meine Erfahrungen mit dem ContiTrail Attack
So, mittlerweile hat der Conti ca. 6000 km gelaufen.
War letzte Woche damit in den Westalpen/Französische Seealpen. Gesamtfahrstrecke 3290 km. Davon bei der Heimfahrt 500km Autobahn. Der Rest nur Landstraße und ein paar kleine Schotterausflüge (Assietta/ Col Di Tenda). Motorrad voll beladen, Luftdruck wie von BMW vorgegeben, Federvorspannung voll, Dämpfung viertel auf.
Bin vom Gripp und Handlichkeit des Reifens nach wie vor begeistert. Der erste Eindruck des stabilen Verhaltens in Schräglage bei Soziusbetrieb, hat sich auch bei höheren Temperaturen und voller Beladung bestätigt. Auch die Schotterausflüge hat er zufriedenstellend gemeistert. Durch die schwere Beladung hielt sich der Schlupf beim Beschleunigen und damit der Verschleiß halbwegs in Grenzen. Bei Solofahrt hätte der Reifen ganz besonders in den Seealpen viel mehr gelitten und wäre wohl schon am Ende.
Allerdings habe ich auf dem Hinterreifen, wie ich finde, eine starke Sägezahnbildung. Rollte bei Schräglage so rau ab, dass ich schon an einen Defekt am Kardan oder Radlager gedacht habe. Habe das vor der Tour bei Solofahrten gar nicht so bemerkt. Das ist bisher das einzige Manko. Werde dies bezüglich mal bei Conti nachfragen wo die Ursache liegen könnte. Das grobe Abrollen könnte mir den Spaß an diesem sonst so tollen Reifen verderben.
Die Rückfahrt bei Regen warf ebenfalls keine Probleme auf, wobei ich es, ehrlich gesagt, bei Nässe sowieso etwas ruhiger angehen lasse.
Die ca. 500km Autobahn von Freiburg nach Hause konnte man den Reifen jedoch ansehen, obwohl auch hier sich die hohe Beladung eher positiv auswirken sollte.
Hier mal drei Bilder von dem Reifen.
Hier hinten:
die Sägezahnbildung müßte zu erkennen sein, vieleicht hat ja von Euch einer einen Tip
nochmal hinten:
und einmal vorne:
Denke so können die, die sich für diesen Reifen interessieren, etwas mehr damit anfangen.
Viele Grüße
Scrat