Zur Entspannung
Wie kam ich zur Desert X
Anfang der 80er bekam ich einen Cagiva Elefant - als Steifftier mit Knopf im Ohr. Mein Freund hatte zu der Zeit einen Cagiva Elefant - mit Motor und Rädern...
Er hatte zuletzt DEN Elefant - das war das Homologationsmodel was nach Deutschland kam - ja eins kam!
Beeindruckend! Ein Schiff! Mit Wassertank vorgeschrieben für die Wüste! Mit Zusatztank notwenig für die Reichweite! Mit Raketenabschussvorichtung Vorschrift für den Notfall! Mit Ducati Motor wichtig für die Leistung! Hoch wie ein Berg wegen der Federwege! usw...
Ich war SEHR SEHR beeindruckt, aber fühlte mich mit meiner XT 600 für die bevorstehende Auffahrt auf den Mt. Chaberton bestens gerüstet...
Übrigens damals war die Auffahrt viel leichter und ich konnte ohne eine Fuß auf die Erde zu setzen hochfahren... Äääh stop, ich hab doch mal angehalten - neben dem Typ kurz oberhalb von Praglaud, der schweißgebadet mit seiner Goldwing gestrandet war. Tja, der Berg der Berge hat schon seltsame Blüten getrieben...
In der Folge wurden unser beider Motorräder immer leichter und wir waren so ca. 10 mal auf dem Sehnsuchtsberg - zum Schluss mit der Wandertrial die wiegt ca. 80 kg.
Nachdem die Stelle mit dem Schalbrett abgerutscht, der gespaltene Felsen durch einen Felsturz blockiert ist und ein Erdrutsch den Weg in einer der unteren Kehren wiederholt weggerissen hat, nur noch mit dem E-MTB.
Dann kam der Prototyp der Desert X auf die Messe und sofort wurde die Notrakete im Kopf gezündet - seit der XT in den 80gern hatte ich Straße nicht mehr auf dem Schirm.
Also wenn Straße, dann sollte schon ein Enduro Look mit der entsprechenden Sitzposition und einem komfortabel abzustimmendes Fahrwerk vorhanden sein.
Damit schließt sich bei der Desert X für mich der Kreis. - Mein Freund dem ich damals die leichten Motorräder nahegebracht habe lacht!
Jetzt bin ich happy damit!
Gruß aus Köln