Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

Diskutiere Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten ) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ich habe zu Beitrag 1246 die Daten der Stadtverwaltung Berlin ins Spiel gebracht.... Beitrag 1278 endete mit der Aussage das 2x40Watt an der GS...
Balta

Balta

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Äh, wo genau habe ich denn geschrieben, dass ein Laden nicht möglich sei? Hilfst Du mir da mal rasch weiter?

Meine Worte waren: Das kein vernünftiges Laden eines eAuto möglich ist und nur absolute Fanboys würden das Laden für 10 Stunden für 40km als vernünftig bezeichnen!
Ich habe zu Beitrag 1246 die Daten der Stadtverwaltung Berlin ins Spiel gebracht....
Beitrag 1278 endete mit der Aussage das 2x40Watt an der GS verbaut sind.....


Und zu den 40Km hatte ich auch schon etwas geschrieben..... wenn ca 14 Millionen der PKW's am Tag zwischen 13 und 30 Km bewegt werden sind das für mich genug Fanboys & Fangirls.
Meine Frau möchte ihren Verbrenner gegen nen Stromer tauschen, warten noch nen Moment bis die Lieferzeiten wieder etwas moderater werden.
Fährt übrigens am Tag 40Km.
 
B

blackbeemer

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Ein wenig Erbsenzählerei gefällig? Es müssen bei den heutigen E-Autos schon mindestens 6A an einer Phase, also knapp 1,4kW sein. Das schafft aber jedes 1,5mm² Kabel ohne warm zu werden, man könnte auch zwei solche Ladestationen daran anschließen. Und zehn Stunden lang 1,4kW ergibt 14kWh, mit denen heutige E-Dosen 50-100km weit kommen. Und wem das nicht reicht, der kann dann immer noch unterwegs nachladen, meinetwegen mit 350kW. Das wären dann 70km Reichweite pro Minute... aber den allermeisten genügen die 1,4kW über Nacht.
 
Capricorn

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Solange die Strassenlaterne nicht die einzige Lademöglichkeit ist, ist es eigentlich völlig wurscht, dass in 10 Stunden nur 40 km Reichweite geladen werden können.
 
F

Firmenbike

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Wobei auch 1kW nicht viel ist um ein Auto zu laden. Eine kleine Wallbox hat ja schon deren 11kW..
Die "kleine Wallbox" mit 11 KW ist im Bereich AC-Laden (was mit einfacher Technik möglich ist) auch bei den meisten Autos schon das höchste, was das Auto kann.

11 KW ist sinnvoll, wenn Du des Ladens wegen da parkst (sozusagen dafür auch bereit bist, 5 Minuten Fußweg in Kauf zu nehmen). Vor, während oder nach einer Reise, wenn also wirklich Strom ins Auto rein muss. Und jetzt im Moment alleine deshalb, weil es noch eher wenig Ladepunkte gibt.

Wenn aber irgendwann wirklich an jeder Laterne eine Steckdose wäre (wird nicht kommen, aber spielen wir es mal durch), und Du einfach sowieso da parkst (und nicht gezielt laden musst), dann ist alles >2 KW Ladeleistung völlig ausreichend. Denn stehen muß es ja sowieso, wenn man also nebenbei soviel Strom nachlädt, wie man tagsüber im Durchschnitt verfahren hat, wird das Auto sozusagen nie leer.

Das Problem ist in meinen Augen nicht die Sinnhaftigkeit so einer geringen Ladeleistung (wie gesagt, als Teil von mehreren Lademöglichkeiten neben auch schnelleren Kapazitäten). Sondern dass sich derartige 2KW-Ladepunkte kaufmännisch nicht lohnen würden (alleine der Unterhalt: eichrechtskonforme Abrechnung - dazu gehört mehr als nur ein geeichter Zähler, demnächst Kreditkarten-Terminal in Laufweite, 2* jährlich elektrische Prüfung, und das ganze für einen dreistelligen kwh-Durchsatz im Monat).

Je länger ich darüber nachdenke wäre ich für einfache 230V-Steckdosen an den Laternen.
 
Q...rious

Q...rious

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läuft ... wieder ein Problemchen weniger :daumen-hoch:
Wenn jetzt noch jede Mastleuchte nen Lampenschirm aus zwei PV-Modulen bekommt gibt es weitere zusätzliche Reichweite. Kleinvieh macht auch Mist :cool:
 
SQ18

SQ18

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SOT: ...um mal die Leuchten in das rechte Licht zu setzen ;)

Natriumdampf-Niederdrucklampen haben die höchste Lichtausbeute aller Lampen (bis 200 Lumen pro Watt) und leuchten gelb, was insektenfreundlich und günstig bei dunstigem und nebligem Wetter ist. Wirtschaftlicher sind Natriumdampf-Hochdrucklampen, die zwar eine etwas geringere Lichtausbeute (um 150 Lumen pro Watt) als Natrium-Niederdrucklampen haben, aber durch die kompakte Bauweise eine Lichtlenkung ermöglichen und somit die pro Strecke zu installierende Leistung reduzieren.
Straßenbeleuchtung – Wikipedia

liegt das Energieeinsparpotenzial beim Austausch von NAV durch LED zwischen 20 und 70%, in Anwohner- und Sammelstraßen bei 40 bis 75%. Wird bei der Sanierung ein Lichtsteuerungs- und Managementsystem integriert, fällt die Energieeinsparung größer aus und erreicht die höheren Prozentsätze.
Zum Vergleich: Moderne NAV-Straßenleuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten und sehr
guter Reflektoroptik weisen Systemlichtausbeuten für die drei am häufigsten eingesetzten
Leistungsbereiche der Lampen (50, 70 und 100 W) von 64, 78 und 86 lm/W auf
Aktuelle neutralweiße LED-Straßenleuchten mit einer Farbtemperatur von 4000 Kelvin (K) und
vergleichbarer Lichtverteilung (LVK) erreichen in der Regel eine Systemlichtausbeute von 115 bis
130 lm/W
, teilweise sogar bis zu 145 lm/W.
Selbst der Austausch gegen warmweiß abstrahlende LED-Straßenleuchten mit einer Farbtempe-
ratur von 3000 K, die etwa 5 bis 20 % weniger Lichtstrom haben als neutralweiße LEDs (bei
gleicher Chip-Struktur und elektrischen Daten), lohnt sich: Sie erreichen eine Systemlichtaus-
beute von 105 bis 120 lm/W und sind damit um 20 bis 40% effizienter als moderne NAV-
Leuchten.
https://www.litg.de/media/13120.2017-02-21 Umrüstung konventioneller Staßenleuchten in Wohngebieten auf LED

...ich sehe nicht wo bei gleichem Lichtstrom plötzlich >90% der Leistung frei werden sollten - oder hatten die in Berlin bisher Glühbirnen in den Straßenlaternen?
Könnte es sein das in Berlin aufgrund gewisser Parteipolitik der Wunsch Vater des Gedankens war und man mal schnell irgendwelche Zahlen in den Raum wirft?
Wird schon keiner nachrechnen (können).

Die hohen Einsparpotential werden durch Lichtmanagement erreicht, d.h. dimmen oder wegschalten.
Ich habe nichts gegen LED Leuchtmittel, aber die Welt wird man damit nicht retten und häufig sind die LED Leuchten nach meiner Meinung besch... in der Lichtfarbe, dazu extrem gebündeltes Licht mit somit starken Helligkeitsschwankungen zwischen den einzelnen Leuchten -> unangenehm.

[Edit] ...um das e-Fahrer Zitat mal in Licht umzusetzen:

Zitat:
Doch wie viel Energie wird tatsächlich durch die Umstellung eingespart? Auf EFAHRER-Anfrage teilte uns die Stadt Berlin mit, dass eine vierflammige Gasdrucklampe einen Anschlusswert von 1.064 Watt besitzt. Eine LED-Leuchte, die dem konventionellen Leuchtmittel nachempfunden ist, hingegen nur 20 Watt. Pro Stunde Betrieb verbraucht die konventionelle Gasleuchte also rund eine Kilowattstunde Strom, die LED-Leuchte 0,02 kWh Strom.

Wenn eine Lampe der 1.000-Watt-Klasse durch einen 20-Watt-LED-Strahler ersetzt wird, dann bleiben fast 1.000 Watt Anschlussleistung ungenutzt. Mit dieser Anschlussleistung kann man über Nacht (in 10 Stunden) den Strom für die durchschnittlichen 40 Kilometer tägliche Fahrstrecke laden.
Pro umgerüsteter Laterne ist also genug Ladeleistung für ein E-Auto übrig.
...wenn da rund 1000 W NAV drin wären hätten wir ca. 86.000 lm und mit 20 W LED noch max. 2.900 lm.
In der Lampe dürften aber nicht 10 x 100 W Lampen drin sein sondern max 4 x 100 W
Dann stehen sich 400 W (34.400 lm) und 20 W (2.900 lm) ggü - jetzt gehen wir mal davon aus das die 4x NAV gegen 4x LED augewechselt werden -> 400 W vs 80 W = 34.400 lm vs 11.600 lm
Wenn 4x 50 W drin sind, 200 W ggü 80 W -> 12.800 lm vs 11.600 - jetzt passt's!
ca. 60% Einsparung (alles mit den Werten oben aus dem pdf) oder 120 W
d.h. durch die Umrüstung auf LED werden für die Ladestation 120 W zusätzlich frei und nicht 1 kW, das war vorher schon fast frei.
 
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petermxbmw

petermxbmw

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Richtig. Den der ist entweder alberne Polemik. Oder er ist Axel-Springer-Fachwissen mit Stand von vor 5 Jahren.
Ich gebe auf. Mit Dir zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.
Ciao
 
G

Gast 42492

Gast
Hier noch ein Artikel:

E-Fuels: synthetischer Sprit von Porsche statt russischem Öl? - AUTO BILD

Aus meiner Sicht der einzige Weg, eines Tages, einfach alles, von der Motorsäge, bis zum Lkw und Flugzeug, (inkl. dem Altbestand) klimaneutral betreiben zu können. (Es gibt noch andere Konzepte für Großdieselanlagen)
Und das überall auf der Welt, ohne Ladeinfrastruktur und bei jedem Wetter.

Ob das aber mit heutiger Technik jemals wirtschaftlich wird, bleibt aus meiner Sicht erstmal mehr als fraglich.

Aus meiner Sicht wäre es jedenfalls erstmal wichtig, sich von den ideologiegesteuerten Debatten, wie Tempolimit für den Frieden und so einen Mist, komplett frei zu machen.
Technologieoffenheit und der freie Wille wären die Schlüssel.
 
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lederkombi

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Diese "exklusiven" Ladepunkte für diese oder jene Automarke sind der Todesstoss der eAutos. Es bedarf endlich einer genormten Ladeinfrastruktur, so wie es bei Verbrennern üblich ist. Dort muss ich auch nicht fragen ob ich an dieser oder jener Tanke Nachtanken kann.
 
die_kleine_q

die_kleine_q

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Diese "exklusiven" Ladepunkte für diese oder jene Automarke sind der Todesstoss der eAutos. Es bedarf endlich einer genormten Ladeinfrastruktur, so wie es bei Verbrennern üblich ist. Dort muss ich auch nicht fragen ob ich an dieser oder jener Tanke Nachtanken kann.
Ob es der Todesstoß ist weiß ich nicht. Könnte vielleicht so laufen wie bei Micr*soft vs. Ap*le oder Android vs iOS...
 
Rex Krämer

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Oder um beim Strom zu bleiben,
Edison vs. Westinghouse/Nikola Tesla

Gruß Hans-Georg
 
Lewellyn

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Hmm, in nicht mal 2 Jahren von Null auf 40%, aber bis 80% soll es noch viele Jahre dauern.

Lustiger finde ich gerade, dass BMW den elektrischen 3er jetzt dann doch endlich baut, aber nur in und für China.

Die Deutschen sollen gefälligst den teureren i4 kaufen. Außerdem wäre die Nachfrage so hoch, die könnten sie eh nie befriedigen.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Klingt toll. Wobei „Massenproduktion“ und „Platinmetalle“ sich irgendwie beißen, finde ich.
Einige der Platinmetalle wie Ruthenium zählen zu den seltensten Elementen überhaupt.

Aber grundsätzlich ist da eine massive Wirkungsgradverbesserung natürlich zu begrüßen.
 
SQ18

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...immer wenn ich Revolution im Zusammenhang mit "neuer" Mobilität lese - egal ob Wunderakkus, Wechselakkus, Elektrolyt tanken, etc. - weiß ich wie ich den Artikel einzustufen habe ;)
 
Thema:

Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

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