@Bmin: Ich habe, vermutlich wie Larsi auch, die Anzahl der ölgefüllten Räume mit jeweils eigener Einfüll- und Ablassöffnung gezählt. Diese Zählweise gibt dann den Arbeitsaufwand besser wieder, als die Gabel als einzelne Baugruppe zu betrachten. Jeder Gabelholm hat eine eigene Einfüll- und Ablasschraube mit dazugehörigen Dichtungen.
Man kann die Komplexität des Gabelölwechsels übrigens in gewissen Grenzen variieren. Man kann nach dem Ablassen knapp am Lenker vorbei auf beiden Seiten die vorgeschriebene Menge einfüllen und beläßt es dabei. Man kann aber auch den Lenker demontieren, das Motorrad abstützen, die Federn aus der Gabel entnehmen, die Holme befüllen, von Hand an den Tauchrohren pumpen bis es nicht mehr schlürft, mit einem Schweißdraht den Ölstand messen und in beiden Holmen auf gleiches Niveau bringen. Dann soll die Gabel besser arbeiten, da beim Ablassen auf beiden Seiten unterschiedliche Restmengen verbleiben können sollen, die beim Auffüllen in Verbindung mit nicht genau genug bestimmten Volumina zu unterschiedlichen Ölständen führen können sollen.