Nur als Beispiel:
Das ist die heutige Zeit - und noch vieles mehr. Kann man täglich lesen, was im Netzt alles passiert.
Die Frage ist, wie man als Gesellschaft damit umgeht?
Oder man kann allgemein damit nicht mehr umgehen - dann kommt die Kontrolle, dann kommt die Zensur.
Ich hatte im XT-Forum Streit (vor 10 Jahren), weil ich die Drosselung der 3 Gänge erkannte und Mitstreiter suchte, die bei YAMAHA Druck machen - in meinen Augen war das ein Mangel, sogar Betrug, weil die Drossel hatte ich nicht gekauft!
Aber andere fanden 110 PS ausreichend, die merkten die Drossel gar nicht, dann meinte man, wem das nicht reicht, der ist ein Raser, usw....... Andere behaupteten man könnte nicht fahren, usw......
Dann kam der Zickenalarm, dann die Felgen, die am Speichenauge einreißen ....... und immer ist der Fahrer schuld, zu schnell, falsch geputzt, zu hart gebremst, usw.......
Und hier - Thema Reifenhaltbarkeit, Ölverbrauch, Spritverbrauch ......... wenn jemand Probleme hat, dann wird er zum Deppen gemacht.
Wird jemand mit Scheibenspritzwasser angespritzt, dann ist er zu schnell, zu dicht aufgefahren usw...... ohne zu erkennen, dass man nur Fragen wollte, ob anderen es auch passiert ist, bzw. wie sie damit mental zurecht kommen.
Statt manche emotional etwas "überspitzt" geschriebenen Sätze zu überlesen, geht das Hauen und Stechen los - ist allerdings ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.
Zitiert man Statistiken ...... sind sie die falschen, zu alt, oder man nörgelt an den Ergebnissen rum ...... um am Ende den Threadersteller zu diskreditieren.
Fragt man, ob der Urlaub in Kroatien teurer geworden ist, oder man den Eindruck gewonnen hat, ist man geizig, zu arm oder zu blöd zu verstehen, wie die Wirtschaft funktioniert ........ Oder man wird gar beleidigt, das man den armen Kroaten das Geld nicht gönnt ....... usw.....
Leider versagt die Moderation komplett - z. T. spielen sie das Spiel sogar mit, befeuern es sogar mit spezifischen Fragen: steht wo, hat wer gesagt, wie oft passiert, ...... usw....
Klaus macht eine Reise, eine spezielle Tour und mit spezielle Rahmenbedingungen ....... die man ggf. diskutieren möchte.
Oder kann man nur immer sagen: super, toll, klasse ..........
Ich hatte auch einmal geschrieben bei einem Reisebericht der Margot: ...... es grenzt aber schon an bewusste Eigengefährdung und Gefährdung anderer, wenn man so naiv auf Reisen geht (ist meine Meinung).
Darf man keine eigene Meinung mehr haben und kritisch reagieren?
Auf der anderen Seite ist das Interesse immer groß bei solchen Touren, welche spezifischen Herausforderungen gemeistert wurden oder welche Selbstüberschätzung waren. Brach der Gepäckträger wegen Materialmangel, - ermüdung oder lag es am Fahrstil, unangepasst zur Situation.
Auch diese Gruppenreisen sind interessant, nicht jeder reist alleine. Bzw. was muss man hier meistern, oder passen alle zusammen, wie das Huhn zum Ei.
Thema Verantwortung auf den Reisen, in der Gruppe - wie weit reicht die. Alles egal, so wie die freie Meinungsäußerung, oder gibt es hier Aktionen, die diskussionswürdig sind?
Wenn der eine Unmögliches macht - gilt das dann für alle, oder sollte man vielleicht als Gesellschaft sagen: Glück ausgereizt, bitte keiner nachmachen? Und wenn es dann doch gemacht wird ....... selber Schuld. Was aber kein Grund ist dann darauf einzuprügeln.
Es ist wie mit der Kindererziehung - es wird wohl nie die richtige gewesen sein, denn die gibt es nicht.
Reinhold Mesner muss sich ein / sein Leben lang mit dem Thema auseinandersetzen, wo einige Berichte und Anschuldigungen ziemlich tief gingen:
@ Klaus: du bist stark, du wirst es verkraften, du wirst die Argumente haben und auch daraus lernen. Und diverse Themen/Erlebnisse ggf. nicht ansprechen, und wenn doch, dann gut erklärt.
Euch allen gute Fahrt und möge jeder sein dynamisches Ziel erreichen. Und dann kommt irgendwann wieder: neues Spiel, neues Glück!