Fanthomas
Themenstarter
Gefedert und "geteert"- so könnte die geschichte heißen:
Es muss so ca. 1994 gewesen sein- da fuhr ich mit 2 Freunden von Hagen nach Italien: 3 Yamahas- eine XT600, eine Tenere und ich mit meiner geliebten XT500. Es war meine erste größere Tour mit meinem Mopped- hatte sie noch nicht lange- aber sie war in einem guten gebrauchten Zustand- und außer Ölwechsel und Zündkerzen hatte ich noch nix gebastelt. War ja eh alles ein wenig spontaner damals- oder lags am Alter?
1. Akt:
Koffer hatte ich mit Spanngurten am Kofferträger fest- hielt bombe! In den Alpen dann in einer Kehre ein seltsames Geklapper hinter mir- im Rückspiegel sah ich einen wild gestikulierenden Kumpel.... und einen Ratschengurt- der ca. 4m hinter mir über den Asphalt hin und her fegte! Angehalten- Koffer hing an einem kleinen Rest vom Gurt, der Sebring war damals schon ziemlich "hot"! Verknotet, ein wenig auf mehr Abstand zum Auspuff eingehalten- weiter gings!
2. Akt:
Auf der Abfahrt in Richtung Italien, kamen wir an kleineren Höfen vorbei, alles sehr malerisch: blühende Blumen, duftende Wiesen, Kühe.... und zack! ein Huhn! kam aus der Böschung auf die Straße- mir vors Mopped- ein Schlenker, das arme Tier hat erst meinen Stiefel- und dann nach einen Alukoffer vor die gefiederte Brust bekommen- um mich herum viele Federn und ein bewußtloses Huhn auf dem Boden. Angehalten- zu dem Huhn- war es tot? Jetzt kamen Kinder von woher auch immer- ich war fix und fertig. Soviel ich verstanden habe, war es das Lieblingshuhn eines kleinen Mädchens- ich blicke hilfesuchend um mich- entdecke meine "Kumpels", die abwehrend mit langen Fingern auf mich zeigen.... ....! Da bewegte sich das Huhn! Es war in eine Art Schockstarre gefallen- schien aber- bis auf ein paar Federn keine weiteren Verletzungen gehabt zu haben- so hoffe ich auf jeden Fall. Nix wie weg!
3. Akt:
Als sich meine Nerven nicht mehr nur noch um das arme Huhn, die anklagenden Blicke der Kinder und meine Verräater-Freunde drehten, als ich die warme italienische Sonne wieder spürte und genießen konnte... war da noch was anderes, was warm war: mein linker Stiefel! Komisch denke ich, gucke runter und sehe: alles voll Öl! Stiefel, Rad, und eine längere Spur auf der Straße! ....! Was war passiert? Mein bekloppter Vorbesitzer hatte beim Ketten/Ritzelwechsel das Sicherungsblech vergessen, was die Mutter vorm Lösen sichert! Damit war das Ritzel ein wenig lose und dichtete nicht mehr zum Getriebe ab....und die Mutter war weg! Nach 2 Stunden 6-Augen Suche haben wir die Mutter tatsächlich gefunden! Öl nachgekippt- weiter. Nun nur noch ein Sicherungsblech kaufen! Eine Werkstatt war glücklicher Weise schnell gefunden- sie hatten auch ein Sicherungsblech- aber nicht passend für die Zahnung einer XT500.... nach ca. weiteren 2 Stunden hatten wir zu dritt die hinderlichen Zähne des Sicherungsbleches mit unserem Bordwerkzeug und einer Nagelfeile! entfernt!
War nicht mein bester Tag- danach lief alles reibungslos! Und auch die nächsten 50tkm war mir meine XT500 treu!
Es muss so ca. 1994 gewesen sein- da fuhr ich mit 2 Freunden von Hagen nach Italien: 3 Yamahas- eine XT600, eine Tenere und ich mit meiner geliebten XT500. Es war meine erste größere Tour mit meinem Mopped- hatte sie noch nicht lange- aber sie war in einem guten gebrauchten Zustand- und außer Ölwechsel und Zündkerzen hatte ich noch nix gebastelt. War ja eh alles ein wenig spontaner damals- oder lags am Alter?
1. Akt:
Koffer hatte ich mit Spanngurten am Kofferträger fest- hielt bombe! In den Alpen dann in einer Kehre ein seltsames Geklapper hinter mir- im Rückspiegel sah ich einen wild gestikulierenden Kumpel.... und einen Ratschengurt- der ca. 4m hinter mir über den Asphalt hin und her fegte! Angehalten- Koffer hing an einem kleinen Rest vom Gurt, der Sebring war damals schon ziemlich "hot"! Verknotet, ein wenig auf mehr Abstand zum Auspuff eingehalten- weiter gings!
2. Akt:
Auf der Abfahrt in Richtung Italien, kamen wir an kleineren Höfen vorbei, alles sehr malerisch: blühende Blumen, duftende Wiesen, Kühe.... und zack! ein Huhn! kam aus der Böschung auf die Straße- mir vors Mopped- ein Schlenker, das arme Tier hat erst meinen Stiefel- und dann nach einen Alukoffer vor die gefiederte Brust bekommen- um mich herum viele Federn und ein bewußtloses Huhn auf dem Boden. Angehalten- zu dem Huhn- war es tot? Jetzt kamen Kinder von woher auch immer- ich war fix und fertig. Soviel ich verstanden habe, war es das Lieblingshuhn eines kleinen Mädchens- ich blicke hilfesuchend um mich- entdecke meine "Kumpels", die abwehrend mit langen Fingern auf mich zeigen.... ....! Da bewegte sich das Huhn! Es war in eine Art Schockstarre gefallen- schien aber- bis auf ein paar Federn keine weiteren Verletzungen gehabt zu haben- so hoffe ich auf jeden Fall. Nix wie weg!
3. Akt:
Als sich meine Nerven nicht mehr nur noch um das arme Huhn, die anklagenden Blicke der Kinder und meine Verräater-Freunde drehten, als ich die warme italienische Sonne wieder spürte und genießen konnte... war da noch was anderes, was warm war: mein linker Stiefel! Komisch denke ich, gucke runter und sehe: alles voll Öl! Stiefel, Rad, und eine längere Spur auf der Straße! ....! Was war passiert? Mein bekloppter Vorbesitzer hatte beim Ketten/Ritzelwechsel das Sicherungsblech vergessen, was die Mutter vorm Lösen sichert! Damit war das Ritzel ein wenig lose und dichtete nicht mehr zum Getriebe ab....und die Mutter war weg! Nach 2 Stunden 6-Augen Suche haben wir die Mutter tatsächlich gefunden! Öl nachgekippt- weiter. Nun nur noch ein Sicherungsblech kaufen! Eine Werkstatt war glücklicher Weise schnell gefunden- sie hatten auch ein Sicherungsblech- aber nicht passend für die Zahnung einer XT500.... nach ca. weiteren 2 Stunden hatten wir zu dritt die hinderlichen Zähne des Sicherungsbleches mit unserem Bordwerkzeug und einer Nagelfeile! entfernt!
War nicht mein bester Tag- danach lief alles reibungslos! Und auch die nächsten 50tkm war mir meine XT500 treu!
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