Die unerträgliche Leichtigkeit der richtigen GS-Enduro-Wahl

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Schneckle

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Hallo Pavian,

tja mit Deinem ersten Beitrag sprichst Du sicherlich Vielen aus der Seele. Ich habe vor 10 Jahren meine Basic neu gekauft und sie hat mich Sommers wie Winters begleitet. Würde sie auch niemals hergeben!

Dennoch ist sie ein veraltetes Motorrad, die Gabel schlägt im Gelände oft durch, das Fahrwerk stuckerig (ich habe schon eine spezielle Feder für mein Gewicht und das WP-Federbein gut eingestellt) und sie bremst... naja, bremst sie überhaupt? Und leicht ist sie auch nicht, sie wiegt mehr als eine HP2, nur der Schwerpunkt ist tiefer, das läßt sie uns leicht empfinden, eine G/S erscheint aber daneben wie ein Fahrrad ;).

Kein Zweifel ich liebe meine Basic über Alles, aber eine moderne GS kann fast Alles besser. Bin mit einer normalen 1200er im Gelände gefahren, die schluckt schon mehr und ganz zu schweigen von der HP2, da kann man Sachen fahren, da würde die Basic Kopfüber gehen.

Da ich auch ein unvernünftiger Boxerfan bin, werde ich die GS800 zwar mal Probe fahren, aber sie spricht mich emotional nicht so sehr an, gefällt mir wie eine KTM.

Du hast nun das "Problem", daß Ihr zu zweit auf einer Maschine fahrt. Da kann ich Dir auch keinen Rat geben, vielleicht ist Deine Maschine doch ein guter Kompromiss oder die etwas leichtere 1200er. Zu Zweit auf meiner Basic finde ich vom Fahren her furchtbar und dann noch mit viel Gepäck - aus wars mit der Leichtigkeit des alten 2V...

Aber das ist Alles Ansichtsache und viele Weltreisende zu Zweit auf einer alten GS sprechen für sich. Und natürlich ist sie von Ihrer Technik wirklich "Blondinengerecht", da kann sogar ich manches Mal was richten und Alles andere ist so schön anschaulich nachvollziehbar.

Grüße, Juliane
 
GSAchris

GSAchris

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Hallo Moni70!
....... Man braucht nur noch zwei (schlappe) Personen und nicht mehr vier durchtrainierte :D.
Hi Pavian,

ich verlade meine ADV ( vollgetankt) immer alleine auf meinen nicht absenkbaren Hänger, ohne daß die Maschine läuft. Bin auch kein Bodybilder oder morz durchtrainiert.

Ist alles ne Frage der Technik.

Ne möglichkeit ist auch, die Maschine im ersten geng neben sich her schiebend hoch zu fahren.

Das Verladeargument sollte also kein Entscheidungsproblem sein.

Musst es halt ein bischen üben, dann klappt das schon.
 
P

Pavian

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Hi Pavian,

ich verlade meine ADV ( vollgetankt) immer alleine auf meinen nicht absenkbaren Hänger, ohne daß die Maschine läuft. Bin auch kein Bodybilder oder morz durchtrainiert.

Ist alles ne Frage der Technik.
Respekt! Ich besitze so einen STEMA-Günstig-Trailer. Da muss man ganz schön balancieren ... und jeder Fehltritt dürfte mit Blech- und Knochenschäden einhergehen. Meine DR650 habe ich da ohne Probleme alleine bändigen können. Mit meiner "neuen" R80GS hatte ich auch keine Schwierigkeiten. 280kg sind einfach zu viel - auch wenn ich ansonsten an der 1150GS hänge. Aber wie gesagt: leichte Geländeritte mit zwei Personen und Gepäck - ohne mich! Diese Enscheidung ist jedenfalls gefallen. Die 1150er werde ich demnächst verkaufen ... und die R80GS vermutlich auch :(

Danke für Deine Anregungen!

Noch "boxende" Grüße

Pavian
 
P

Pavian

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Hallo Pavian,

tja mit Deinem ersten Beitrag sprichst Du sicherlich Vielen aus der Seele. Ich habe vor 10 Jahren meine Basic neu gekauft und sie hat mich Sommers wie Winters begleitet. Würde sie auch niemals hergeben!
...
Da ich auch ein unvernünftiger Boxerfan bin, werde ich die GS800 zwar mal Probe fahren, aber sie spricht mich emotional nicht so sehr an, gefällt mir wie eine KTM.
...
Du hast nun das "Problem", daß Ihr zu zweit auf einer Maschine fahrt. Da kann ich Dir auch keinen Rat geben, vielleicht ist Deine Maschine doch ein guter Kompromiss oder die etwas leichtere 1200er. Zu Zweit auf meiner Basic finde ich vom Fahren her furchtbar und dann noch mit viel Gepäck - aus wars mit der Leichtigkeit des alten 2V...

Grüße, Juliane
Liebe Juliane!

Vielen Dank für Deine Ausführungen. Es ist schon eine Crux! Und vermutlich gehöre ich zu den undankbaren Kunden, die für ihre lumpigen 10 oder 16.000 Euronen ein echtes Universalmotorrad erwarten - also die Werbebotschaften teilweise für bare Münze nehmen.
Da muss man schon schmunzeln, wenn man die Damen und Herren mit ihren offroadtauglichen 250kg-Enduros im wilden Drift und waghalsigen Sprüngen durch die Prospektlandschaft hüpfen sieht. Ich bin wirklich nicht der große Geländefahrer und dennoch habe ich mich über etliche Kilometer marokkanischer Saharapiste gequält, bin auf teils unbefestigten Wegen durchs Atlasgebirge und in der spanischen Sierra Nevada unterwegs gewesen usw. usw.. Zu meinen Reisevehikeln gehörten eine Vespa genauso wie eine XT500 und eine DR650. Unterwegs habe ich viele Motorradfahrer getroffen, die dort umgekehrt sind, wo ich noch ohne große Probleme weitergefahren bin. Die saßen dann meistens auf einer großen GS oder einer African Twin. Ich habe mehr als einmal dabei mitgeholfen, ein solch beladenes Dickschiff durch Schieben, Heben, Wuchten und Fluchen wieder flott zu kriegen. Und genausooft habe ich aufgegeben und wurde von lächelnden Enduristen auf KTMs und kleinen Suzukis in meine Schranken gewiesen. In Marokko war es übrigens an der Tagesordnung, dass einheimische Jugendliche auf ihren Mopeds:D die zivilisationsnahen "Pisten" abfuhren und gegen Entgeld ihre Hilfe sowohl überforderten und eingesandeten Zwei- als auch Vierradfahrern anboten.
Und all jene, die das Vergnügen hatten, ihr überladenes Wüstenschiff bei über 40 Grad im nicht vorhandenen Schatten :D 2-20 Mal aufheben zu dürfen, wissen, dass im Gelände - ungeachtet der Werbebotschaften - jedes Gramm zählt. Und was meine persönlichen Erfahrungen anbelangt: je weniger Geländeerfahrung, umso leichter sollte das Moped sein. Wer den Film "Long Way Round" gesehen hat, wird sich erinnern, wie den Hauptdarstellern McGregor und Boorman auf ihren Adventure-GS-Modellen ihr Kameramann auf einer kleinen Straßenmaschine in der Mongolei in schwierigem Gelände nur so um die Ohren fuhr. Dieser hatte seine ADV wegen eines Defektes stehen lassen und gegen eine "Hausmarke" tauschen müssen.
Eine Enduro mit 280kg ist für mich jedenfalls keine Enduro - auch wenn es im Prospekt steht.
Warum kein Hersteller ein 180kg-Moped mit zwei Zylindern, mittlerer Geländetauglichkeit und bequemer Sitzbank für zwei Personen anbietet, ist mir völlig schleierhaft.
Vielleicht um uns dahin zu treiben, wo einige schon sind: ins Lager der Zweit- und Drittmotorradbesitzer!
Ich werde mich dort aber wieder ausklinken - jedenfalls wenn wir von Preisen in o.g. Höhe reden.
Und wo ich gerade wieder bei den Preisen bin: meine DR650 hat als Grauimport gute 3700,00 Euro gekostet (und in den USA kostet sie heute noch ungefähr diesen Preis - nagelneu, versteht sich). Da muss man nicht gleich weinen, wenn sie einem mal umkippt und ein paar Schrammen davonträgt. Eine F800GS liegt mit Koffern usw. wohl bei ca. 11000 Euro. Da weine ich ja schon vor dem ersten Umfaller :(

Liebe Grüße

Pavian
 
Schneckle

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Hallo Pavian,

finde das von Dir angesprochene Thema sehr interessant. Da Du zuvor schriebst, daß Du im Urlaub gern bis 13.000km fährst, was ich für einen Urlaub (wenn man mal von 3-4 Wochen ausgeht) recht viel finde, dachte ich, daß Du viel Straße fährst und nur dann und wann mal ins Gelände. Aber Deinem letzten Posting entnehme ich doch, daß Dir das Geländefahren sehr wichtig ist.
Ich denke es gibt keine leichte Zweizylinderenduro, welche auf der Straße ein Sofa für zwei Personen ist und sich im Gelände sich wie ein Einzylinder fahren und aufheben :D läßt.

Aber da Du schriebst, Du würdest Deine Dicke Kuh und Deinen Zweiventiler verkaufen vermute ich fast es wird nun eine 800er GS ;) Vielleicht kann sie ja Alles ziemlich gut.

Würde mich nun interessieren welche Erfahrungen Du mit dem 2V gemacht hast, den Du ja erst kurz besitzt. Hast Du auch gemerkt, daß man eben einen Oldie fährt?

Aber - glaube mir - in spätestens 10-20 Jahren wird es den leichten Geländeboxer geben, da unsere Bevölkerung immer älter wird und somit auch die BMW-Kunden. Ich kenne schon ältere erfahrene GS-Treiber, welche vom 2V auf 1200 und auf HP2 gewechselt haben und nun mit zunehmenden Alterwieder umgebaute 2V fahren, da Ihnen die anderen neuen GSen zu groß und schwer sind.

Grüße, Juliane
 
P

Pavian

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Oldie but Goldie - oder: F800GS als HPN-Ersatz?

Hallo Juliane!

Ich hatte vor ca. 20 Jahren mal eine R75/5. Von der Optik für mich eines der schönsten Motorräder überhaupt - aber ist ja alles Geschmackssache. Technisch gesehen war das Gerät natürlich nicht sehr toll und schnelles Fahren war mit einer gehörigen Portion Risiko verbunden: vorne eine Trommelbremse, die entweder kaum - oder bei leicht feuchtem Wetter - äußerst giftig bremste. Über die hintere Trommel braucht man ja nicht viel zu sagen ...
Das Fahrwerk machte der "Gummikuh" alle Ehre - war aber unter dem Strich nicht so schlecht, wie sein Ruf. Irgendwie wie bei einer "Ente": sehr weich, aber man konnte zügig mit um die Ecken wieseln.
Da war für mich die 1150GS schon eher eine Enttäuschung: schlecht schaltbares Getriebe, klobig und schwer, kein Sound, nicht einmal ein BMW-Klang, immer noch die in meinen Augen idiotischen Blinkerschalter (Erfindergeist auf Abwegen :rolleyes:), die zwar bequemen aber auch anachronistischen "Einzelsitze" mit unvorteilhaftem Abstand zwischen Fahrer und Beifahrer(in) usw.
Leider nützt einem ja eine Probefahrt kaum, um ein Motorrad auf die eigene Verwendungstauglichkeit zu prüfen. Wer kann schon eine 2-3000km Probefahrt machen? Du merkst ja schon, mit der 1150GS habe ich abgeschlossen (hoffentlich finde ich jetzt noch einen Käufer:)).
Die 80GS fährt sich gegen das Dickschiff wie ein Fahrrad (aber auch noch bedeutend unhandlicher als die DR650). Die vordere Scheibenbremse ist zwar auch keine Offenbarung, es geht aber halbwegs. Da verbucht die 1150er natürlich Punkte: das ABS-Bremssystem ist absolut top. Immerhin ist man zu zweit mit gut 460kg unterwegs - und dennoch erreicht man sehr gute Bremswege. Wirklich klasse - und überhaupt kein Vergleich mit mit dem historischen Material. Das könnte für uns sogar den Ausschlag geben, auf die F800GS zu wechseln. Denn wenn ein Klasse-Bremssystem nur einmal einen Unfall verhindern kann, hat es sich bezahlt gemacht. Aber so ist das ja mit Old- bzw. Youngtimern: sicherheitstechnisch hinken die Geräte leider meilenweit hinterher. Wenn man draufsitzt, vergisst man das ja leider (oder zum Glück) immer. Die Sitzposition ist meiner Meinung nach auf der 1150GS auch deutlich besser. Hier kann der Oldi nicht mithalten. Ich will es einmal so formulieren: die 1150er ist überall besser - abgesehen vom Gewicht und vom Sound :D. Aber noch ein Wort zur Sicherheit: da gibt es ja noch die Nachtfahrt: die 1150GS hat sehr ordentliches Licht, die 80GS ist auch in diesem Punkt deutlich schlechter.
Es muss ja einen Grund dafür geben, dass so viele Enthusiasten ihr Erspartes in nicht unerheblichen Mengen Richtung HPN tragen. Gute 70 Pferdestärken, ein vernünftiges geländetaugliches Fahrwerk, ordentliches Bremssystem und das alles mit Boxer und deutlich unter 200kg. Aber gute 20.000 Euro für eine umgebaute "alte" BMW? Da möchte ich dann doch lieber passen. Aber warum gibt es so etwas nicht ab Werk für 10.000 Euro??? Vielleicht, weil das dann für viele Fans das letzte Motorrad wäre? Viele HPNs haben ja erstaunliche Laufleistungen hinter sich gebracht - und die Besitzer geben sie dennoch nicht ab. So stehen diese euterlosen Blechkühe in mancher Garage und bekommen ihr Gnadenbrot in Form von frischen Ölen und Streicheleinheiten mittels Schraubenschlüsseln und Fühlerlehren.
Stellt sich mir die Frage, ob die neue F800GS vielleicht ein HPN-Ersatz sein könnte? Leistung und Gewicht stimmen ja schon einmal halbwegs. Der 16-Liter-Tank der 800GS ist natürlich der Fernreisewitz. Touratech hatte ja an ihrem Testexemplar entsprechende Zusatzkanister montiert. Da lobe ich mir aber den 43-Liter-HPN-Tank! Aber da das Tank-Defizit ja so klar auf der Hand liegt, wird es wohl auch zügig Abhilfe geben. Schön wäre natürlich ein großer Tank als Option ab Werk (wie bei der Basic) - aber das wird ja wohl wieder nichts. Und wenn es auf folgende Rechnung rausläuft:
F800GS mit ABS, Heizgriffen, Kofferträger usw.: 11000,- Euronen
+ Fernreisetank 1500,- Euronen zzgl. Überführung und Kaffee beim :D
= 13.000,- Euronen
= ebenfalls ohne mich!

(Ich hatte ja die Hoffnung, dass bei Honda oder Yamaha einmal einer wach wird und ein entsprechendes Moped auf die Räder stellt, um BMW nicht den Markt zu überlassen - aber auch Fehlanzeige, oder hat jemand etwas von einer neuen Africa Twin etc. gehört (Einzylinder zählen nicht ;)))???

Warten wir es ab ...

Liebe Grüße

Pavian
 
D

Der Lustenauer

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Warum kein Hersteller ein 180kg-Moped mit zwei Zylindern, mittlerer Geländetauglichkeit und bequemer Sitzbank für zwei Personen anbietet, ist mir völlig schleierhaft.

Pavian
Die neue F650 von BMW kommt da doch recht nah an dieses Anforderungsprofil. Auch vom Preis her.
 
P

Pavian

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Hallo Lustenauer,

da hast Du nicht ganz Unrecht. Ich vermute aber, dass die F650 genau in den Bereichen abgespeckt ist, auf die es mir sehr ankommt: geländegängiges Fahrwerk und genug Power um auch zu zweit mal 1500 km zügig in den Urlaub zu düsen. Oder mal eben im Tiefflug nach München und zurück oder so :D.
Alleine die nicht Verfügbarkeit von Speichenrädern ist für mich übrigens für jede Enduro ein KO-Kriterium! Auch eine 1200er würde ich niemals mit Gussrädern ordern. Ein Fahrfehler und etwas Pech reichen und man hat sich eine Ecke aus der Felge herausgebrochen. Und so gut fahre ich wirklich nicht, um jedem dickeren Wackermann ausweichen zu können. Von der Optik möchte ich gar nicht reden!
Die Gussfelgen waren für mich übrigens auch der Grund, eine Suzi 650 V-Strom aus der privaten Wertung zu nehmen. Ansonsten ist das nämlich auch kein übles Moped. Der Motor und das Getriebe haben mich in der SV650S mehr als begeistert. Wenn ich da an meine BMW-(Ver-)Schalt(un)einheiten denke ...

Sollte ich bei BMW bleiben und nicht ins KTM-Lager wechseln, werde ich wohl die ca. 1800,- Euronen bei gleicher Ausstattung zur 800GS drauflegen und dieses Modell wählen.

Im Augenblick ist der Stand der Dinge:
1150GS verkaufen, da zu schwer und unhandlich (der Verkauf ist beschlossene Sache)
R80GS verkaufen, da Motorleistung etwas schwach, Verbrauch etwas hoch, Bremsen und Fahrwerk etwas unterdimensioniert und eine Aufrüstung á la HPN zu unrentabel sprich zu teuer.
F800GS in 6-12 Monaten bestellen, wenn die erste Probefahrt gemacht und die Produktionsmängel der ersten Bauserie beseitigt und der Zubehörmarkt gewachsen ist. Solange die 80GS weiterfahren.
Die KTM 990 Adventure in ABS-Ausführung Probe fahren und dann gegen die 800GS abwägen - vor allem im Hinblick auf Zweipersonen-Fernreisetauglichkeit und Bequemlichkeit. Falls die KTM mich überzeugt, werde ich in mich gehen, ob mir der Aufpreis und die zu erwartenden höheren Unterhaltskosten zur 800GS die Sache wert sind.
Im Augenblick tendiere ich 60% zur 800GS und 40% zur KTM.

Ich wäre wirklich froh, wenn ich ein Moped finden könnte, das mich wieder für viele Jahre begeistern kann. Bin nämlich eigentlich gar nicht der Typ, der alle zwei Jahre auf 'nem neuen Bock sitzen muss. Das Gerät darf ruhig zehn Jahre in meinem Stall stehen.

Viele Grüße

Pavian
 
D

Der Lustenauer

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Ich vermute aber, dass die F650 genau in den Bereichen abgespeckt ist, auf die es mir sehr ankommt: geländegängiges Fahrwerk und genug Power um auch zu zweit mal 1500 km zügig in den Urlaub zu düsen. Oder mal eben im Tiefflug nach München und zurück oder so
Ich habe mir letztes Jahr den Off Road Lehrgang beim Simon Pavey in Wales geleistet und bin da dann 2 Tage hinter ihm hergefahren, auf einer normalen 650er, nicht der Dakar. Extremer als wir da gefahren sind werd ich wohl in meinem Leben nie fahren. Ich waere da auch mit mehr Federweg und einem groesseren Vorderrad weder schneller noch sicherer gefahren, ich glaube zumindest fuer jemand mit meinen Fahrkuensten wird das alles gewaltig ueberbewertet. Fuer jemand wie mich bringt ein Oehlins Federbein und progressive Gabelfedern einfach mehr, auf und abseits der Strasse.

Genuegend Power und so zum zuegig duesen.
Ich komme halt vom Einzylinder, da reichen mir die 70 PS der neuen wahrscheinlich.
Ich bin frueher oft von London aus mit dem Moped an den Bodensee gefahren, auch zu zweit, an einem Stueck wohlgemerkt, mein GPS hat dann am Ende eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 100 km/h angezeigt ('Moving Average' die rund 2 Stunden aus London raus druecken den Schnitt halt doch ein wenig) und ich glaube nicht dass ich mit einem staerkeren Motorrad viel schneller gewesen waere.
Dieser Tage fahr ich oefter mal die Strecke Bruessel-Bodensee. Obwohl ich die Hoechstgeschwindigkeiten auf den belgischen, franzoesischen etc Autobahnen mit dem Auto oft so um die 20/30 km/h ueberschreite spar ich mir, wenns viel ist, grad mal eine Stunde im Vergleich zum Moped mit den mickrigen 50 PS.
Meine 650GS habe ich anno 2000 gekauft, ohne ABS, und so alle 7 Jahre denk ich mir ists nicht zu schlimm sich was neues zu goennen.
Mit ABS diesmal. Wichtig ist mir/uns das Platzangebot auf der Sitzbank. Ich hab da in den letzten Jahren etwas um die Hueften zugelegt, nicht arg aber doch, da wirds dann doch etwas eng wenns Topcase drauf ist. Auf der Moto Show hier in Bruessel haben wir uns draufgesetzt, auf die neuen. Platz ist da reichlich, auch mit Top Case.
Ich wart jetzt erst mal ab bis ich die Beiden beim Haendler probefahren kann. Dann werde ich heuer nochmal nach Wales oder/und Hechlingen gehen und am liebsten da die neue F650 anstatt der 800er buchen.

Gussfelgen und so. Ja da gehen die Meinungen auch auseinander, siehe den 'Adventure Rider' Bericht im anderen Thread. Bei meinen eher kurzen Ausfluegen ins unbefestigte spielts wahrscheinlich keine so grosse Rolle. Was aber eine Rolle spielt ist dass die 650er halt die bessere Maschine fuer die Strasse ist, wo ich mich meistens aufhalte.
Vom Gefuehl her moecht ich halt die 800er, wenn ich abers Hirn einschalte wird mir klar dass die 650er fuer mich die richtige ist.
Gruesse aus Bruessel!
 
GSAchris

GSAchris

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Gussfelgen und so. Ja da gehen die Meinungen auch auseinander, siehe den 'Adventure Rider' Bericht im anderen Thread. Bei meinen eher kurzen Ausfluegen ins unbefestigte spielts wahrscheinlich keine so grosse Rolle. Was aber eine Rolle spielt ist dass die 650er halt die bessere Maschine fuer die Strasse ist, wo ich mich meistens aufhalte.
Vom Gefuehl her moecht ich halt die 800er, wenn ich abers Hirn einschalte wird mir klar dass die 650er fuer mich die richtige ist.
Gruesse aus Bruessel!

Hi zusammen,

wir hatten am WE bei uns ne kleine Messe, wo die beiden ausgestellt waren.

Der Freunliche hatte beide lt. seiner aussage getestet und ist mit mehreren Händlerkollegen einstimmig der Meinung, daß im normalen Alltags und Straßenbetrieb die 650er Twin die bessere 800er ist.

Die 650er ist von der Tankattrappe glatter ausgeformt als die 800er mit den aufgesetzen Luftschnorcheln.

Mein Eindruck ist, daß die 650er dadurch auch den besseren Wetterschutz bietet.

So wie es aussieht, werden wir eine ordern.:D
 
P

Pavian

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Hallo Lustenauer und GSAchris!

Danke für Eure Anregungen!!! Da ist wohl viel Wahres dran!

Ich komme ja auch von der Einzylinderfraktion (XT500 und mal eben nach Griechenland - nonstop, versteht sich; DR650 und nach Marokko auf eigener Achse usw.). Und wie sehr habe ich diese "echten" Mopeds geliebt.
Aber heute habe ich das Gerüttel und Geschüttel ziemlich satt. Wie ich schon ausgeführt hatte, muss ich auch im Heimatland immer über 100km anfahren, um in für mich "mopedgeeignetes" Terrain zu gelangen - damit meine ich schöne Landstraßen. Und da ich gerne mit meiner Frau unterwegs bin, läuft der Bock dann im ungünstigen Zweipersonenbetrieb.

Was das Geländefahren anbelangt, bin ich da auch nicht der Überflieger (eher Runterflieger :D:D). Und darum sind wir eben auch auf die 1150GS umgestiegen. Wurde ja in den meisten Testberichten als die eierlegende Wollmilchsau gepriesen. Was die Landstraßen- und Autobahnfahrerei anbelangt sind wir dadurch jetzt auch ziemlich versaut, will sagen: das Gerät ist superbequem, bietet sehr guten Wind- und Wetterschutz, die heizbaren Griffe (die ich zum ersten Mal in meinem Leben habe - ich frage mich, warum erst jetzt??? :mad::mad::mad:) sind eine Wohltat, der Motor hat schön viel Drehmoment. Es lässt sich herrlich durch die Lande schaukeln und nach vielen Kilometern steigt man relaxt vom Blechkühle und freut sich des Lebens. Wenn man dann nach Hause möchte, dreht man ein bischen am Hahn und fährt die 150km Heimweg eben mit 180km/h zurück - ohne große Kraftanstrengung. Dazu kommt ein moderater Benzinverbrauch, hohe Wartungsfreundlichkeit, Wertbeständigkeit usw. usw. Nur eines kann ich (ich betone nochmals: ich!!!) nicht: damit im Gelände herumfahren und auch einmal Alleingänge in abgelegene Gebiete wagen. Auch wenn wir jetzt überwiegend zu zweit auf dem Bock sitzen: Fahren (und Aufheben) muss ich - Runterfallen ist Teamarbeit :D

Und auch wenn ich vielleicht nur einmal in zwei Jahren nach Marokko, Rumänien oder sonstwo in einsame Gefilde mit endurogeeigneter Infrastruktur komme - genau dafür möchte ich dann ein Moped haben, das ich dann nicht abstellen muss, sondern vor Ort benutzen kann.
Ich hatte vor der 1150GS ja eine Suzi SV650S zum Schnellfahren und für die Landstraßenhatz und eine DR650 für die Abenteuertour. Das war eine gute Kombination, wenn man von der Anfahrt mit der DR650 einmal absieht. Aber die Sierra Nevada in Spanien ist halt nicht einen Häuserblock entfernt. Ja nicht einmal die Alpen! So kam es dann zu folgenden Konstellationen: ich mit der DR nach Marokko und meine Frau zehn Tage später in den Flieger: Treffpunkt Flughafen Agadir :D! Mir hatte der Einzylinder bis dahin alle Knochen neu sortiert :rolleyes:! Ne, das will ich nicht mehr!

Und wenn ich dann in dem englischen Fahrbericht über die 800GS lese, dass die Sitzbank vermutlich nicht sonderlich bequem ausgefallen ist, der Wind- und Wetterschutz (wie bei der pieseligen Windschutzscheibe nicht anders zu erwarten) dürftig ist und der Autor wohl lieber seine Adventure behält, lässt mich das auch nicht gerade jubilieren. Vielleicht kaufen wir uns auch eine neue Einzylinder-Enduro, stellen sie auf den Hänger und fahren mit dem Auto soweit wir kommen (und sei es nur in die Eifel), ziehen vor Ort die Mopedklamotten an und fahren ohne zweirädrige An- und Abreise handverlesene Kurzstrecken :D.

Was die Gussräder anbelangt: vermutlich hast Du da recht, lieber Lustenauer, aber abgesehen von der Funktion gefallen mir die Dinger einfach nicht (ich weiß, ist ein blödes Argument), aber wenn ich schon die meisten emotionalen mich bewegenden Kaufargumente auf den profanen Nutzen reduziert habe (geliebter Boxer, martialische und technisch begeisternde KTM, kultige XT500 und ebensolche DR650): Speichen möchte ich dann wenigstens erhalten - denn eines ist klar: wenn ich nach Gefühl (Geschmack und Unvernunft) kaufen würde, käme an erster Stelle eine nach meinen Wünschen aufgebaute HPN, vielleicht auch eine "Lightweight-1200GS", eine für zwei Personen auf "Bequem" getrimmte HP2 oder ähnliches. Eine 800GS lässt mich da eher kalt. Sie wird für mich vielleicht ein gutes Universalmotorrad, aber der Kult ist dahin.

Aber vielleicht wache ich auch morgen auf und denke: was soll's, die 800GS ist für dich kein Traummoped, da kommt es auf die Gussräder auch nicht mehr an ... und schon sitze ich auf einer 650GS :D:rolleyes::D!
Denn auch in diesem Punkt muss ich Euch Recht geben: jemand der fit im Gelände ist, fährt mir auf einer 650er nur so um die Ohren - aber da langt vielleicht auch schon ein Mofa :D:D:D!

Ich muss die Geräte mit eigenen Augen gesehen und eigenhändig gefahren sein - dann erst fällt bei mir die Entscheidung (eine Jahreskarte in der Muckibude zu kaufen und die 1150GS zu behalten :D:rolleyes:)!!!

Noch "boxende" Grüße

Pavian
 
D

Der Lustenauer

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Der Freunliche hatte beide lt. seiner aussage getestet und ist mit mehreren Händlerkollegen einstimmig der Meinung, daß im normalen Alltags und Straßenbetrieb die 650er Twin die bessere 800er ist.
Ich zitiere in diesem Zusammenhang hier nun mal aus dem ‘Marketing Information Bulletin’ fuer die USA (Nov 2007) :

« The F 800 GS is a true F 650 GS Dakar successor, better off-road characteristics but the same adventure touring capabilities including a much improved luggage system. The F 800 GS is not positioned as a small R 1200 GS. While the R 1200 GS is the core dual purpose motorcycle, the F 800 GS is a off-road adventure bike with great on-road capabilities. If a R 1200 GS is 50/50 off-road/on-road, the F 800 GS is 60/40. »

Da nehm ich jetzt mal das schlimmste an, dass die neue 650er so bei 20/80 off-road/on-road liegt, ja dann habe ich da wahrscheinlich doch noch etwas an Reserven, so wie ich mein Moped benuetze.

Darin bestaetigt mich dann auch dieser Teil des Reviews aus ‘Adventure Rider’ :

« After a sumptuous lunch that only BMW can do – we headed backwards on the same route (like mostly off-road) now mounted on the F650GS, mag wheels and all – yes I know all the BMW press has said that this is no off-roader, but off-road we took ‘em. Let me tell you folks – this little wunderkind is the unsung hero, with my jaded cranium now fueled with Espresso and not beer, I found myself chucking this little bugger around on the dirt with a huge grin on my dusty lips. For a bike that’s not meant to be off-road – this one took everything that I threw at her – sure it doesn’t have the suspension travel that the big brother 800GS has, but it still handled the dust proper.If you’re a person who’s travelling down the West Coast and you see a dirt highway you want to investigate, but you’re worried coz your missus or some mates are on one of these – don’t be scared, the F650GS will handle it no worries mate. We ramped them, scraped them, bounced them across gravel and rocks, splashed them across water crossing and the tuff little buggers came out smiling!Now the motor on this one is basically the same mill as in the 800GS, just de-tuned from 85 horses to 71 Bhp, is there a lot of difference in power – surprisingly not, but I do think that at Highveld altitudes it will be more noticeable. I have to tell you that current 650 owners are going to be over the moon with power difference between this and our ever faithful thumper motor.If I thought that the 800GS was flick-able on the tar, you can imagine how the lower slung 650 performed. I tried the same trick as I did on the 800GS to see if I could get this puppy to scrape the pegs and be warned – it will if hard pushed hard, I nearly threw it away in trying – but in all credit to the bike, it came back well. To call this bike the future commuting Rolls Royce would probably sum it up neatly, the big difference between new and old 650GS is you won’t embarrass yourself on the breakfast run. Where the 650 of old was crying for Mommy at 160 Km/h the new one is breezing at that speed. »

Was mich stoert an den neuen F’s is der im Vergleich zum Einzylinder gestiegene Verbrauch zusammen mit dem geringeren Fassungsvermoegen des Tanks.

In einem Motorrad Magazin habe ich kuerzlich eine Liste der ‘Top-Ten der Spritknauser’ gesehen,

1. Platz : G650 XChallenge 3,4 l/100 km Reichweite 279 km
2. Platz : F650 GS (1 Zyl)) 3,6 l/100 km Reichweite 481 km
4. Platz : F800 S 3,9 l/100 km Reichweite 410 km

Alles Praxiswerte aus deren Landstrassen Test Runde.
Da die neue F650 aufgrund der geaenderten Sitzposition und des deshalb hoeheren Luftwiderstands wahrscheinlich schlechter abschneidet als die F800S vermute ich mal dass der Unterschied in Reichweite eher so um die 100 km liegt, statt 71 km wie oben.

Und wenn da mal ein goesserer Tank kommt dann sicher zu aehnlichen Preisen wie bei der alten F650GS. Da lob ich mir den Preis des grossen Tanks fuer die XChallenge.
 
D

Der Lustenauer

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käme an erster Stelle eine nach meinen Wünschen aufgebaute HPN
Das ware auch mein Favorit! Aber.........
Die F800GS gefaellt mir richtig gut.
Die F650 GS laesst mich auch eher kalt, aber......
 
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P

Pavian

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Hallo Lustenauer!

D'accord!!!

Grüße

Pavian
 
P

Pavian

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Ulf

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Was mich stoert an den neuen F’s is der im Vergleich zum Einzylinder gestiegene Verbrauch zusammen mit dem geringeren Fassungsvermoegen des Tanks.

In einem Motorrad Magazin habe ich kuerzlich eine Liste der ‘Top-Ten der Spritknauser’ gesehen,

1. Platz : G650 XChallenge 3,4 l/100 km Reichweite 279 km
2. Platz : F650 GS (1 Zyl)) 3,6 l/100 km Reichweite 481 km
4. Platz : F800 S 3,9 l/100 km Reichweite 410 km
Was erwartest Du? Ein Perpetuum Mobile? Die F650GS hat 50 PS, die F800 glaube ich 85. Irgendwo muß die Mehrleistung halt her kommen. Und für einen 85 PS Motor is der Parallel-Twin enorm sparsam. Da kann Rotax zu recht drauf stolz sein. Und das sind sie auch, wie ich auf einem Vortrag eines Rotax-Mitarbeiters an der TU Graz erleben konnte. Wer zu den wenigen gehört, die unbedingt eine Wüste durchqueren wollen, sollen einen Zusatztank verbauen. Der Rest bleibt von überdimensionierten Spritfässern verschont. 410 km Reichweite sind doch bestens!

Außerdem rechnest das Magazin die F650GS schön. Wer die mit 3,6 Litern/100 km fährt, hat keinen Spaß mit dem Gerät -- oder vergessen, wo sich der Gashahn befindet. Realistisch sind 4,0 Liter. Der F800 Motor leigt etwas darüber.
 
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Der Lustenauer

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Was erwartest Du? Ein Perpetuum Mobile? Die F650GS hat 50 PS, die F800 glaube ich 85. Irgendwo muß die Mehrleistung halt her kommen. Und für einen 85 PS Motor is der Parallel-Twin enorm sparsam. Da kann Rotax zu recht drauf stolz sein. Und das sind sie auch, wie ich auf einem Vortrag eines Rotax-Mitarbeiters an der TU Graz erleben konnte. Wer zu den wenigen gehört, die unbedingt eine Wüste durchqueren wollen, sollen einen Zusatztank verbauen. Der Rest bleibt von überdimensionierten Spritfässern verschont. 410 km Reichweite sind doch bestens!

Außerdem rechnest das Magazin die F650GS schön. Wer die mit 3,6 Litern/100 km fährt, hat keinen Spaß mit dem Gerät -- oder vergessen, wo sich der Gashahn befindet. Realistisch sind 4,0 Liter. Der F800 Motor leigt etwas darüber.
Perpetuum Mobile waer toll.
Ist schon klar dass mehr Leistung halt meist auch mit mehr Verbrauch einhergeht. Hab auch gelesen dass eine wichtige Vorgabe fuer die Konstruktion des 800er Motor der geringe Verbrauch war. Da ist der Motor sicher super.

Haette halt gerne wenn mein neues Moped in jeder beziehung besser als mein jetziges waere.

Bei meiner F650GS nuetze ich die theoretische Reichweite eher selten aus. Das Lichtlein faengt meist so um die 180meilen/290km an zu brennen und ich tanke dann spatestens so um die 220meilen/350km. Bin auch schon ein paar mal gezwungenermassen 250meilen/400km gefahren, aber da wirds mir dann halt schon etwas mulmig weil ich da einfach nicht weiss ob's noch reicht und ob die naechste Tankstelle auch existiert und offen ist. Ich fahre eigentlich nur in Gegenden abseits der Hauptverkehrsrouten und in Gegenden die ich nicht kenne.
Wenn ich nach 400km tanke dann gehen dann auch so zwischen 15 und 16 Liter in den Tank, da hast Du also mit Deinen 4 Litern pro 100km recht. Spass machen die letzten km dann aber wirklich nicht, da fahr ich dann halt wirklich auf moeglichst wenig Verbrauch. Schon klar dass ich da dann immer noch 1 1/2 bis 2 Liter im Tank gehabt haette aber.....

Was mich nun in diesem Zusammenhang interessiert ist wie genau die Tankanzeige an den neuen F's ist. Wenn ich mit einer praezisen Anzeige den Tank auch besser ausnuetzen koennte, ohne das mulmige Gefuehl, dann koennte ich mich wohl mit der geringeren Reichweite abfinden.
Falls nicht, ja dann wird's wahrscheinlich keine neue F650GS fuer mich.

Ich hoffe dass ich darueber in den naechsten Monaten in den diversen Foren von den gluecklichen Besitzern einer neuen F mehr hoere.
 
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