SOT: ...um mal die Leuchten in das rechte Licht zu setzen
Natriumdampf-Niederdrucklampen haben die höchste
Lichtausbeute aller Lampen (bis
200 Lumen pro Watt) und leuchten
gelb, was insektenfreundlich und günstig bei dunstigem und nebligem Wetter ist. Wirtschaftlicher sind Natriumdampf-Hochdrucklampen, die zwar eine etwas geringere Lichtausbeute (um
150 Lumen pro Watt) als Natrium-Niederdrucklampen haben, aber durch die kompakte Bauweise eine Lichtlenkung ermöglichen und somit die pro Strecke zu installierende Leistung reduzieren.
Straßenbeleuchtung – Wikipedia
liegt das Energieeinsparpotenzial beim Austausch von NAV durch LED zwischen 20 und 70%, in Anwohner- und Sammelstraßen bei 40 bis 75%. Wird bei der Sanierung ein Lichtsteuerungs- und Managementsystem integriert, fällt die Energieeinsparung größer aus und erreicht die höheren Prozentsätze.
Zum Vergleich: Moderne NAV-Straßenleuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten und sehr
guter Reflektoroptik weisen Systemlichtausbeuten für die drei am häufigsten eingesetzten
Leistungsbereiche der Lampen (50, 70 und 100 W) von 64, 78 und 86 lm/W auf
Aktuelle neutralweiße LED-Straßenleuchten mit einer Farbtemperatur von 4000 Kelvin (K) und
vergleichbarer Lichtverteilung (LVK) erreichen in der Regel eine Systemlichtausbeute von 115 bis
130 lm/W, teilweise sogar bis zu 145 lm/W.
Selbst der Austausch gegen warmweiß abstrahlende LED-Straßenleuchten mit einer Farbtempe-
ratur von 3000 K, die etwa 5 bis 20 % weniger Lichtstrom haben als neutralweiße LEDs (bei
gleicher Chip-Struktur und elektrischen Daten), lohnt sich: Sie erreichen eine Systemlichtaus-
beute von 105 bis 120 lm/W und sind damit um 20 bis 40% effizienter als moderne NAV-
Leuchten.
https://www.litg.de/media/13120.2017-02-21 Umrüstung konventioneller Staßenleuchten in Wohngebieten auf LED
...ich sehe nicht wo bei gleichem Lichtstrom plötzlich >90% der Leistung frei werden sollten - oder hatten die in Berlin bisher Glühbirnen in den Straßenlaternen?
Könnte es sein das in Berlin aufgrund gewisser Parteipolitik der Wunsch Vater des Gedankens war und man mal schnell irgendwelche Zahlen in den Raum wirft?
Wird schon keiner nachrechnen (können).
Die hohen Einsparpotential werden durch Lichtmanagement erreicht, d.h. dimmen oder wegschalten.
Ich habe nichts gegen LED Leuchtmittel, aber die Welt wird man damit nicht retten und häufig sind die LED Leuchten nach meiner Meinung besch... in der Lichtfarbe, dazu extrem gebündeltes Licht mit somit starken Helligkeitsschwankungen zwischen den einzelnen Leuchten -> unangenehm.
[Edit] ...um das e-Fahrer Zitat mal in Licht umzusetzen:
Zitat:
Doch wie viel Energie wird tatsächlich durch die Umstellung eingespart? Auf EFAHRER-Anfrage teilte uns die Stadt Berlin mit, dass eine vierflammige Gasdrucklampe einen Anschlusswert von 1.064 Watt besitzt. Eine LED-Leuchte, die dem konventionellen Leuchtmittel nachempfunden ist, hingegen nur 20 Watt. Pro Stunde Betrieb verbraucht die konventionelle Gasleuchte also rund eine Kilowattstunde Strom, die LED-Leuchte 0,02 kWh Strom.
Wenn eine Lampe der 1.000-Watt-Klasse durch einen 20-Watt-LED-Strahler ersetzt wird, dann bleiben fast 1.000 Watt Anschlussleistung ungenutzt. Mit dieser Anschlussleistung kann man über Nacht (in 10 Stunden) den Strom für die durchschnittlichen 40 Kilometer tägliche Fahrstrecke laden. Pro umgerüsteter Laterne ist also genug Ladeleistung für ein E-Auto übrig.
...wenn da rund 1000 W NAV drin wären hätten wir ca. 86.000 lm und mit 20 W LED noch max. 2.900 lm.
In der Lampe dürften aber nicht 10 x 100 W Lampen drin sein sondern max 4 x 100 W
Dann stehen sich 400 W (34.400 lm) und 20 W (2.900 lm) ggü - jetzt gehen wir mal davon aus das die 4x NAV gegen 4x LED augewechselt werden -> 400 W vs 80 W = 34.400 lm vs 11.600 lm
Wenn 4x 50 W drin sind, 200 W ggü 80 W -> 12.800 lm vs 11.600 - jetzt passt's!
ca. 60% Einsparung (alles mit den Werten oben aus dem pdf) oder 120 W
d.h. durch die Umrüstung auf LED werden für die Ladestation 120 W zusätzlich frei und nicht 1 kW, das war vorher schon fast frei.