Das eigene Kraftwerk auf dem Dach und sonstige Nettigkeiten im Zusammenhang mit "nachhaltiger" Energieerzeugung/-nutzung

Diskutiere Das eigene Kraftwerk auf dem Dach und sonstige Nettigkeiten im Zusammenhang mit "nachhaltiger" Energieerzeugung/-nutzung im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Dass es auf der Leeseite von Gebirgen weniger regnet als Argument gegen Windkraftanlagen zu benutzen, so doof muss man erstmal sein. An dem Punkt...
Lewellyn

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Dass es auf der Leeseite von Gebirgen weniger regnet als Argument gegen Windkraftanlagen zu benutzen, so doof muss man erstmal sein. An dem Punkt habe ich schlagartig mit dem Lesen aufgehört.
 
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der_brauni

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Vielleicht solltest du besser lesen, worum es bei diesem Gesprächsfaden ursprünglich ging. Da wurde nämlich die Frage in den Raum gestellt, inwiefern Anlagen zur sog. nachhaltigen Energieerzeugung ihrerseits wiederum Auswirkungen auf ihre Umwelt haben.
Für mich sind diese Auswirkungen unbestritten. Fraglich ist nur - und dies bedarf noch näherer Untersuchung - wie gravierend diese sind.
Sollte es aber tatsächlich so sein, dass sich das auf Ernteerträge und Grundwasserhaushalt in den betroffenen Regionen negativ auswirkt, dann ist für mich der weitere Ausbau der Windenergie allein schon aus diesem Grund höchst fragwürdig.

Gruß Thomas
 
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Vielleicht solltest du besser lesen...
...was im Topic steht?

Das eigene Kraftwerk auf dem Dach hat mit eventuellen Auswirkungen großer Windparks aufs dortige Mikroklima bitte was zu tun?

Die Frage ob ein großer Windpark oder ein Tagebau mehr Auswirkungen aufs Grundwasser hat mögen besorgte User doch bitte in einem eigenen Fred diskutieren.

Diesen hier, in welchem es um Kleinanlagen auf dem eigenen Dach geht, dafür zu kapern, ist nicht in Ordnung!
 
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der_brauni

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Du hast ja recht, dass wir von der eigentlichen Ursprungsfrage etwas abgewichen sind, aber so entwickeln sich nunmal die Threads, wenn eine nicht sehr strenge Themenmoderation erfolgt.
Mein Einwand bzgl. "genauem Lesen" bezog sich darauf, dass sich ein Nebenfaden entwickelte, da ich mit dem Windradthema auf die Einlassung von GunOpi in Beitrag 49 reagierte.

Und damit auch der Moggelestreiber hier zufrieden ist:
Ich oute mich hiermit mal als Betreiber einer Aufdach-Solaranlage mit 11,5 kW Leistung. Die Motivation war weniger der Umweltgedanke und CO2-Einsparung sondern eher die Kapitalisierung. Wieso sich über hohe Strompreise aufgrund EEG-Umlage ärgern, wenn man die Möglichkeit hat selbst davon zu profitieren. Meine Anlage ging 2008 in Betrieb, als es noch satte Förderungen gab.
Meine Kritik am staatlichen Handeln ist, warum diese kleinen Anlagen nicht weiter satt gefördert werden, denn durch diese entstehen die geringsten negativen Nebeneffekte, da sich eine relativ dunkle Dachfläche eh aufheizt. Statt dessen lohnen sich derzeit nur große Freiflächenanlagen.
Diese kommen häufig nur für größere Investoren in Frage, bewirken durch Aufheizung eine Änderung des Kleinklimas, behindern eine Aufforstung durch CO2-bindenden Wald, verhindern die Nutzung als Fläche für Windenergie oder Energiepflanzen, reduzieren die Fläche für Lebensmittelpflanzen in extensiver Bewirtschaftung wie z.B. Braugerste usw..
Und verschandeln die Landschaft mindestens so sehr wie WEAs.

Gruß Thomas

PS: Wenn ich den Threadtitel genau lese, sind Abweichungen vom Hauptthema vom TE nicht nur erlaubt sondern sogar gewünscht, der Vorwurf der Threadkaperung läuft daher ins Leere ....
 
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vilkas

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Kannst dir gerne selbst ergoogeln z.B. unter dem Suchwort "windkraft wetterbeeinflussung" und dich durch den Blätterwald wühlen.
Hier als Beispiel nur eine Seite:
Windräder verschlechtern das Klima

Wie groß bzw. maßgeblich der Einfluss ist, scheint noch unklar, dass es dort, wo es einen massiven Ausbau an Windrädern gibt, spürbare Einflüsse gibt, ist aber unumstritten.

Gruß Thomas
Ich google nicht! Und schon gar nicht für wissenschaftliche Fragestellungen. Wer glaubt das ihm Google die Wahrheit verrät hat Google nicht verstanden. Google reiht die Antworten nicht nach Wahrheitsgehalt sondern danach wer am lautesten schreit (Stichwort Suchmaschinenoptimierung).

Die von dir zitierte Seite hat faktisch null Aussagekraft. Ein halber Absatz in dem mit viel Konjunktiv eine mögliche Auswirkung genannt wird - ohne belastbare Quellen anzugeben?
Nein danke - so funktioniert Wissenschaft nicht. So gaukelt man Wissenschaftlichkeit vor.

Hast du eine belastbare Quelle wonach es spürbare Einflüsse auf das Klima durch Windkraftanlagen gibt?


v.
 
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Meiner Meinung nach war und ist das EEG, mit Ausschlägen in beide Richtungen, seinem Zweck schon dienlich.
Ohne die Förderung wäre die Technik nicht in diese Breite gegangen und auch nicht so dramatisch billiger geworden.
Habe 2002 ca. 6000.-€ pro kWp installierte Leistung bezahlt, 2017 noch 1.000.-

Dass sich die Kleinanlage auf dem eigenen Dach heute nur noch längerfristig rechnet wenn die Bedingungen passen und eh, zum Beispiel um die Fassade oder das Dach zu richten, schon eingerüstet ist, ist so falsch auch nicht.
Die Förderung solcher Anlagen muss ja von allen privaten Stromverbrauchern finanziert werden, unabhängig vom Einkommen.
Bei Kohle und Atom wurde das besser gelöst, da werden die Kosten aus Steuermitteln finanziert und damit einkommensabhängig verteilt.

Bleibt noch zu hoffen dass für die Anlagen die in Zukunft aus der Förderung fallen eine Lösung gefunden wird. Bei meiner kleinen brauche ich ca. 4,5 Cent / kWh um beim einspeisen nicht drauf zu legen. Oder 5 Cent wenn ich die Miete für nen Rundsteuerempfänger, damit mir der Netzbetreiber die Anlage bei Überangebot jederzeit abschalten kann, mit rein rechne.
Das sollte doch möglich sein?
Wenn zigtausende noch funktionierende Anlagen abgebaut werden ist ja auch niemand geholfen...
 
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der_brauni

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Ich google nicht! Und schon gar nicht für wissenschaftliche Fragestellungen. Wer glaubt das ihm Google die Wahrheit verrät hat Google nicht verstanden. Google reiht die Antworten nicht nach Wahrheitsgehalt sondern danach wer am lautesten schreit (Stichwort Suchmaschinenoptimierung).

Die von dir zitierte Seite hat faktisch null Aussagekraft. Ein halber Absatz in dem mit viel Konjunktiv eine mögliche Auswirkung genannt wird - ohne belastbare Quellen anzugeben?
Nein danke - so funktioniert Wissenschaft nicht. So gaukelt man Wissenschaftlichkeit vor.

Hast du eine belastbare Quelle wonach es spürbare Einflüsse auf das Klima durch Windkraftanlagen gibt?


v.
Nein hab ich nicht. Habe auch nicht behauptet, dass ich welche hätte.

Hättest du genau gelesen dann wäre dir folgender Satz in meinem Antwortpost auf GunOpi aufgefallen :
"Es gibt auch Stimmen, welche behaupten, das die warmen und trockenen Sommer im Nordosten der Republik auf die windbremsende Wirkung der vielen Windräder zurückzuführen sei."
Ist auch Konjunktiv.
Habe vorher auch schon geschrieben #67, dass die Auswirkungen noch entsprechend abzuklären wären.
Was für mich bleibt, ist die zeitliche und räumliche Korrelation der geringen Niederschläge - falls dem tatsächlich so ist - mit dem Ausbau der Windenergie ebendort.
Was aber nicht zu bezweifeln ist, dass die Entnahme von Windenergie durch WEAs Auwirkungen hat. Zu klären wären eben welcher Art und in welchem Ausmaß.

Gruß Thomas
 
Lewellyn

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Mit einer winzigen Änderung an der Gesetzeslage könnte ein Großteil der Energiewende abgehakt werden:

Alles, was auf dem Dach an Strom produziert wird, unterliegt keinerlei Beschränkungen oder Abgaben, sofern er das Haus nicht verlässt.

Millionen Dächer von Miethäusern würden vollgepflastert und der Vermieter würde den Strom preiswerter als jeder Energieversorger an die Mieter verkaufen. Fette Akkus im Keller, damit der Strom auch vollständig genutzt wird. Für Überschussstrom gibts pauschal ein paar Cent vom Staat oder wem auch immer, jedenfalls in der Höhe, dass das nicht der Grund für PV ist.
 
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vilkas

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Nein hab ich nicht. Habe auch nicht behauptet, dass ich welche hätte.

Hättest du genau gelesen dann wäre dir folgender Satz in meinem Antwortpost auf GunOpi aufgefallen :
"Es gibt auch Stimmen, welche behaupten, das die warmen und trockenen Sommer im Nordosten der Republik auf die windbremsende Wirkung der vielen Windräder zurückzuführen sei."
Ist auch Konjunktiv.
Habe vorher auch schon geschrieben #67, dass die Auswirkungen noch entsprechend abzuklären wären.
Was für mich bleibt, ist die zeitliche und räumliche Korrelation der geringen Niederschläge - falls dem tatsächlich so ist - mit dem Ausbau der Windenergie ebendort.
Was aber nicht zu bezweifeln ist, dass die Entnahme von Windenergie durch WEAs Auwirkungen hat. Zu klären wären eben welcher Art und in welchem Ausmaß.

Gruß Thomas
Jede menschliche Aktivität hat Auswirkungen. Alternative Energieformen lassen die Temperatur ansteigen? klar, konvektion von Sonnenkollektoren, Verlustleistung in Windkraftanlagen, ... unbestritten. Aber die Effekte sind minimal.
Verbrennungsmotoren haben einen Grottenschlechten WIrkungsgrad. Die meisten in Benzin gebundenen Energie wird in Wärme umgesetzt. Man muss Motoren aktiv kühlen damit man sie unter Dauerlast betreiben kann!!!
Ich habe aber noch nie gehört, das man Motoren nicht betreiben soll weil sie heiss werden und das Microklima beeinflussen.

Die von dir zitierte Seite hat übrigens noch eine Fortsetzung:
Windfarmen heizen die Erde auf (2)

Da wird es dann richtig interessant:
"Nicht zuletzt fanden die beiden Forscher, dass die Realisierung der projektierten Anlagen die Temperatur über dem nordamerikanischen Kontinent um netto 0,24 Grad ansteigen lassen würde. Nachts könne der Temperaturanstieg sogar bis zu 1,5 Grad Celsius betragen. "

Leider stimmt die Aussage nicht. Im Original heisst es:
"Then, they covered one-third of the continental U.S. with enough wind turbines to meet present-day U.S. electricity demand. The researchers found this scenario would warm the surface temperature of the continental U.S. by 0.24 degrees Celsius, with the largest changes occurring at night when surface temperatures increased by up to 1.5 degrees. "

Übersetzt:
SIe [die Forscher] haben ein drittel der US Landmasse mit Windkraftanlagen bedeckt um den heutigen Bedarf der USA an elektischer Energie zu decken. Die Forscher zeigten, das dieses Szenario die Oberflächentemperatur der USA um 0.24 Grad ansteigen lassen würde - mit den grössten Auswirkungen von einem Anstieg von bis zu 1,5 Grad in der Nacht"
(Sorry für die holprige Übersetzung- ich bin kein Dolmetscher)

So kann man sich als Autor selber ins Knie schiessen. Der alarmierend hohe Temperaturansteig kommt zustande wenn man zuvor die USA mit Windkraftanlagen zupflastert.

Und um meine persöliche Meinung einzubringen:
Ich halte alternative Energiequellen grundsätzlich für sinnvoll. Ich halte aber den bewussten und sprasamen Umgang mit elektrischer Energie für sinvoller. Sonnekollektoren und Windkraftanlagen sind wunderbar solange ich mich nicht darauf verlassen muss. Ich will auch in der nacht bei wIndstille fernsehen können. Selbst wenn eine Windkraftanlage ihre Nennleistung im Jahresschnitt zu 95% erbringt - das heisst das sie an 18 Tagen ihre Nennleistung nicht erbringt. Und für diese Tage braucht man dann erst wieder teure Reservekapazitäten u/o europäische Energieausgleich (inkl Transportverluste).

Abgesehen davon - wenn jemand spektakuläre Aussagen trifft (zB.: Windkraftanlagen bremsen die Luft so stark ab das es zu temperaturanstiegen kommt) - dann frage ich nach Belegen.
v.
 
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Ist auch Konjunktiv.
Wie fast alles in dieser Richtung.
Gäbe es belastbare Studien die solche "Probleme" nicht nur im Konjunktiv dokumentieren würde man diese bei "Windwahn", "Gegenwind" und wie sich die ganzen NIMBY's sonst noch nennen sicher frei Haus geliefert bekommen.

Im Forum davon rumzuschwurbeln dass irgend jemand irgend was behaupten würde ist einfach nur peinlich. Warum schreibt man nicht gleich dass man keinerlei Nachweise hat aber trotzdem irgendwas behaupten will?

Wäre es gegenüber der Forengemeinschaft nicht wesentlich respektvoller erst zu recherchieren, die Ergebnisse auf Seriosität und Plausibilität zu prüfen und erst dann Posts mit entsprechenden Behauptungen abzusetzen?
 
TuWiels

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Umpf...
Ich hätte nicht gedacht, dass der (in letzter Sekunde von mir gelöschte) Ironie-Tag in einem Technik-Thread notwendig gewesen wäre, als ich meinen Beitrag #52 geschrieben habe.
Und dass hier tatsächlich jemand den Mist mit dem Windbremsen durch Windräder (oder das Aufheizen durch Solarzellen) ernst nimmt!

Natürlich bremsen Windräder den Wind. Und natürlich ist ein Aufheizeffekt von Solarpaneelen meßbar.
Aber in welcher Relation!
Wenn man beides aus dem Flugzeug betrachtet, bekommt man einen Einblick: Der "Bremseffekt" der winzigen Windrädchen direkt am Boden ist im Vergleich zur Luftschicht bis unter die Wolkendecke schon nur gering. Und Solarfarmen erkennt man immer dann, wenn man aus der Luft die sich in den Paneelen spiegelnde Sonne sieht. Jede asphaltierte Fläche trägt mehr zur Erhitzung bei als ein Solarpaneel. Und das, nebenbei, bereits ohne Einbezug des vermiedenen CO2.

Der zitierte Artikel des European Scientist ist Bullshit. So eine Arbeit würde nicht mal zum Review angenommen werden, so verquirlt werden dort Tatsachen, Behauptungen und Meinungen dargeboten und als "wissenschaftlich" präsentiert. Purer Politaktivismus. Und das exakte Gegenteil von dem, was der European Scientist von sich zu sein behauptet.
 
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der_brauni

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Wie fast alles in dieser Richtung.
Gäbe es belastbare Studien die solche "Probleme" nicht nur im Konjunktiv dokumentieren würde man diese bei "Windwahn", "Gegenwind" und wie sich die ganzen NIMBY's sonst noch nennen sicher frei Haus geliefert bekommen.

Im Forum davon rumzuschwurbeln dass irgend jemand irgend was behaupten würde ist einfach nur peinlich. Warum schreibt man nicht gleich dass man keinerlei Nachweise hat aber trotzdem irgendwas behaupten will?

Wäre es gegenüber der Forengemeinschaft nicht wesentlich respektvoller erst zu recherchieren, die Ergebnisse auf Seriosität und Plausibilität zu prüfen und erst dann Posts mit entsprechenden Behauptungen abzusetzen?
Was heißt hier schwurbeln.
Wenn ich etwas bewußt im Konjunktiv halte will ich darauf hinweisen, dass es sich um ein umstrittenes Thema handelt. Wissenschaft ist selten absolut und lebt davon, Thesen aufzustellen, diese zu verwerfen oder zu beweisen, bis man irgendwann mal noch mehr und besser Bescheid weis..
Warum soll es verwerflich sein, sich hier im Forum auf zugegeben Stammtischniveau darüber zu unterhalten?
Und es gibt dazu sehr wohl eine Studie von durchaus respektablen Wissenschaftlern :
https://www.cell.com/joule/fulltext/S2542-4351(18)30446-X

Was mich nach wie vor umtreibt, ist die eindeutige Korrelation von zunehmender Trockenheit mit einer erhöhten Windkraftanlagendichte.
Sind es am Ende die riesigen Stahlbetonfundamente, die das Erdstrahlenfeld beeinflussen und die Wasseradern trockenlegen und garnicht die Veränderung der Luftströmung durch die Rotoren? ;-)

Gruß Thomas
 
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vilkas

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...
Und es gibt dazu sehr wohl eine Studie von durchaus respektablen Wissenschaftlern :
https://www.cell.com/joule/fulltext/S2542-4351(18)30446-X
...
da muss ich nur den ersten Satz des summaries lesen:
"We find that generating today's US electricity demand (0.5 TWe) with wind power would warm Continental US surface temperatures by 0.24°C. "

"Wenn der heutige Energiebedarf der USA (0.5 Terawatt) mit Windenergie produziert wird, würde die Oberflächentemperatur um 0.24 Grad steigen."

Miller/Keith - Das sind die gleiche Forscher und die gleiche Studie die schon auf European Science zitiert wurde.

Kann schon sein da dann die Temperatur steigt. Die Temperatur würde auch steigen wenn all die Energie durch Hamster in Laufrädern produziert wird.

Haben die heutigen Windkraftwerke im MW Bereich Auswirkungen auf das Wetter und das Klima?

v.
 
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der_brauni

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Ich wollte damit nur klarstellen, dass es auch Studien hierzu gibt.

Gruß Thomas
 
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Ich finde es total klasse dass so viele Menschen in Deutschland und vielleicht auch anderswo in der ersten Welt so sparsam mit den Ressourcen umgehen.
Vielleicht kommt es dadurch auch nicht zu irgendwelchen Blackouts oder dergleichen.
Das fände ich nämlich ziemlich shice, weil ich überhaupt nicht daran denke irgend etwas an meinem Verbrauchsverhalten zu ändern.
Also bitte schön sparen, damit ich und einige wenige vernünftig weiter leben können.
 
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So lange ich im Sommer die Klimaanlage im Büro mit PV- Strom zu Gestehungskosten von 6 Cent statt mit Netzstrom zu 30 Cent betreibe kann ich mir problemlos nicht nur das Rinderfilet vom Biobauer statt dem Tönnies- Müll aus dem Supermarkt leisten.
Und so lange ich in meiner Freizeit auch das Kronenholz noch aus dem Wald hole und damit das Haus übern Winter heize werde ich nicht so dick und bin deutlich fitter.
Muss dann auch keine 4000 Liter Heizöl mehr kaufen und kann mir sogar noch gutes Gemüse mit Geschmack zum Filet leisten.

Vielleicht braucht es manchmal etwas Intellekt die Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen, spätestens dann ist ein einigermaßen verantwortungsvolles (auch Mopedfahrer-) Leben kein Widerspruch zu einem richtig guten Leben...
 
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Was mich nach wie vor umtreibt, ist die eindeutige Korrelation von zunehmender Trockenheit mit einer erhöhten Windkraftanlagendichte.
Sind es am Ende die riesigen Stahlbetonfundamente, die das Erdstrahlenfeld beeinflussen und die Wasseradern trockenlegen und garnicht die Veränderung der Luftströmung durch die Rotoren? ;-)
Nein, es ist der Einfluss des durch neuronale Stromflüsse verursachten massenhaft auftretenden kollektiven Hirnmagnetismus (nachweislich Millarden Menschen!) auf das Erdmagnetfeld und die daraus resultierenden Rotationsschwankungen, die exakte Messungen verhindern. Logisch, da die Messgefäße für die Niederschläge dadurch nicht zuverlässig getroffen werden können. Zu vermeiden unter anderem durch Aluhüte. (Oder der Kenntnis um die physikalischen Wirkmechismen und der quantitativen Einordnung, die den Einfluss auf ein schiefes Grinsen reduzieren...)

Mal ernsthaft: Seit der Jahrtausendwende ist der Klimawandel in D anhand der Winderträge auch messbar geworden. Im Binnenland wie auch an den Küstenstreifen lassen die Erträge kontinuierlich nach, und dieser Effekt ist in Küstennähe überproportional wirksam. Der Effekt ist aber gewiss nicht darauf zurückzuführen, dass in Küstennähe mehr Windräder stehen als im Binnenland. Es wird nicht wärmer, weil im Windprofil ein Promille fehlt ("weggebremst"), sondern weil es wärmer wird, ändert sich die Windintensität.

Was den Konjunktiv angeht, ist das zunächst einmal nur eine Form. Auch wenn es wissenschaftlich korrekt ist, Thesen durch den Konjunktiv zu kennzeichnen, kennzeichnet der Konjunktiv noch keine wissenschaftlichen Thesen (sondern bedient sich nur der Form, wie hier). Das kann man beliebig erweitern. Zahlen (die gar nicht mal falsch oder umstitten sein müssen), behauptete (und propagandaartig verfestigte und "breit akzeptierte") Erkenntnisse und die Behauptung "unbewiesen" oder "umstritten" zu sein, reichen oft. Wir reagieren sehr stark auf solche Muster.
Was besonders erschreckend ist, ist die Tatsache, auf welch niedrigem wissenschaftlichem Niveau kompletter Unsinn für bare Münze und "wissenschaftliche Diskussion" gehalten wird. Zwar ist für Blödsinn Niveau nicht ausschlaggebend (es hat zu allen Zeiten hochkarätigen Unsinn gegeben, sei es Phlogiston oder Wasserpolymerisation oder Kaltfusion), aber die Breite der wirklich an den Haaren herbeigezogenen "Publikationen" erstaunt mich schon ziemlich. Auch, weil es dazu gar nicht erst verschwörungstheoriefähige Destabilisierungsorganisationen benötigt; nein, das schaffen viele Zeitgenossen auch schon ganz ohne eine entsprechende Agenda.
 
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der_brauni

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Also ich habe mir eigentlich gedacht nach Ablauf der 20 Jahre Einspeisung mit der entsprechenden Einspeisevergütung mein E-Auto mit dem Sonnenstrom tagsüber zu laden um dann äh Nachts damit zu fahren.
OK, so wie es ausschaut werde ich wohl dann zwei E-Autos brauchen oder eine Lösung mit Wechselakku oder so...

Gruß Thomas
 
D

der_brauni

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Mal ernsthaft: Seit der Jahrtausendwende ist der Klimawandel in D anhand der Winderträge auch messbar geworden. Im Binnenland wie auch an den Küstenstreifen lassen die Erträge kontinuierlich nach, und dieser Effekt ist in Küstennähe überproportional wirksam. Der Effekt ist aber gewiss nicht darauf zurückzuführen, dass in Küstennähe mehr Windräder stehen als im Binnenland. Es wird nicht wärmer, weil im Windprofil ein Promille fehlt ("weggebremst"), sondern weil es wärmer wird, ändert sich die Windintensität.
Naja, so ganz konsistent sind diese Erklärungen aber auch nicht.Zumindest wenn man vielen Klimaalarmisten Glauben schenken soll.
Da wird einem laufend erklärt, dass durch die Klimaerwärmung mehr Energie in der Atmosphäre sein soll, daraus ergäben sich dann mehr Feuchtigkeit in der Luft, mehr Regen, mehr Extremwetterereignisse, mehr Energie hieße aber auch mehr Wind und mehr Sturm usw.
Naja, jeder biegt sich halt die Sache so zurecht, wie es gerade in seinen Kram passt, schließlich wird der Klimawandel auch gern als Ursache für schwere Unwetter benannt.
Ich glaube, dass die Sache tatsächlich sehr viel komplizierter ist, weswegen auch die alarmistischen Klimamodelle regelmäßig versagen.
Zurück zur bösen Windkraft, egal wie nützlich oder schädlich sie tatsächlich ist, so bin ich doch froh um die Seehofersche 10H-Regel, wodurch mir Windparks in unmittelbarer Nähe erspart bleiben und wir nach wie vor genügend Wasser für Pflanzen, Menschen und Tiere hier haben.

Gruß Thomas
 
B

Bazinga

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Grade mal nichts
Wie kommst du auf das schmale Brett?
So lange ich im Sommer die Klimaanlage im Büro mit PV- Strom zu Gestehungskosten von 6 Cent statt mit Netzstrom zu 30 Cent betreibe kann ich mir problemlos nicht nur das Rinderfilet vom Biobauer statt dem Tönnies- Müll aus dem Supermarkt leisten.
Und so lange ich in meiner Freizeit auch das Kronenholz noch aus dem Wald hole und damit das Haus übern Winter heize werde ich nicht so dick und bin deutlich fitter.
Muss dann auch keine 4000 Liter Heizöl mehr kaufen und kann mir sogar noch gutes Gemüse mit Geschmack zum Filet leisten.

Vielleicht braucht es manchmal etwas Intellekt die Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen, spätestens dann ist ein einigermaßen verantwortungsvolles (auch Mopedfahrer-) Leben kein Widerspruch zu einem richtig guten Leben...
Ich habe was vernünftiges gelernt und kann mir das Heizöl (in meinem Fall Erdgas) und richtiges Essen leisten.
Geil, oder?
 
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Das eigene Kraftwerk auf dem Dach und sonstige Nettigkeiten im Zusammenhang mit "nachhaltiger" Energieerzeugung/-nutzung

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