Zum Thema „EE reicht nicht“. Wenn Deutschland nur die PV mit denselben Raten weiter ausgebaut hätte wie von 2004-2010, wäre wir heute bei ~ 800 Terawatt/Jahr, das sind etwa 125% des aktuellen Strombedarfs.
Zugegeben, nicht ganz realistisch, aber selbst wenn es im Ergebnis nur 1/4 gewesen wäre, ständen wir heute anders da.
Und wenn wir bei Sonne und Wind 1000% der maximalen Netzlast decken, was machst Du an dunklen windlosen Tagen und Wochen?
Dies bitte nach der Energiewende mit 30 Millionen E-PKW und 20 Millionen zusätzlichen Wärmepumpen.
Oder auch einfach nur mal JETZT.
Da scheint ein blinder Fleck bei den Ideologen der erneuerbaren Energien vorzuliegen, oder ist geplant, Strom nur zu verbrauchen ,wenn wir ihn über die EE auch bekommen.
Also wird im Winterhalbjar quasi kein E-Auto mehr gefahren und geheizt werden die Häuser dann auch nicht mehr?
Die bittere Wahrheit ist, solange wir keine Stromspeichrtechnologie haben, mit der nicht nur Tage sondern Wochen bis Monate der Strombedarf gedeckt werden kann (der in den Sonnenmonaten eingspeichert werden muss) , ist das System ein Rohrkrepierer.
Denn solange müssen Grundlastkraftwerke die dann dramatisch gestiegenen Lasten (eben E-Autos und Wärmepumpen + Industrie mit Strom statt Gas) dann in den wind- und sonnenarmen Wintermonaten bereitstellen.
Du hast die Wahl, was wir dafür nehmen: Atom, Kohle, Gas, Öl, (demnächst hoffentlich Fusion).