Bremsversagen

Diskutiere Bremsversagen im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Bescheib mal bitte wie das von statten gehen soll. Habe keine rohe Gewalt angewendet, arbeite immer mit Drehmomentschlüssel und habe 30 jahre...
hoppandreas

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:confused: beim Reifenwechsel die Scheiben zerdeppert?
Bescheib mal bitte wie das von statten gehen soll. Habe keine rohe Gewalt angewendet, arbeite immer mit Drehmomentschlüssel und habe 30 jahre Schraubererfahrung. Das wäre von mir grobfahrlässig. Gerade beim Bremsen bin ich nicht unvorsichtig ... Aber man kann ja nie alles ausschließen.
 
SQ18

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...warum war das Rad raus?
Zum Reifenwechsel, hätte ich vermutet.
Der Reifen wurde mit Drehmentschlüssel gewechselt ;) nicht z.B. mit Montiermaschine beim Autoreifenhändler?
 
hoppandreas

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Schön das ihr euch so ins Zeug legt, aber ja Reifenwechsel. Von mir aus und eingebaut. Händler... der hat nur die Reifen gemacht in meinem dabei sein.
 
lederkombi

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Damit der Druck weg ist, müsste der ABS Motor (druckmodulator) laufen. Das würde man eigentlich hören, zumindest im Stand.
Damit dieser Motor läuft, braucht es ein Signal. Bzw. eben keines -> also Diskrepanz Geschwindigkeit und ABS Signal (Hallgeber). Das klingt alles ziemlich verwirrend und man müsste das mal in real sehen (und hören).
 
Blacktriple

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Also die eine Scheibe hat wohl einen Schlag von 1,2mm was weit über den Toleranzen lieg. Damit wird der Belag die Scheibe nie erreichen! Ich kann im Stand den Druck ja aufbauen, aber sobald das Rad in Rotation kommt / bewegt wurde, war der Druck weg. Die andere Scheibe soll auch über den Toleranzen liegen. Somit könnte man das Verhalten schon deuten. Werde die alten Scheiben mir aushändieghen lassen.

Nach jedem Ausbau eines Rades, werden die Bremsbeläge und Kolben zurückgedrückt. Somit vor dem Zusammenbau immer weiter als 1,2 mm pro Seite entfernt!
Die Bremsbeläge lassen sich immer problemlos mittels mehrmaligen pumpen an die Bremsscheiben anlegen ;) Vorausgesetzt ich habe keine Luft in der Leitung und ich hab Bremsdruck.

Es liegt und lag nie an den 1,5mm Schlag, behaupte ich.
 
manfred180161

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Ich nix Techniker! Auch nix Mechaniker!
Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein Schlag von 1,5mm auf beide Seiten, also insgesamt 3mm ausreicht, um die Kolben innerhalb einpasst Radumdrehungen so weit zurück zu drücken, dass man erst mehrfach pumpen muss, um sie wieder anzulegen. Und da sich das Rad ja weiterdreht, ist es nach dem loslassen der Bremse sofort wieder so.

Ich frage mich, wie kann es (mehr oder weniger plötzlich) zu so einem massiven Schaden an den Scheiben kommen? Das ist doch kein dünnes Blech, das man mal so einfach verbiegt. Da braucht es doch massiv Krafteinwirkung.
 
SQ18

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Ich frage mich, wie kann es (mehr oder weniger plötzlich) zu so einem massiven Schaden an den Scheiben kommen? Das ist doch kein dünnes Blech, das man mal so einfach verbiegt. Da braucht es doch massiv Krafteinwirkung.
...sofern es nicht beim Reifenwechsel passiert ist, bleibt noch die die "Hydraulikpresse" die an jeder Bremse montiert ist - das würde dazu passen das es knapp 300km gedauert hat - das würde heißen das beim Radwechsel was falsch lief.
Muss man da nicht die Bremssättel demontieren? ;)
 
G

Gast 61523

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Wenn der Reifenfuzzi das Rad über die Bremsscheiben eingespannt hat, alles etwas komisch, evtl. hatte die Bremse einen Schlaganfall ?
 
987mike

987mike

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Theoretisch bliebe noch die Möglichkeit, dass sich die Bremsscheibe in den Floatern verkantet hat.... aber ganz ehrlich... das wäre ein Phänomen!
 
987mike

987mike

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Naja...
Die Werkstatt kann natürlich behaupten, dass die Bremsscheibe einen Schlag hat, wenn sie nicht berücksichtigt haben, dass die Scheibe schwimmend gelagert ist.
Für Andreas hieße es, dass der Fehler u.U. noch nicht gefunden wurde...
 
K25Rally

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Man man man also wirklich manchmal find ich’s hier sehr befremdlich wie über Menschen die als Mechaniker arbeiten hier hergezogen wird!

Klar während der Ausbildung bekommen sie alle nur gezeigt wie man möglichst schnell alles vergisst und komplett falsch macht!

Wie man dem Kunden irgendeinen Müll erzählt ist dann Bestandteil des Meisterkurs für den er auch noch richtig Geld aufn Tisch legen muss wenn’s der Betrieb nicht übernimmt.

Ich sag nix dagegen das mal was schief laufen kann aber in dem Fall wird wohl kaum der Azubi mit dem Fall betraut worden sein, Probefahrt wird wohl auch nicht nur aus dem Werkstatttor zum Parkplatz gewesen sein.
 
Blacktriple

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Ich nix Techniker! Auch nix Mechaniker!
Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein Schlag von 1,5mm auf beide Seiten, also insgesamt 3mm ausreicht, um die Kolben innerhalb einpasst Radumdrehungen so weit zurück zu drücken, dass man erst mehrfach pumpen muss, um sie wieder anzulegen. Und da sich das Rad ja weiterdreht, ist es nach dem loslassen der Bremse sofort wieder so.

Ich frage mich, wie kann es (mehr oder weniger plötzlich) zu so einem massiven Schaden an den Scheiben kommen? Das ist doch kein dünnes Blech, das man mal so einfach verbiegt. Da braucht es doch massiv Krafteinwirkung.
Der Ersteller schrieb, auch im Stand keine Bremswirkung.
Wie entlüfte ich Bremsen?
Im Stand ;)
 
janus

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Ich will den Threaderöffner fragen: Wann hast Du vor dem Vorfall das letzte Mal die Handbremse betätigt?

Gruß janus
 
Franz Gans

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Wie man dem Kunden irgendeinen Müll erzählt ist dann Bestandteil des Meisterkurs für den er auch noch richtig Geld aufn Tisch legen muss wenn’s der Betrieb nicht übernimmt.
OT: Nicht, daß ich jetzt alles gutheißen möchte, was Mechanikern hier teils nachgesagt wird, aber eins steht fest: BMW hat durch seine internen Informationen und Schulungen (so behaupte ich das jetzt einmal, Stichwort: "Davon haben wir noch nie gehört.") mit dazu beigetragen, daß den Aussagen ihrer Leute - egal ob Mechaniker oder Meister - leider grundsätzlich mit einer gehörigen Portion Mißtrauen begegnet wird / werden muß.

Bis zum Aufkommen des Internets und dem gegenseitigen Austausch von Kunden in Newsgroups, Foren, den sozialen Medien etc. (und auch noch danach) glaubte man im Hause BMW ja die schlaueste aller Lösungen gefunden zu haben, dem Kunden zu den Ausfällen / Ausfallgründen der eigenen Produkte - vorwiegend zum Schutz derselben und zur Abwehr von Forderungen - am besten einfach ein Märchen aufzutischen (das er nicht nachprüfen kann).

Die eine oder andere Fernsehsendung über (Auto-) Werkstattabzocke hat dieses Thema sicher eher auch noch unterfüttert. Lügen haben bekanntlich (relativ) kurze Beine und so steht man jetzt halt vor einem generellen "kleinen" Glaubwürdigkeitsproblem. Und, rein in den Schlamassel geht meist leichter als wieder heraus!
 
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hoppandreas

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Hier in Celle gibt es die "weiße Frau".. evtl. frag ich die mal.

Fragen über fragen, die ich schon alle beantwortet habe. Hier nochmal eine kleine Zusammendfassung.

1) Grün Donnertag -Reifenwechsel beim Dealer - ich war die ganze Zeit dabei - wir kennen uns :)
2) Kaarfreitag - kleine Runde durch den LDK 150 Kilometer zum Reifen anfahren
3) Oster Sonntag ebenfalls kleine Runde von 150 Kilometer - alles ohne Problem, keine Geräusche, kein Lenker schlagen, keine Vibartionen usw.
4) Oster Montag rauf auf das Motorrad, nach vorn geschoben und Griff ins leere.
- im Stand war es möglich Druck aufzubauen, wenn das Rad dreht, kein Druck mehr vorhanden. Egal ob mit oder
ohne ABS., Soweit alles dicht. Nichts an den Scheiben zu sehen.
-Kein Unfall, kein Gelände gefahren, keine Gewalteinwirkung, keine Überhitzung!

Ab zum Dealer: Diagnose: "Krumme Bremscheiben" - Austausch! Gemacht! geht wieder!

und es wird noch wundersamer: Die Steckachse soll auch ein Unwucht gehabt haben -wurde ebenfalls getauscht.

Ich habe das Motorrad erst seit November - bin im Winter nicht gefahren -Erst zu Beginn März die ersten Runden
gefahren ohne Auffälligkeiten.
Fahre seit 35 Jahren Motorrad und habe bestimmt ein gutes Popometer, aber da ist mir nicht aufgefallen, bzw. für
mich alles unerklärlich.

Egal - die Kiste steht vor der Tür, schmerzlich 880 € berappt - sie bremst!

Ende der Geschichte.

PS: Werde BMW mal anschreiben und nachfragen - auf die Antwort bin ich gespannt.
 
janus

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Oster Montag rauf auf das Motorrad, nach vorn geschoben und Griff ins leere.
Ich hatte aber das im Auftaktbeitrag gelesen:
meine ADV von 2020 mit Hayes Bremsen hat Vorgestern im vorderen Bremskreis einfach mal aufgegeben - während der Fahrt. Kein Druck! Egal ob mit oder ohne ABS.
Übrigens, wie hast Du festgestellt "ob mit oder ohne ABS"?
und es wird noch wundersamer: Die Steckachse soll auch ein Unwucht gehabt haben -wurde ebenfalls getauscht.
Da muss ein Missverständnis vorliegen. Eine Steckachse mit Unwucht? Schreib das ja nicht an BMW. Dann wird die Antwort unerfreulich.

Tut mir leid, irgendwie fällt es mir schwer, den Vorgang ernst zu nehmen. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das Schnüffelspiel der Handbremse nicht ausreichend war und in Wirklichkeit eine Überhitzung vorlag. Aber dem steht gegenüber, dass das Bremsversagen beim Schieben zuerst auftrat.

Das ist wohl wirklich ein Fall für die "weise oder weiße Frau". Mit Logik ist da für mich nichts mehr zu verstehen.

Gruß janus
 
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