Mein heute 32 jĂ€hriger Sohn hat mit 16 seinen (wirklich tollen) Peugeot Roller (mit KM Stand 82!) in derselben Art und Weise terminiert, weil er wĂ€hrend der Fahrt mit seinem Kumpel am Roller nebenan gequatscht hat. GlĂŒcklicherweise keine gravierenden Verletzungen, ein paar kleine AbschĂŒrfungen und Stauchungen. Ich war dann der Böse in der Familie, weil er den Schaden abzahlen musste (3/4 vom Neupreis).
Dann hat er hoffentlich etwas daraus gelernt.
Diesen Drang heutzutage, permanent auf das Handy zu schauen und zu schreiben, sei es an der Ampel oder gar beim Fahren, beobachte ich jeden Morgen zuhauf auf dem Weg zur Arbeit. Ich frage mich immer, was so wichtig und dringend ist, das man nicht mal eine Minute konzentriert am Verkehr teilnehmen kann.
Dann fÀllt mir wieder die Helicopter-Mutti ein, die ihren 14 JÀhrigen Sohn ber WA frÀgt, ob er in der 300m entfernten Schule angekommen ist und auch das Pausenbrot nicht vergessen hat.
Und der gestresste GeschÀftsmann, der alle 300m ans Team schreibt , das er gleich da ist.
Auch ein Klassiker bleibt das Telefonieren wÀhrend der Fahrt mit dem Handy am Ohr. Obwohl heute fast jeder Kleinwagen eine Freisprechanlage besitzt, sehe ich immer wieder in dicken Limousinen dieses Verhalten.
Da denke ich dann mit einem LĂ€cheln, das das hohe Ego des Fahrers durch den niedrigen IQ wieder ausgeglichen wird. Ein echter Durchschnittsmensch ebenâŠ..