr zu verstehen. Im wesentlichen dafür die Spritgebühren zu decken. Wir bekommen Motorräder bei unserem Händler auch ohne diese Schutzgebühr, weil wir nach Benutzung auch wieder tanken. Und weil wir wahrscheinlich mit Service für zwei Motorräder genug Geld dort lassen, um ggf. auch die Spritkosten damit decken zu können.
Gruß Thomas
