..aahaa....jetzt hab ich es verstanden..das ist wie bei den 2-Takt Modellmotoren mit Glühkerze...
Der Platin-Glühwendel reagiert katalytisch mit dem Methanolkraftstoff....
"Die leitenden Ideale hinter dem Konzept der aktivierend-katalytischen GWA sind die Gruppenselbsthilfe und die Bildung neuer Basisstrukturen durch Selbsthilfegruppen – der freiwillige Zusammenschluss von Menschen mit ähnlichen Problemen zur gegenseitigen Unterstützung und gemeinsamen Arbeit an den Ursachen ihrer Schwierigkeiten. Weiter setzt sich dieser „antipaternalistische Ansatz“ auch für eine stärkere politische Partizipation der Stadtteilbewohner innerhalb der gegebenen Strukturen ein. Dazu werden in Stadtteilen Anlaufstellen (Bürgerläden etc.) eingerichtet, an welche sich die Menschen aus dem Stadtteil wenden können (Karas/Hinte 1978, S. 49 ff. und Hinte/Karas 1989, S. 24 f.).
Aktivierende GWA beginnt Partizipation in kleinen, wenig risikoreichen Bereichen, um positive Lernerfahrungen mit Selbstbestimmung zu ermöglichen und so die Bereitschaft zur Selbstund Mitbestimmung langsam zu stärken.
„Neben der subjektiven Bereitschaft des einzelnen zur Selbstund Mitbestimmung bedarf es aber auch rechtlich verbriefter Möglichkeiten zur Partizipation bei politischen Prozessen. Gemeinwesenarbeit wird hier verstanden als ein Instrument zur Schaffung dieser Möglichkeiten wie auch als Lernfeld für selbstbestimmtes Handeln. Strategisch plädiert aktivierende Gemeinwesenarbeit für‚Koalitionen auf Zeit' auf der Grundlage kleinster gemeinsamer Nenner“ (Hinte/Karas 1989, S. 25). Um den graswurzeldemokratischen Anspruch auch angesichts bestehender Machtverhältnisse verwirklichen zu können, setzt aktivierende GWA zugleich bei den Individuen und den Verhältnissen an. Eine Umverteilung von Macht soll jedoch nur erfolgen, wenn diese von den Betroffenen auch selbst erkämpft wurde. Der Ansatz setzt konsequent bei den Betroffenen an. Die müssen selber darüber bestimmen, welche Aktionen und Projekte Vorrang haben. Weiter sollen Konflikte nur dann riskiert werden, wenn sie in der Sache angebracht und die Menschen dazu bereit sind, sie durchzustehen. Auch soll vermieden werden, Politiker, Verwaltungsbeamte und Funktionäre vorschnell in Feindrollen hineinzumanövrieren. In Abgrenzung zu einem „radikalen“ und aggressiven GWA-Ansatz, könnte dieser Ansatz als „gemässigt konfliktorientiert“ bezeichnet werden (Karas/Hinte 1978, S. 66 f.; Hinte/Karas 1989, S. 26 f.). Wie in die „katalytisch-aktivierende GWA“ fliessen ebenso in die nachfolgende „stadtteilbezogene Soziale Arbeit“ mehrere Diskussionslinien und Erkenntnisse aus der Gemeinwesenarbeit ein und werden im Rahmen der Ausformulierung dieses Konzepts präzisiert, ergänzt und erweitert. Die eigentliche Neuerung der Stadtteilbezogenen Sozialen Arbeit gegenüber der „katalytischaktivierenden GWA“ besteht, ausser in der Abwendung vom Begriff GWA, darin, dass das gemeinwesenorientierte Handeln jetzt explizit bzw. „gleichzeitig in den Bezugsrahmen institutioneller (Regel-)Arbeit“ (Hinte/Karas 1989, S. 33) gestellt wird. Herkömmliche Formen (kommunaler) Sozialer Arbeit sollen durch die „stadtteilbezogene Soziale Arbeit sinnvoll ergänzt, unterstützt und effektiver werden“ (ebd.)."
Ooookaayy war vermutlich der falsche Ansatz....
Richtig wäre die chemische Bedeutung....
Habs ja gesagt, ich habe Vollmond.....