Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

Diskutiere Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Hab gerade gelesen bis 2035 fallen wegen E-Autos 114.000 Arbeitsplätze weg. Bis 2050 soll es keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr geben...
Rock-Ola

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Hab gerade gelesen bis 2035 fallen wegen E-Autos 114.000 Arbeitsplätze weg.

Bis 2050 soll es keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr geben.

Da bin ich aber nicht mehr mit dabei, man kann mit meinen Knochen die Birnen runter werfen :confused:
 
Enduroopa

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In 32 Jahren bin ich wahrscheinlich mit einem Elektrofahrzeug zufrieden [emoji2]




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Hab gerade gelesen bis 2035 fallen wegen E-Autos 114.000 Arbeitsplätze weg.

Bis 2050 soll es keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr geben.

Da bin ich aber nicht mehr mit dabei, man kann mit meinen Knochen die Birnen runter werfen :confused:
Und die E - Fahrzeuge bauen sich selber zusammen, und warten sich auch selbst.

Josef
 
Harald_NDS

Harald_NDS

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@ - FE -YZ - WR - X - TT ….
Zörnie
@ Hier mal die gesetzliche Grundlage ...
Ändert aber nichts an dem Verhalten ...
das nun so was kommt war vorher so klar wie das Amen in der Kirche nach dem Gebet ..
:D
Und wenn die Oma von Zweirädern getroffen wird muss die entweder ins KH oder es hat sich komplett erledigt
Aber egal
 
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HausHH

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Dieser Irglaube "LKWs fahren in den USA mit Benzin" ...


"Dieseldreck" .. das hat sich aber schön in das Gehirn eingefressen. Schreibst Du auch "Adventskranzkerzendreck?". Der produziert nämlich mehr NOx wie ein moderner Diesel .. von einem "Zigarettenrauchdreck" möchste ich gar nicht sprechen.

Und der Grund warum in D Diesel weniger besteuert wird als Benzin hat rein gar nichts mit den PKW Dieseln zu zun.
In https://en.m.wikipedia.org/wiki/Trucking_industry_in_the_United_States steht:
2015 "54 billion gallons of fuel were consumed by trucks for business purposes—39 billion gallons of diesel fuel and 16 billion gallons of gasoline

Das Verhältnis dürfte hier bei uns ein anderes sein, zu Gunsten des Diesels wohlgemerkt.
Ich habe nicht behauptet, dass woanders alle Lkw mit Benzin fahren, aber mehr, und (Pseudo-) Argument wie "Benziner schaffen keine hohen Kilometer-Leistungen", wie es früher oft zu hören waren, scheinen sich so nicht bewahrheitet zu haben.

Mit Dreck meine ich keine unsichtbaren Gase, sondern echten Dreck, z.B. Russ. Hatte das zweifelhafte Vergnügen, ein paar Jahre in Hamburg an einer Hauptstraße zu wohnen und konnte täglich von den Sitzmöbeln Millimeterdick den Dreck abwischen - Balkon war hinter (!) dem Haus. Mag ja die letzten Jahre besser geworden sein, aber so richtig gut meiner Meinung nach nicht. Ich diskutiere hier auch nicht über Feinstaub oder die gesundheitlichen Gefahren des Diesel-Russ in den menschlichen Atemwegen. Alleine der offensichtliche Dreck hätte meiner Meinung nach einen Technologie-Wechsel, falls möglich, vor Jahrzehnten gerechtfertigt. Ich muss nicht alles messen, sondern kann meine Augen aufmachen.

Adventskerzen sind mir auch nicht so wichtig, aber das war hier nicht das Thema, sondern wie meine Meinung zum Diesel-Fahrverbot ist.

Gewerbliche Fuhrparks bestehen meistens aus Diesel-Fahrzeugen. Es wäre mir neu, dass das wegen der exzellenten Fahrleistungen so ist.
Wenn also hier verneint wird, dass der (künstlich) günstigere Diesel-Kraftstoff trotz der teureren Kfz-Steuer ein Kaufanreiz für Vielfahrer ist, gewerblich wie privat, kommen wir wohl nicht mehr auf einen Nenner.
 
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Rock-Ola

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In https://en.m.wikipedia.org/wiki/Trucking_industry_in_the_United_States steht:
2015 "54 billion gallons of fuel were consumed by trucks for business purposes—39 billion gallons of diesel fuel and 16 billion gallons of gasoline

Das Verhältnis dürfte hier bei uns ein anderes sein, zu Gunsten des Diesels wohlgemerkt.
Ich habe nicht behauptet, dass woanders alle Lkw mit Benzin fahren, aber mehr, und (Pseudo-) Argument wie "Benziner schaffen keine hohen Kilometer-Leistungen", wie es früher oft zu hören waren, scheinen sich so nicht bewahrheitet zu haben.

Mit Dreck meine ich keine unsichtbaren Gase, sondern echten Dreck, z.B. Russ. Hatte das zweifelhafte Vergnügen, ein paar Jahre in Hamburg an einer Hauptstraße zu wohnen und konnte täglich von den Sitzmöbeln Millimeterdick den Dreck abwischen - Balkon war hinter (!) dem Haus. Mag ja die letzten Jahre besser geworden sein, aber so richtig gut meiner Meinung nach nicht. Ich diskutiere hier auch nicht über Feinstaub oder die gesundheitlichen Gefahren des Diesel-Russ in den menschlichen Atemwegen. Alleine der offensichtliche Dreck hätte meiner Meinung nach einen Technologie-Wechsel, falls möglich, vor Jahrzehnten gerechtfertigt. Ich muss nicht alles messen, sondern kann meine Augen aufmachen.

Adventskerzen sind mir auch nicht so wichtig, aber das war hier nicht das Thema, sondern wie meine Meinung zum Diesel-Fahrverbot ist.

Gewerbliche Fuhrparks bestehen meistens aus Diesel-Fahrzeugen. Es wäre mir neu, dass das wegen der exzellenten Fahrleistungen so ist.
Wenn also hier verneint wird, dass der (künstlich) günstigere Diesel-Kraftstoff trotz der teureren Kfz-Steuer ein Kaufanreiz für Vielfahrer ist, gewerblich wie privat, kommen wir wohl nicht mehr auf einen Nenner.
Gewerbliche Fuhrparks bestehen meistens aus Diesel-Fahrzeugen. Es wäre mir neu, dass das wegen der exzellenten Fahrleistungen so ist.

LKWs werden mit Diesel gefahren weil der verbrauch wahrscheinlich die Hälfte eines Benziners ist.
LKWs werden mit Diesel gefahren, weil mit 3000 Umdrehungen kein Benziner den nötigen Drehmoment bietet.
LKWs werden mit Diesel gefahren, weil kein Benziner eine Million Kilometer Schaft.
Und es gäbe sicherlich noch einige Gründe dafür.
 
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znark

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Mit Dreck meine ich keine unsichtbaren Gase, sondern echten Dreck, z.B. Russ. Hatte das zweifelhafte Vergnügen, ein paar Jahre in Hamburg an einer Hauptstraße zu wohnen und konnte täglich von den Sitzmöbeln Millimeterdick den Dreck abwischen - Balkon war hinter (!) dem Haus. Mag ja die letzten Jahre besser geworden sein, aber so richtig gut meiner Meinung nach nicht. Ich diskutiere hier auch nicht über Feinstaub oder die gesundheitlichen Gefahren des Diesel-Russ in den menschlichen Atemwegen. Alleine der offensichtliche Dreck hätte meiner Meinung nach einen Technologie-Wechsel, falls möglich, vor Jahrzehnten gerechtfertigt. Ich muss nicht alles messen, sondern kann meine Augen aufmachen.
Du plädierst also heute für ein Diesel Fahrverbot welches z.B. Euro5 Diesel betrifft weil vor 30 Jahren alte 200er Mercedes Diesel beim Gas geben schwarze Qualmwolken ausgestoßen haben???

Ich glaube Du hast Recht - eine weiter Diskussion erübrigt sich bei solchen Argumenten ....


... ach ja, und die Lösung großvolumige Diesel (wie Rock-Ola schön erklärt hat) in LKWs durch Benziner zu ersetzten führt wenigstens dazu, dass wir durch eine dann doppelt so hohen CO2 Ausstoß wenigstens dafür sorgen, dass wir Dank Klimaerwärmung im Winter hier keine Heizung mehr brauchen .. (und ein paar Inseln halt absuafen .. aber was soll es ..).
 
Larsi

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... ach ja, und die Lösung großvolumige Diesel (wie Rock-Ola schön erklärt hat) in LKWs durch Benziner zu ersetzten führt wenigstens dazu, dass wir durch eine dann doppelt so hohen CO2 Ausstoß wenigstens dafür sorgen, dass wir Dank Klimaerwärmung im Winter hier keine Heizung mehr brauchen .. (und ein paar Inseln halt absuafen .. aber was soll es ..).
Das würde den Weg zum Meer halbieren! :schrei::schrei::schrei:
 
HausHH

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Du plädierst also heute für ein Diesel Fahrverbot welches z.B. Euro5 Diesel betrifft weil vor 30 Jahren alte 200er Mercedes Diesel beim Gas geben schwarze Qualmwolken ausgestoßen haben???
Letztes Jahr einen Ford Mondeo (und das war nicht die erste Generation) auf der Straße gehabt, der beim losfahren so viel Russ ausgestoßen hat, dass ich (auf dem Fahrrad) das nächste Haus nicht mehr sehen konnte. Also nix mit "alte Diesel vor 30 Jahren".
Der Diesel ist für mich aber eine Technologie, die um die Zeit schon ihre Schwächen gezeigt hat. Habe daher auch nie einen Diesel besessen oder ernsthaft dieses in Erwägung gezogen.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass diejenigen, die heute einen Diesel haben, Nachteile erleiden sollten, weil die Politik vielleicht die falschen Anreize gesetzt hat oder einen Technologie-Wechsel verpennt hat. Vielleicht wäre dann Gas größer rausgekommen oder ein Diesotto-Motor, der auch immer mal wieder kolportiert wird. Jedenfalls hätte man jetzt nicht über ein Fahrverbot diskutiert, wenn weniger davon auf den Straßen wären. Und da damals diese ganzen Grenzwerte nicht existierten, hätte man es an anderen Kriterien, z.B. sichtbaren, festmachen können.

Ich fahre insgesamt viel Fahrrad, da es zur Arbeit für mich die beste Alternative darstellt. Früher als mehr geraucht wurde, ist es mir nicht so aufgefallen. Aber seit das immer weniger wird, kann ich die Diesel-Abgase in der Luft riechen, und es gefällt mir nicht. Fällt mir im Auto mit den ganzen Filtern auch nicht so auf, aber man ist ja auch mal draußen
 
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znark

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Letztes Jahr einen Ford Mondeo (und das war nicht die erste Generation) auf der Straße gehabt, der beim losfahren so viel Russ ausgestoßen hat, dass ich (auf dem Fahrrad) das nächste Haus nicht mehr sehen konnte. Also nix mit "alte Diesel vor 30 Jahren".
Was soll man mit lächerlichen wissenschaftlichen Untersuchungen https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/benziner-sind-auch-dreckschleudern/ .. ("Die Resultate waren ernüchternd: Jeder der getesteten Benziner stieß zehn bis 100 Mal mehr feine Rußpartikel aus als der zum Vergleich gemessene Diesel-Peugeot mit Partikelfilte") ... wenn Fachleute ein defektes Fahrzeug auf der Strasse sehen und messerscharf Schlußfolgern "Rauch = Ruß = Diesel = böse ..."

... oh je ...

(ach ja, gibt genug wild qualmenden Benziner
... ich sag nur Ölabstreifring ..aber ein defekter Diesel Mondeo (falls es überhaupt einer war) taugt als Beweis ... ... :D )
 
Rock-Ola

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Mit den ganzen Debatten werden doch nur die Leute verrückt gemacht.
Unsere greisen Politiker schlafen im Bundestag ihren Ruhestand entgegen und die meisten haben doch sowieso keinen Durchblick mehr.
Es wird alles nachgeplappert, was von externen Unternehmen für Millionen von Euros angeblich erarbeitet wird.

Was hatten wir denn schon alles?
Rinderpest, die Welt war vor dem Untergang.
Schweinepest.
Riesiges Ozonloch, was sich aber anscheinend wieder schließt.
Jetzt halt Fahrverbote und was weiß ich noch alles.

Denke mal, in ein-zwei Jahren ist das Thema vom Tisch.
Man kann eben das Rad nicht neu erfinden.

Alles erledigt sich von selbst, garantiert.
 
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@Znark

Dann diskutiert doch so lange, bis alle hier zustimmen, dass Diesel sauberer als Benziner sind.
Nur blöd, wenn Regierungen, Parlamente, Behörden etc. es anders sehen.
Hat schon etwas von Geisterfahrer-Syndrom.

Wie bereits gesagt, um das Thema nicht aus den Augen zu verlieren: fehlende Rechtssicherheit ist eigentlich schlecht und ich bin, obwohl ich den Diesel durchaus gerne in der Versenkung verschwinden sehen würde, gegen Fahrverbote. Einfach keine neuen Diesel mehr produzieren/verkaufen, dann hat sich das Thema irgendwann auch erledigt.
 
SLK

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Leider gehört zu dem Spaß allerdings auch das nötige Geld ... und da fürchte ich wird es noch lange dauern bis dies in Regionen kommt, wo es für mich eine denkbare Alternative ist ..

.. oder anders ausgedrückt: wenn ich mir heute z.B. einen 3 Jahre alten Gebraucht-PKW kaufe zahle ich 50% des Neuwerts und weiß, dass ich noch mindestens 7-10 Jahre zu geringen Kosten fahren kann. Bei einem 3 Jahren alten E-Fahrzeug (so etwas überhaupt gibt) befürchte ich immer noch Anschaffungskosten, die deutlich über dem Preis eines (neuen) vergleichbaren PKWs liege - und darf vermutlich in wenigen Jahren einen Akkusatz nachkaufen der mehr kostet, als ich heute für meinen ganzen (Gebraucht-)PKW ausgegeben habe.
´n Abend,

ich habe einen A 3 Etron, die monatliche Leasingrate liegt bei 250,— Euro. Über die bisherigen 12.000 km hatte ich Strom- und Benzinkosten von etwa 7,— Euro pro 100 km. Der Volvo XC 60 meiner wbSva braucht etwa 7,5 l/100 km, der Golf TDI meines Sohnes verbraucht 5,5 l/100 km.

Seit einem halben Jahr kann in unserem Dorf beim örtlichen Supermarkt kostenlos Strom getankt werden, das nutze ich häufig.
 
Uli G.

Uli G.

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Zumindest für VW wird sich das Thema ja 2026 erledigt haben, jedenfalls was die Produktion von Verbrennern angeht. Verkauft werden sollen sie noch bis 2030. Volvo ist auf dem gleichen Trip.
Ich frage mich bloß, wie man die Mobilität mit Elektrofahrzeugen bereitstellen will. Mit den heute öffentlich bekannten Technologien ist das nicht machbar, und außerdem keinesfalls besser als mit Verbrennern umweltverträglich machbar (allein das Lithium für die Akkus wird energieaufwendig aus Erden gewaschen, die hinterlassenen Wüsten sind alles andere als "umweltfreundlich", von der zu schaffenden Infrastruktur, Millionen von Tonnen im Boden zu verbuddelndes Kupfer, mit ähnlich großen Mengen aus Öl produzierten Isolationsmaterialien, ... Milchmädchenrechnung :().
Der Weisheit letzter Schluss ist entweder eine, der Öffentlichkeit noch unbekannte, umweltfreundliche, saubere, kostengünstige, ... Energiequelle, o.a. eine gesunde Einschränkung der Mobilität.
Wenn ersteres nicht machbar, werden unsere Nachkommen sich entweder mit weiterer Umweltverschmutzung abschaffen, o.a. wieder auf dem Rücken von Vierbeinern, o. auf "Schusters Rappen" mobil sein.
Hört sich vllt komisch an, ist aber so.
Wir alle hier haben das (fragliche) Glück gehabt, eine grenzenlose Mobilität auf Kosten der Umwelt erleben zu dürfen!
Das dürfte in allzu naher Zukunft nicht mehr möglich sein.

Grüße
Uli
 
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znark

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´n Abend,

ich habe einen A 3 Etron, die monatliche Leasingrate liegt bei 250,— Euro. Über die bisherigen 12.000 km hatte ich Strom- und Benzinkosten von etwa 7,— Euro pro 100 km. Der Volvo XC 60 meiner wbSva braucht etwa 7,5 l/100 km, der Golf TDI meines Sohnes verbraucht 5,5 l/100 km.

Seit einem halben Jahr kann in unserem Dorf beim örtlichen Supermarkt kostenlos Strom getankt werden, das nutze ich häufig.
Das war natürlich zugegeben ein sehr gutes Angebot!

Aber meines Wissens war das mal eine Sonderaktion 2017 (Werkswagen-Leasingaktion) - die reguläre Leasingraten lagen bis dahin für den A3Eltron im Bereich über 500€.

Und mit etwas kann man sich auch sicher sein: Sobald die E-Mobile nicht mehr nur ein Nischenprodukt sind (sorry, aber ich sehe z.B. an den (wenigen) Stromtankstellen hier so gut wie nie ein Auto laden) wird es ganz schnell vorbei sein mit dem kostenlosen laden. Heute ist es eine Werbe- oder Prestigeaktion von Geschäften, und die Ladesäulen sind dank weniger Fahrzeuge und dem Umstand, dass heute fast nur Personen, die zu Hause eine Lademöglichkeit haben E-Autos fahren, oftmals frei. Meiner Meinung nach wird der Spaß mit dem "kostenlosen Laden" spätestens in ein paar Jahren vorbei sein.

Ich fahre meinen Diesel bis zu seinem letzten Weg zum Schrottplatz ... das ist meiner Meinung nach das ökologischte (und ökonomischte) was ich damit machen kann. Und am Schrottplatz kann er dann wenigstens vernünftig verwertet werden.

Was mit den E-Autos dann passiert ... da ist wohl auch noch seeehhhr viel zu tun https://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-batterien-recycling-1.4218519
(aber wie haben wir schon bei der Atomkraft gelernt - erst mal machen, spätere Generationen können sich ja immer noch Gedanken machen wohin dann damit :-) )
 
HausHH

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Ich frage mich bloß, wie man die Mobilität mit Elektrofahrzeugen bereitstellen will.
Das wird sicherlich nur funktionieren, wenn sich einige Dinge, die heute quasi unvorstellbar sind, ändern. Und zwar in den Köpfen, unterstützt von Technologie.

Brauche ich ein eigenes Auto, wenn es eine gute Verfügbarkeit von (autonomen) Carsharing-Fahrzeugen gibt?
Muss ich überhaupt so viel fahren, wenn der Arbeitgeber auch Homeoffice gestattet? (Tun viele nicht, weil sie den Mitarbeitern nicht trauen)

Dann muss man auch nicht mehr so viele Autobahnen (aus-) bauen, und und und.
Und hatte Tesla nicht Akkus mit bemerkenswert wenig Lithium hergestellt?
Mit Fortschritten bei Akku-Herstellung und Reduzierung des Verbrauchs könnte es vielleicht klappen. Ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass Wasserstoff den Durchbruch schafft und der überflüssige Windstrom so zu einer sinnvollen Verwendung kommt, und vielleicht den unsinnigen E10-Platz an den Tankstellen übernimmt.
 
Zörnie

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Brauche ich ein eigenes Auto, wenn es eine gute Verfügbarkeit von (autonomen) Carsharing-Fahrzeugen gibt?
Ach herrjé, wieder das alte Carsharing-Märchen. Und nun zum wiederholten Mal - Carsharing funktioniert leidlich gut in den Innenstädten von Metropolen, wo die Mischung aus angebotenen Fahrzeugen und Nachfrage einigermaßen übereinstimmt. Und hier sorgt es zudem für noch mehr Straßenverkehr, in dem es seine Kunden vom ÖPNV abzieht.
Überall sonst kann und wird es nicht funktionieren. Hier könnte aber bspw. ein smarter Nahverkehr zum Zuge kommen oder intelligent geplante Mitfahrgelegenheiten.
 
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Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

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