PS: Wenn ich den Threadtitel genau lese, sind Abweichungen vom Hauptthema vom TE nicht nur erlaubt sondern sogar gewünscht, der Vorwurf der Threadkaperung l
Gruß Thomas
Ja Thomas, das ist richtig und von mir durchaus so gewünscht. Das Thema ist spannend, egal von welcher Seite aus man es betrachtet.
Kannst dir gerne selbst ergoogeln z.B. unter dem Suchwort "windkraft wetterbeeinflussung" und dich durch den Blätterwald wühlen.
Hier als Beispiel nur eine Seite:
Windräder verschlechtern das Klima
Wie groß bzw. maßgeblich der Einfluss ist, scheint noch unklar, dass es dort, wo es einen massiven Ausbau an Windrädern gibt, spürbare Einflüsse gibt, ist aber unumstritten.
Gruß Thomas
Die Aufstellung und der Betrieb von WEA mag durchaus zu einer lokalen Temperaturerhöhung führen, da natürlich auch diese Anlagen in gewiassem Maße die Landschaft versiegeln (wenn auch gering) und natürlich auch der Betrieb der Anlagen über die elektrischen Verluste zu einer Erhöhung der Wärmeenergie führt. Die in gewissem Grad allerdings auch wieder der kinetischen Energie des Windes entnommen wurde. So gesehen ist jede von uns genutzte Energie nur eine Umwandlung von einer Energieform in eine andere, deren Ursprung immer in unserem Fusionsreaktor Sonne zu suchen ist. Selbst wenn durch den Betrieb der WEA Energie in Wärme umgewandelt wird (Verluste schätzungsweise ca. 10-15 kW/Anlage, ca. 100 - 150 kW/Park), so fehlt sie an anderer Stelle, nämlich dort wo es aufgrund der Temperatur- und Druckunterschiede in der Atmosphäre zu Luftströmungen (Wind) gekommen ist.
Genau das gleiche bei den PV-Anlagen, die physikalisch bedingt nicht die Temperatur erhöhen können, wenn man es von der Gesamtenergiebilanz her sieht. Erhöhte Abstrahleffekte, die zu einer Temperaturerhöhung in der Atmosphäre führen sollten, sehe ich auch nicht, da vor den PVA ja schließlich kein Loch im Dach war. Außerdem entziehen diese Anlagen der Sonneneinstrahlung Energie, was ja auch ihr Grundprinzip ist. Bei Freiflächenanlagen stimme ich zu, hier spielt dann aber der Effekt der Versieglung m. E. wieder die entscheidende Rolle. Den Sinn solcher Anlagen sehe ich in Mitteleuropa eh nicht.
Die Dürre in Nord-Ost-Deutschland hat ihre Ursachen sicherlich nicht in den aufgestellten WEA zu suchen, sondern schlicht und einfach hängt das mit der Großwetterlage zusammen. Außerdem spielen sich die Vorgänge in einer Höhe der Atmosphäre ab, auf die die WEA wirklich keinen Einfluß haben können. Die letzten Jahre hatten wir stabile Hochs über ganz Deutschland mit Warmluftströmungen aus dem Mittelmeerraum bzw, auch aus Nordafrika , die auch in anderen Regionen zu Trockenheit führten. 2018 hatte es bei uns in Darmstadt letztmalig im April geregnet, danach erst wieder im Oktober. Das Alpenvorland insbesondere die Region Berchtesgaden war von der Trockenheit ausgenommen. Hier war es sogar nasser als sonst. Wie wir im August 2018 leidvoll feststellen konnten, als es in den Alpen 3 Tage lang nur regnete. Der Klimawandel halt.
Das meinte ich mit alternativer Physik. Die globale Erwärmung, kann nicht von der Energieumwandlung herrrühren sondern nur davon wie das Verhältnis Sonneneinstrahlung zu Abstrahlung ist (Einflußfaktoren CO2, Methan) und welche bislang gebundenen Energieträger wir zusätzlich umwandeln, deren Energie vor Jahrtausenden und -millionen gespeichert wurde und somit die heutige Energiebilanz "verfälschen".
Daß die Windmühlen die Luftschichten verwirbeln, zumindest in Bodennähe und damit möglicherweise nachts theoretisch zu einer Temperaturerhöhung in Bodennähe führen bezweifle ich nicht. Ich bezweifle allerdings, daß dies aus den o. g. Gründen einen Einfluß auf das Wettergeschehen vor Ort und oder gar auf das Klima haben soll..
Auch in versiegelten Städten, bei denen die Art der Bebauung und der Umfang der Versieglung das Mikroklima nachweislich beeinflusst, regnet es.
Grüße Thomas