Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

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Gast 32829

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Aber Josef!
Du musst doch bei der Berechnung berücksichtigen, daß Du nur wenige Meter Kabel installieren und verwalten musst, während es bei Deinem Stromanbieter Hunderttausende/Millionen von Metern sind. Dann kommst Du, willst lächerliche geringe, zu verwaltende, Mengen an Strom einspeisen, wenn das praktisch alle anderen Leute mit PV-Anlagen auch tun, weil grad die Sonne scheint, das Mittagessen gekocht ist, die Sonne runter knallt, und kein Eigenverbrauch mehr ansteht :(.
So geht das nicht, so wird das teuer (für Dich :D).
Hältst Du da 9.5 Rappen als Entgelt für gerechtfertigt?
Gib's einfach zu: Nein, schon 5.5 Rappen sind zu viel!
Bei 2-max. 4 Rappen (ersteres bei Deiner exponierten Lage, weit weg von Standardleitungen ;)) kommt Dein Versorger grad mal ohne Verluste raus ;) :(.
Der Rest wird, bei 9.5 Rappen, ohnehin schon von allen anderen Schweizer Steuerzahlern subventioniert werden müssen, damit Dein Stromversorger nicht pleite geht :(.
Mach Dir doch bitte einfach mal Gedanken drüber :).

Uli (der grad versucht, eine Route zu Dir zu erstellen, um ein Bier abzugreifen :D)
:Augenrollen: da wo die PV Anlage auf dem Dach montiert wurde sind eine 6 stellige Summe Bewohner in nächster Nähe Kunden, und ein abgeschaltetes AKW (welches zurück gebaut wird, und wir dafür Spitzenstrom importieren müssen) mit Netzstruktur ist auch vorhanden, aber der kleine Bürger muss (darf ?) nicht immer alles verstehen.

Die Madame CEO der:

Konzernleitung und Vewaltungsrat

bekommt ein jährliches Salär von > 2`000`000 Sfr, bei so kläglicher Entlöhnung braucht sie schon noch das eine oder andere Zusatzeinkommen in Form von Verwaltungsratsmandaten.

Melde dich aber vorher an, damit ich meinen Vorrat auffüllen kann.

Josef
 
fralind

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Es geht dabei eigentlich um etwas anders.

Altmaier setzt seine (Ministerium) Prognose zum Stromverbrauch bis 2030 herauf, obwohl allen schon lange klar war, dass die Annahmen der Bundesregierung zum Stromverbrauch unseriös sind.
Man hat jetzt auch dort, oh Wunder, erkannt, dass wenn viele Laden und über Strom heizen, also viele Wärmepunpen laufen, und vor allem dann die Industrie, die bislang mit Erdgasöfen beheizt und umstellen muss, der Strom nicht ausreicht ohne Atom und Kohlekraftwerke .
Um künftig deutlich weniger CO2 freizusetzen, sollen die Öfen durch eine strombetriebene Lösung ersetzt werden. Für solche Umstellungen benötige alleine die Chemieindustrie mehr Energie, als die deutschen Produzenten liefern könnten.

Selbst das Verkehrsministerium rechnet mit 750 bis 790 Terawattstunden und wenn die dena-Leitstudie stimmt, erwartet man je nach Szenario einen Verbrauch von 745 bis 886 Terawattstunden anstatt der vom Wirtschaftsministerum genannten 580 Terawattstunden.

Wie viele Sparelstangen die Windnutzbare Flächen dann verschandeln kann sich jeder ausrechnen, bei einem Anteil von 65% von EE in 2030.

Man nennt das dann: Akzeptanzoffensive mit und für die Bürgerinnen und Bürger
 
Zörnie

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Ich nenne das ideologiegeleitete Realitätsverweigerung.
 
Lummel

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Es kommen ja immer mehr Stromer und es sollen reichlich Ladesäulen gebaut werden. Aber welchen Umsatz benötigt so eine Säule, damit sie wirtschaftlich betrieben werden kann? Gibt es da Zahlen?
In Januar konnte ich Rutesheim am Hypercharger kurz mit einem EnBw-Mitarbeiter sprechen. Im eigenen Netz kann man mit 39c/kWh DC durchaus Gewinn machen. Das Problem sind die unregulierten Roamingkosten, welche man (Ausnahme Ionity) nicht 1:1 weiterverrechnet. Darum wurde jetzt auch zum 06.07. der Preis erhöht. Unter dem Strich treibt exzessives Roaming auch die Preise.

Meiner Meinung nach gehören wie im Mobilfunk die Roaminkosten staatlich reguliert und zumindest an öffentlichen Ladesäulen sollte der Ladestrom von der EEG-Umlage und Stromsteuer befreit werden. Das wäre sinnvoller als private Ladepunkte mit 900€ zu subventionieren, was ich natürlich auch abgegriffen habe.
 
Lewellyn

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Im Grunde würde eine einfache Gesetzesänderung reichen, um die Energiewende massivst zu beschleunigen:

Strom, der ein Grundstück nicht verlässt, unterliegt keinerlei Abgaben und Steuern.
 
Sherlock

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Im Grunde würde eine einfache Gesetzesänderung reichen, um die Energiewende massivst zu beschleunigen:

Strom, der ein Grundstück nicht verlässt, unterliegt keinerlei Abgaben und Steuern.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Regierenden, egal welcher Farbe, zukünftig auch nur auf einen Cent Abgaben und Steuern verzichten können oder gar wollen.
Von der sozialen Ungerechtigkeit will ich mal gar nicht reden.
 
Lewellyn

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Du meinst, wenn Vermieter den Mietern billigen, auf dem Haus erzeugten und im Keller zwischengelagerten Strom verkaufen können, das wäre sozial ungerecht? Weil es nicht für alle gleich billiger wird? Oder weil der Vermieter für seine Investition eine Rendite erwirtschaften könnte?

Warum kann ich nicht meinen zu Hause erzeugten Stromüberschuss bei mir im Büro (selbe Stadt) verbrauchen?
Zahle ich gerne Durchleitungsgebühren für.
 
Lewellyn

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Wunderakku braucht man dafür nicht. Gute Zellchemie, pfiffige Kühlung, dann kann man mit 20kWh nutzbarem Akku und 40kWh-DC-Ladung auch verreisen. Da brauchts keine Wunder, nur noch ein bisschen Feintuning.

Alle 200km ne halbe Stunde Pause auf der AB ist zumutbar. Und Überland kann man mit einer halbstündigen Ladepause einen kompletten Tourtag machen.

2 Jahre Entwicklung brauchts noch...
 
SQ18

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Die nächste Generation Energicas…Akku passt schon fast, Ladestrom auch fast…wird…:cool:

Könnte auch 2025 werden, aber ich bin optimistisch. Dass Autos so schnell laden wie aktuell, hätte ich vor 2 Jahren auch nie gedacht.
 
fralind

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Du meinst, wenn Vermieter den Mietern billigen, auf dem Haus erzeugten und im Keller zwischengelagerten Strom verkaufen können, das wäre sozial ungerecht? Weil es nicht für alle gleich billiger wird? Oder weil der Vermieter für seine Investition eine Rendite erwirtschaften könnte?

Warum kann ich nicht meinen zu Hause erzeugten Stromüberschuss bei mir im Büro (selbe Stadt) verbrauchen?
Zahle ich gerne Durchleitungsgebühren für.
Weil das wie Autark (Selbsversorger Landwirtschaft, Brunnen, Feuerholz) zu sein nicht geht, auf irgend einem Grund lebst du, und damit ist eine Grundsteuer fällig, und damit muss Geld erwirtschaftet werden.
 
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Wunderakku braucht man dafür nicht. Gute Zellchemie, pfiffige Kühlung, dann kann man mit 20kWh nutzbarem Akku und 40kWh-DC-Ladung auch verreisen. Da brauchts keine Wunder, nur noch ein bisschen Feintuning.

Alle 200km ne halbe Stunde Pause auf der AB ist zumutbar. Und Überland kann man mit einer halbstündigen Ladepause einen kompletten Tourtag machen.

2 Jahre Entwicklung brauchts noch...
Wenn das die Art ist wie du dein Motorrad bewegst, dann nichts wie ran.
Ich vermute dass 99% der Motorradfahrer ein anderes Bewegungsprofil haben.
Deshalb sind die Dinger Quadratbullshit.
Ach was, Kubikbullshit!
 
Lewellyn

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Es ist wie Gemüse im Garten anbauen.
Das kann ich als Vermieter auch meinen Mietern verkaufen, ich muss darauf nur Umsatzsteuer abführen und den Gewinn versteuern.
Wenn das für den PV-Strom vom Dach auch so wäre, wär das eine win-win für alle Beteiligten.
Aber dann ist ja kein EVU beteiligt,was nur die Hand aufhält. Oder ein Netzbetreiber, den ich dafür gar nicht benötige.
Beim Gemüse wäre dass so, als müsste ich die Leasinggebühren, Steuern und Versicherungen für einen fiktiven Gemüsetransporter und die Marktübliche Gewinnspanne vom Rewe mit aufschlagen und abführen.
 
Ardito

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Aber dann ist ja kein EVU beteiligt,was nur die Hand aufhält. Oder ein Netzbetreiber, den ich dafür gar nicht benötige.
Dann klemm dein Haus einfach vom öff. Netz ab, dann ist der Netzbetreiber auf jeden Fall raus.
 
Lewellyn

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Dann klemm dein Haus einfach vom öff. Netz ab, dann ist der Netzbetreiber auf jeden Fall raus.
Es ging mir nicht um mein Haus, sondern um „Mieterstrom“. Wenn Du als Vermieter den Strom vom Dach an Deine Mieter verkaufen möchtest.
Diese Möglichkeit könnte man dramatisch vereinfachen und damit für die Vermieter höchst attraktiv machen.
 
Ardito

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Es ging mir nicht um mein Haus, sondern um „Mieterstrom“. Wenn Du als Vermieter den Strom vom Dach an Deine Mieter verkaufen möchtest.
Diese Möglichkeit könnte man dramatisch vereinfachen und damit für die Vermieter höchst attraktiv machen.
Und wie rechnest du ab In deiner einfachen Lösung? Du musst den Mieter dann ja 24/7 versorgen. Also auch Strom zukaufen. Der Mieter will ja nur eine Rechnung. Und nicht alle Mieter wollen Deinen Strom (von meiner Luxemburger Holding würde ich bestimmt nicht auch noch Strom kaufen). Viel Spaß.
 
Lewellyn

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Mit einer entsprechend dimensionierten Anlage und einem passenden Akku im Keller kann man in unseren Breiten ~75% des Jahresstrombedarfs der Haushalte von der Sonne decken.
Für die restlichen 25% kann man sich dann verschiedene Lösungen überlegen.

Ob Du dann als Mieter den günstigen Strom für 20 Cent von Deinem Vermieter kaufst oder lieber den teuren für 30 vom EVU beliebt ja Dir überlassen.

Aber, wie auch Altmeier bereits aufgefallen ist, wir müssen konkret und schnell was tun. Das könnte ist ein Teil der Lösung sein, die entsprechend schnell umgesetzt wird und seitens des Staates keine Investitionen erfordert.

Nach einer Studie des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) verfügt Deutschland allein im Gebäudebestand (ohne Freiflächen) über ein aktuell wirtschaftliches nutzbares Potential an PV-Stromerzeugung von 1158 TWh bis 2482 TWh pro Jahr.

Wenn wir davon nur 20% nutzen würden, wäre der zusätzliche Strombedarf schon allein damit locker im Sack. Wenn wir die Hälfte nutzen und entsprechend speichern würden, bräuchten wir im Grunde nichts anderes.

Es muss nur politisch gewollt sein. Und daran haperts im Moment am meisten.
 
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