Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

Diskutiere Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten ) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Weil das Gros der Energie einfach nicht von Privatleuten, mit ihrem Individualverkehr verbraucht wird, sondern von Flugzeugen, Schiffen...
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Gast 42492

Gast
- Wenn das so viel besser ist, warum wurde es denn dann nicht serienreif entwickelt?

- Was genau ist denn der Vorteil des Verbrenners, dass er weiterleben soll? Ein wartungsärmeres E-Auto ohne dreckiges Motorenöl, dazu in vielen Fällen (daheim parken und nachladen) ohne Notwendigkeit, jemals eine Tankstelle zu besuchen, erscheint mir trotzdem schlauer?
Weil das Gros der Energie einfach nicht von Privatleuten, mit ihrem Individualverkehr verbraucht wird, sondern von Flugzeugen, Schiffen, Kraftwerken (Ausland), LkW, Baumaschinen, Traktoren, usw.
Wir brauchen eine schlanke Technik, mit der Europa, im Vergleich zu den ärmsten Ländern, der Welt, konkurrenzfähig mithalten kann.
Das Problem ist global und muß deswegen auch global angegangen werden.
Man sollte den Strom in der Wüste produzieren und zwar in einem Umfang, der von vorn herein sicher ausreicht.
Wir leben hier ja schließlich von der Wirtschaft und nicht vom Gelddrucken.
 
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finepixler

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Hmmh, aber in so einem Reihenhaus, wohnen auch sehr viele Leute, die alle ihr Auto Laden möchten, sicherlich nicht wenig Auto fahren und bestimmt auch später alle Produkte, der heimkehrenden Schwerindustrie, die den ganzen Kram herstellt, konsumieren wollen.
Aber was solls, man muß nur fest dran glauben und dann wird sich das mit der Physik und der Mathematik auch schon irgendwie von ganz allein regeln.
Sind wir bei uns in DE mittlerweile nicht anders gewohnt.
Wir schaffen das! :wub:
Yo, wir schaffen das … wenn es kreative Lösungen gibt! Und hierfür müssen Verbraucher, Ingenieure und Politiker die Köpfe zusammenstecken.

Ich bin ganz fasziniert wie sich die Zukunft der Energiererzeugung darstellen wird. Wir leben ebenfalls in einem RMH, im Verbund mit 11 weiteren RH (Baujahr 2014). Keines der Häuser hat eine eigene Therme, geschweige denn einen Keller und sind mit Radiatoren ausgestattet. Alle Häuser werden von einem Blockheizkraftwerk (Erdgas) mit Warmwasser und Strom versorgt. Die Stromzuleitungen verlaufen überwiegend durch nicht zugängliche Gärten. Die Parkplätze zu den Häusern (jeweils 2) sind querbeet verteilt und nicht überwiegend direkt vorm Haus angelegt.

Ich habe aktuell keinerlei Phantasie, wie sich für unsere Situation die zukünftige Energiversorgung und das Laden von E-Autos darstellen soll.

Hier nochmal was zur Allgemeinbildung. Betrifft jeden …

Experiment Energiewende - schaffen wir das?
 
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Firmenbike

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Weil das Gros der Energie einfach nicht von Privatleuten, mit ihrem Individualverkehr verbraucht wird
aber ist es dann nicht paradox, wenn von Kritikern der Elektromobilität die Drohkulisse aufgebaut wird, dass die Stromnetze zusammenbrechen würden, wenn der Individualverkehr auf E-Autos wechselt?
 
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Gast 42492

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aber ist es dann nicht paradox, wenn von Kritikern der Elektromobilität die Drohkulisse aufgebaut wird, dass die Stromnetze zusammenbrechen würden, wenn der Individualverkehr auf E-Autos wechselt?
Die Großaggregate sind dem Privatverbrauch ja noch hinzuzurechnen.
Also warum diese seltsame Frage????:schulterzucken:
Strom in der Wüste, dann Power to X (wohlmöglich local und vor Ort), dann Tanken.
Ich weiß auch nicht, warum das so schwer zu begreifen ist.
 
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blackbeemer

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Weil z.B. die Bewohner der Wüstenstaaten generell friedliebende und freigiebige Menschen sind? Würdest Du da investieren?
 
petermxbmw

petermxbmw

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@petermxbmw ich habe keine Ahnung von Autoindustrie.

Allerdings:
- Wenn das so viel besser ist, warum wurde es denn dann nicht serienreif entwickelt?

Das Produkt ist serienreif wird aber von der BW Regierung unterdrückt. Ein Modelversuch wurde von Kretschmann im Kein erstickt und nicht gestattet / gefördert damit der e-mobility EInzug nicht stockt. Kannst gerne mal bei Porsche, Bosch und Siemens nachfragen.

- Was genau ist denn der Vorteil des Verbrenners, dass er weiterleben soll? Ein wartungsärmeres E-Auto ohne dreckiges Motorenöl, dazu in vielen Fällen (daheim parken und nachladen) ohne Notwendigkeit, jemals eine Tankstelle zu besuchen, erscheint mir trotzdem schlauer?

Was denkst Du denn wo die Verbrenner landen? Wir haben ein globales Problem und wir Deutschen lösen das nicht.

- Zumal der aktuell klare Vorteil eines Verbrenners die größere Reichweite, schneller wieder aufgetankt ist. Ist wirklich schon geklärt, dass bei "E-Fuels" das immer auch automatisch genauso ist? Nicht dass das Nachtanken irgend eines E-Fuels nachher 10 Minuten länger dauert als beim Diesel und auch nur 200km weniger Reichweite mit sich bringt (während die E-Auto-Schnelllader immer schneller werden)?!

Das ist billige Polemik, die synthetischen Kraftstoffe lassen sich genauso schnell tanken wie die existierenden und das Tankstellennetz ist vorhanden..

- Warum genau sind E-Autos in Deinen Augen teurer? Wegen der paar Euro Preisunterschied zum vergleichbaren Verbrenner-Modell, die zufällig exakt in Höhe der ausgelobten Förderung ist? Wenn die Förderung morgen wegfallen würde und es statt dessen eine 1500 Euro-Prämie für Tigerentenlook-Lackierung gäbe, dann würden innerhalb von wenigen Stunden die Preislisten so angepasst, dass E-Autos auf 10 Euro genauso viel kosten wie das Verbrenner-Schwestermodell (sofern vorhanden), und dafür würden zufällig die Preise für gelb-schwarze Lackierung deutlich ansteigen.

Allein die Kosten für ein neues Akkupack und die Entsorgung übersteigt fast immer den Restwert des Autos. Und Du redest von Neufahrzeugen. Kannst Du mir mal bitte sagen wie viele e-Fahrzeige neu von privat gekauft worden sind? Die meisten laufen als Leasing und/oder Firmenwagen. ich freue mich schon wenn diese mit 70% Akkuleistung auf den Gebrauchtmarkt kommen.
Die staatlichen Zuschüsse zahlen wir deutschen Steuerzahler.
Die Kosten des Untergangs der Automobilindustrie will ich gar nicht überschlagen.


Achso....auf meinen Punkt über Kinderarbeit und Fracking bist Du geflissentlich nicht eingegangen
 
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Gast 42492

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Weil z.B. die Bewohner der Wüstenstaaten generell friedliebende und freigiebige Menschen sind? Würdest Du da investieren?
Leute.
Leute, Leute, der weltweite Handel und Wandel schafft jawohl in 1. Linie Vertrauen, Wohlstand und Frieden.
Für alles Andere sorgt der Ami, mit seinen Flugzeugträgern. :wub: :wub: :cool:
Also was willst Du denn jetzt?
Hinaus in die Welt und vertrauen schaffen, oder das "deutsche Reich" (das Deutsche Reich bestand schon vor dem 2. Weltkrieg) zurückholen?
 
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bswoolf

bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Weil z.B. die Bewohner der Wüstenstaaten generell friedliebende und freigiebige Menschen sind? Würdest Du da investieren?
Sollte man, damit sie es bleiben. Wenn in Arabien z.B. die kompletten Ölexporte wegfallen, sollte man schon überlegen, was stattdessen dort passieren könnte, sonst hat man ruckzuck instabile Gebiete, deren Konflikte schnell überschwappen. So ne Wüste mit Meer um die Ecke wäre doch schick zur Wasserstoffproduktion.
 
die_kleine_q

die_kleine_q

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Guten Tag die_kleine_q
Da der Aluhut von mir stammt, äussere ich mich gerne dazu.

Es gibt das berühmte Sprichwort: „Wem der Schuh passt, der ziehe ihn sich an.“ Selbiges gilt genauso für den Hut.

Und was die Querdenker betrifft. Ein Funktionierendes Gehirn konnte ich seit Beginn dieser Bewegung in deren Reihen keines ausfindig machen.

Diese panische Angst der Staat wolle jegliche Freiheit unterbinden, ist für mich völlig unbegründet, denn sie bringt dem Staat auch garnichts. Weder in der Schweiz noch sonstwo in Europa.

Zurück zu E-Mobilität. Anders als mir schon vorgeworfen wurde, bin ich nich der Hohepriester der Elektrosekte. Ich befürworte die E-Mobilität, aber ich predige sie nicht. Ich habe, sollte mich mein Gedächtnis nicht täuschen, immer nur hervorgehoben, warum ich mir persönlich ein Elektroauto gekauft habe, und welche Vorteile es mir bringt. Ich habe jedoch nie von verlangt, dass jetzt jeder zwingend und sofort auf Elektro umsteigen muss. Denn, es ist mir völlig klar, dass dies jedem seine individuelle Entscheidung in Abhängigkeit seiner Situation ist. An anderer Stelle habe ich auch schon gesagt, dass man die Ladezeiten bestimmt auch sinnvoll überbrücken kann.

In deinem Post auf den ich ursprünglich geantwortet habe, hast du selbst die einzige Antwort auf die Frage, woher denn der Strom kommen soll ausgeschlossen. Aber wie ich schon sagte. Die Infrastruktur muss man halt schon dafür schaffen. Genauso wie man halt die notwendige Infrastruktur für die Laternenparker schaffen müsste, um bei einem von dir genannten Beispiele zu bleiben.

Wo ich mit fehlenden Argumenten aufwarten soll, ist mir im Moment nicht klar, vielleicht kannst du mich erhellen.

Gruss Capricon
@Capricorn
Ich hab Deine Antwort zwar als schräg angesehen (geht mir immer so wenn der Aluhut ins Spiel kommt), jedoch die Antwort darauf mit dem "unter Strom setzen" ist das was ich meinte.
Leider sitzen wir ja nicht im realen Leben bei ein zwei Bierchen zusammen und reden, diskutieren, philosophieren. Verschiedene Meinungen haben muss nicht darin enden, dem Andersdenkenden an die Gesundheit zu gehen (auch wenn es vermutlich lustig gemeint war).
In Schriftform finde ich eine Diskussion ungleich schwieriger, die Gedanken in eine sinnvolle Abfolge zu bringen und auch nieder zu schreiben. Aber es haben viele Leute die Möglichkeit, sich ebenfalls zu äußern und ihre Sichtweise mit einzubringen.

Was ich richtig gut finde ist, dass hier Fakten vemittelt werden von Nutzern der E-Mobile, und aber auch die Ansichten von Befürwortern und "Gegnern" ausgetauscht werden - auf anständigem Niveau!

Weiter so!

PS/Edit:
Hab noch den Hinweis auf die "Querdenker" vergessen.
Ich bin keiner davon, distanziere mich auf das Entschiedenste davon und will damit auch nicht in Verbindung gebracht werden.
Für diese Art zu "denken" und die dort verbreiteten Inhalte fehlen mir die entsprechenden Synapsen und die Phantasie.
 
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lederkombi

lederkombi

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Wenn die Beleuchtung auf LED umgerüstet würde (~ -90% Verbrauch), dann würde das sicher einiges sn freiem Leitungsquerschnitt bringen.
Wie viel kann ich gar nicht beurteilen.

@lederkombi: was meinst du dazu ?

Josef
Also unabhängig von der nun durch LED erfolgten Leistungsreduktion, aber das wird niemals reichen um eAutos in vernünftiger Zeit zu laden! Wenn eine Hochdrucklampe bisher ca. 130W verbrauchte und die LED nun um die 25W, so sind das schlappe 110W pro Laterne bzw. Kandalaber. Das reicht gerade knapp fürs eBike.
 
Balta

Balta

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Jetzt schrauben wir schon die tägliche Kilometerleistung der Leute runter, damit es passt?
...... naja, wie hoch ist denn die durchschnittliche Tageskilometerleistung?
Ich hab es mal für Dich gegoogelt

"Umfrage in Deutschland zur jährlichen Fahrstrecke mit dem PKW bis 2021
Veröffentlicht von Statista Research Department, 14.02.2022
Im Jahr 2021 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren rund fünf Millionen Personen, die pro Jahr mehr als 20.000 Kilometer mit ihrem PKW fuhren. Die größte Gruppe der Autofahrer (rund 14,44 Millionen) hat zwischen 5.001 und 10.000 Kilometer mit dem Pkw zurückgelegt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Werte leicht gestiegen."

Ich hab auch noch auf Tageskilometerleistung umgerechnet
Die meisten kommen mit 13.7 bis 28Km am Tag klar.

Also, schon wieder ein Problem gesucht, welches für den Großteil der Bevölkerung keins darstellt.

Ich fahre einen Plugin Hybrid, mit schlappen 38Km realistischer Reichweite.
Trotzdem bin ich bei 2/3 Fahrstrecke rein elektrisch unterwegs, bei einer Jahres Kilometerleistung von 25.000Km.
Verbrenner brauche ich nur, wenn ich den Wohnwagen dahinter habe oder halt längere Strecken fahren muss.
 
Balta

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Also unabhängig von der nun durch LED erfolgten Leistungsreduktion, aber das wird niemals reichen um eAutos in vernünftiger Zeit zu laden! Wenn eine Hochdrucklampe bisher ca. 130W verbrauchte und die LED nun um die 25W, so sind das schlappe 110W pro Laterne bzw. Kandalaber. Das reicht gerade knapp fürs eBike.
Sorry, aber laut der Aussage der Stadtverwaltung Berlin waren es 1KW pro Lampe.... siehe mein Beitrag weiter oben...
 
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Gast 42492

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...... naja, wie hoch ist denn die durchschnittliche Tageskilometerleistung?
Ich hab es mal für Dich gegoogelt

"Umfrage in Deutschland zur jährlichen Fahrstrecke mit dem PKW bis 2021
Veröffentlicht von Statista Research Department, 14.02.2022
Im Jahr 2021 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren rund fünf Millionen Personen, die pro Jahr mehr als 20.000 Kilometer mit ihrem PKW fuhren. Die größte Gruppe der Autofahrer (rund 14,44 Millionen) hat zwischen 5.001 und 10.000 Kilometer mit dem Pkw zurückgelegt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Werte leicht gestiegen."

Ich hab auch noch auf Tageskilometerleistung umgerechnet
Die meisten kommen mit 13.7 bis 28Km am Tag klar.

Also, schon wieder ein Problem gesucht, welches für den Großteil der Bevölkerung keins darstellt.

Ich fahre einen Plugin Hybrid, mit schlappen 38Km realistischer Reichweite.
Trotzdem bin ich bei 2/3 Fahrstrecke rein elektrisch unterwegs, bei einer Jahres Kilometerleistung von 25.000Km.
Verbrenner brauche ich nur, wenn ich den Wohnwagen dahinter habe oder halt längere Strecken fahren muss.
Gilt aber sicherlich nicht für Alle und Jeden, oder?
Das Leben ist ja wohl nicht nur Statistik.
Nicht falsch verstehen.
Ich habe beispielsweise einen längeren Weg zur Arbeit, den ich aber nicht jeden Tag fahre.
Und dazu besteht dieser noch fast ausschließlich aus freier Autobahn, wo man zudem eigentlich immer ganz locker in den Begrenzer fahren kann.
Ist dann so das 1. Highlight des Tages, für mich.
Also nix Sprit sparen.
Aber unterm Strich fahre ich ja nicht so oft, aber käme wohl mit dem E-Wagen nie an.
 
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Firmenbike

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Das Produkt ist serienreif wird aber von der BW Regierung unterdrückt. Ein Modelversuch wurde von Kretschmann im Kein erstickt und nicht gestattet / gefördert
Das Spektrum von "serienreif und wird nicht gestattet" bis "[geplanter] Modellversuch, der nicht gefördert wird" ist ja schon groß, oder?

Und mir war nicht klar, dass der Ministerpräsident von BW derartigen Einfluss hat, dass alle deutschen und internationalen Autobauer eine serienreife Technik in Ehrfurcht in der Schublade verschwinden lassen.

Sorry, wenn irgend eine Alternative wirklich besser wäre, dann hätte sie irgend ein Autobauer in irgend einem Land dieser Welt in den Markt gepresst bekommen, so wie es offensichtlich Tesla&Co gelungen ist. Das ist mir entgangen.

Was denkst Du denn wo die Verbrenner landen? Wir haben ein globales Problem und wir Deutschen lösen das nicht.
das Argument könnte von meiner Tochter sein, die Zähne fallen ja in der Grundschule eh aus, warum soll man sie also jetzt putzen?

Man muss irgendwo anfangen. Und eine reiche Gesellschaft kann das eher als ein Drittwelt-Land. Und wenn man eine bessere (nicht perfekte, sagt auch keiner) Technik vorne in den Neuwagen-Prozess reinkippt, wird sie irgendwann auch hinten im Gebrauchtwagen-Markt ankommen.

Wir wollen/sollen/müssen/such-dir-was-aus doch nicht vom Verbrenner weg, weil das Fahren schlecht ist. Sondern weil die Technik nicht noch weiter optimiert werden kann (unser vorheriger Kuga hat doch nicht 12 Liter/100km verbraucht, und VW hat auch nicht Schummel-Software für ihren Diesel entwickelt aus reiner Boshaftigkeit der Hersteller. Sondern weil sie es nicht hinbekommen haben (vermutlich, weil es einfach nicht geht), gefragte Autos mit 2-3 Liter Verbrauch oder wirklich einen "clean diesel" zu bauen.

Da kann man jetzt fluchend im Kreis ums Feuer tanzen, oder man stellt sich hin und zeigt auf andere, die auch keine Hausaufgaben machen. Oder man guckt, mit welcher Technik man es verbessert bekommt.

Das ist billige Polemik, die synthetischen Kraftstoffe lassen sich genauso schnell tanken wie die existierenden und das Tankstellennetz ist vorhanden..
das war nicht als billige Polemik gedacht, sondern wirklich eine Frage rein aus Unwissenheit. Denn zumindest bei Wasserstoff + Brennstoffzelle, von vielen ja auch als die Zukunft gesehen, ist es ja m.W. nicht so (siehe z.B. hier, das Tanken geht zwar schnell, aber danach ist die Zapfsäule erstmal längere Zeit außer Betrieb).

Daher die ernst gemeinte Frage: Ist es wirklich sichergestellt, dass alle Arten von E-Fuels das gleiche Verhältnis aus Tankvolumen und Reichweite haben?

Denn wenn am Ende aus den 800km Reichweite nur noch 400km werden und man dann wieder tanken muss, dann hat man genau das gleiche, was man heute als E-Fahrer hat (für eine Fahrt durch Deutschland muss man Zwischenstops einplanen) - und das ist ja, wie wir oft genug von E-Auto-Gegnern zu hören bekommen, indiskutabel.

Allein die Kosten für ein neues Akkupack und die Entsorgung übersteigt fast immer den Restwert des Autos. Und Du redest von Neufahrzeugen. Kannst Du mir mal bitte sagen wie viele e-Fahrzeige neu von privat gekauft worden sind? Die meisten laufen als Leasing und/oder Firmenwagen. ich freue mich schon wenn diese mit 70% Akkuleistung auf den Gebrauchtmarkt kommen.
Noch 70% Akkuleistung nach 2-3 Jahren Leasingdauer? Wo denkst Du hin. 50% höchstens. Eher 20. Wenn Du Pech hast musst Du nachladen, noch bevor Du das Ladekabel rausgezogen hast.

Sorry, Deine Prognosen wären selbst der Bild-Zeitung zu albern.

Und sollte nach einer zweistelligen Anzahl an Jahren der Akku wirklich so viel an Leistung verloren haben, dass er für das Auto ungeeignet ist, dann kann man ihm immer noch ein zweites Leben geben (Amsterdam-Arena, Audi Charging Hub Nürnberg -> es gibt Beispiele, wo diese Akkus eben kein Sondermüll sind). Sollte in >10 Jahren der Akku unseres Skodas tatsächlich nicht mehr für einen seriösen Fahrbetrieb brauchbar sein, wäre die Restkapazität immer noch überdimensioniert für einen sinnvollen Eigenheim-PV-Speicher. Bevor der also entsorgt wird, bau ich ihn mir lieber in den Keller.

Die Kosten des Untergangs der Automobilindustrie will ich gar nicht überschlagen.
weswegen geht die unter? Weil sie auf Druck der BW-Landesregierung auf E-Autos setzen muss (entgegen dem weltweiten Trend?)

Achso....auf meinen Punkt über Kinderarbeit und Fracking bist Du geflissentlich nicht eingegangen
Richtig. Den der ist entweder alberne Polemik. Oder er ist Axel-Springer-Fachwissen mit Stand von vor 5 Jahren.
 
Sherlock

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Und sollte nach einer zweistelligen Anzahl an Jahren der Akku wirklich so viel an Leistung verloren haben, dass er für das Auto ungeeignet ist, dann kann man ihm immer noch ein zweites Leben geben (Amsterdam-Arena, Audi Charging Hub Nürnberg -> es gibt Beispiele, wo diese Akkus eben kein Sondermüll sind). Sollte in >10 Jahren der Akku unseres Skodas tatsächlich nicht mehr für einen seriösen Fahrbetrieb brauchbar sein, wäre die Restkapazität immer noch überdimensioniert für einen sinnvollen Eigenheim-PV-Speicher. Bevor der also entsorgt wird, bau ich ihn mir lieber in den Keller.
Mag stimmen, keine Ahnung. Aber wenn erst 40Mio Stromer auf der Straße sind, die dann ja auch mal alt werden, brauchen wir aber noch so den ein- oder anderen Keller für die Akkus.

Also wenn ich mir überlege, dass ich die Motoren meiner bisherigen Autos alle im Keller hätte....

Achtung, könnte Spuren von Humor enthalten....
 
lederkombi

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Sorry, aber laut der Aussage der Stadtverwaltung Berlin waren es 1KW pro Lampe.... siehe mein Beitrag weiter oben...
Also 1kW pro Lampe für Strassenbeleuchtung wo Autos parkieren, also im Quariter? Eher nicht.

Wobei auch 1kW nicht viel ist um ein Auto zu laden. Eine kleine Wallbox hat ja schon deren 11kW...


Vierflammige Gasdrucklampen werden eher nicht so in den Quartieren eingesetzt, aber wenn man dann in 10 Stunden (!) 1 Auto laden kann, damit es wieder 40km weit fährt, ja dann schaffen wir das. *Ironie aus

Zitat:
Doch wie viel Energie wird tatsächlich durch die Umstellung eingespart? Auf EFAHRER-Anfrage teilte uns die Stadt Berlin mit, dass eine vierflammige Gasdrucklampe einen Anschlusswert von 1.064 Watt besitzt. Eine LED-Leuchte, die dem konventionellen Leuchtmittel nachempfunden ist, hingegen nur 20 Watt. Pro Stunde Betrieb verbraucht die konventionelle Gasleuchte also rund eine Kilowattstunde Strom, die LED-Leuchte 0,02 kWh Strom.


Wenn eine Lampe der 1.000-Watt-Klasse durch einen 20-Watt-LED-Strahler ersetzt wird, dann bleiben fast 1.000 Watt Anschlussleistung ungenutzt. Mit dieser Anschlussleistung kann man über Nacht (in 10 Stunden) den Strom für die durchschnittlichen 40 Kilometer tägliche Fahrstrecke laden.
Pro umgerüsteter Laterne ist also genug Ladeleistung für ein E-Auto übrig.


Eine vierflammige Gasdrucklampe bringt übrigens massiv mehr Licht wie ein 20W LED Brenner. Ich verwende 20W Brenner in meiner Garage, total 2 Stück. Und an der GS habe ich 2*40Watt Brenner.
 
Balta

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Also 1kW pro Lampe für Strassenbeleuchtung wo Autos parkieren, also im Quariter? Eher nicht.

Wobei auch 1kW nicht viel ist um ein Auto zu laden. Eine kleine Wallbox hat ja schon deren 11kW...


Vierflammige Gasdrucklampen werden eher nicht so in den Quartieren eingesetzt, aber wenn man dann in 10 Stunden (!) 1 Auto laden kann, damit es wieder 40km weit fährt, ja dann schaffen wir das. *Ironie aus

Zitat:
Doch wie viel Energie wird tatsächlich durch die Umstellung eingespart? Auf EFAHRER-Anfrage teilte uns die Stadt Berlin mit, dass eine vierflammige Gasdrucklampe einen Anschlusswert von 1.064 Watt besitzt. Eine LED-Leuchte, die dem konventionellen Leuchtmittel nachempfunden ist, hingegen nur 20 Watt. Pro Stunde Betrieb verbraucht die konventionelle Gasleuchte also rund eine Kilowattstunde Strom, die LED-Leuchte 0,02 kWh Strom.


Wenn eine Lampe der 1.000-Watt-Klasse durch einen 20-Watt-LED-Strahler ersetzt wird, dann bleiben fast 1.000 Watt Anschlussleistung ungenutzt. Mit dieser Anschlussleistung kann man über Nacht (in 10 Stunden) den Strom für die durchschnittlichen 40 Kilometer tägliche Fahrstrecke laden.
Pro umgerüsteter Laterne ist also genug Ladeleistung für ein E-Auto übrig.


Eine vierflammige Gasdrucklampe bringt übrigens massiv mehr Licht wie ein 20W LED Brenner. Ich verwende 20W Brenner in meiner Garage, total 2 Stück. Und an der GS habe ich 2*40Watt Brenner.
Ursprüngliche Behauptung, auf die Ich geantwortet habe: Laden an Laternen ist nicht möglich.
Lösung all unsere Probleme sind 40 Watt LED Fluter an der GS..... wo habe ich den roten Faden verloren?
 
lederkombi

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Ursprüngliche Behauptung, auf die Ich geantwortet habe: Laden an Laternen ist nicht möglich.
Lösung all unsere Probleme sind 40 Watt LED Fluter an der GS..... wo habe ich den roten Faden verloren?
Äh, wo genau habe ich denn geschrieben, dass ein Laden nicht möglich sei? Hilfst Du mir da mal rasch weiter?

Meine Worte waren: Das kein vernünftiges Laden eines eAuto möglich ist und nur absolute Fanboys würden das Laden für 10 Stunden für 40km als vernünftig bezeichnen!
 
Thema:

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