Hi
Die Auffassung von Gerd verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz.
darüber, dass alle Teile qualitativ i.O. sind oder sein sollten müssen wir nicht diskutieren.
Auch dass ein Hersteller dafür geradestehen muss (ABE), dass sein Zubehörteil mit den Serienbauteilen harmoniert.
Meine Aussage besteht also darin dass ich sage. Von jeher bemühen sich die Bremsschlauchhersteller, dass die Dinger einerseits flexibel sind (sonst würde man Metalleitungen nehmen) aber nicht "atmen". Sie sollen unter Druck stehende Flüssigkeit weiterleiten aber sich nicht aufblasen o.Ä. weil das ganz einfach sinnlos ist.
Es entstünde sozusagen ein "Wettbewerb" zwischen "ich Bremskolben bin zwar inzwischen etwas schwergängig und bewege mich nur unter energischem Zwang" und "ich Schlauch bin alt, kann nicht mehr so recht und wenn der blöde Kolben nicht mehr will, dann dehne ich mich eben etwas. Die Betätigungskraft ist ja gleich." Stimmt, nur die Bremswirkung ist unterschiedlich.
Nachdem es nicht nur einen Schlauchhersteller und bei BMW nicht nur einen Lieferanten gibt, müssten alle gleich elastische Bremsschläuche herstellen falls diese in die Funktion des ABS eingerechnet worden wären. Das wäre konstruktiver Irrsinn.
BMW hat eben Gummischläuche eingesetzt (vermutlich weil sie billiger sind und "ausreichend" sind). Dazu gibt es eine Empfehlung (die niemand wissen will) in welchen zeitlichen Abständen die Dinger getauscht werden sollten. Das eine spart, das andere bringt Geld.
Weshalb also sollte BMW Stahlflex (besser mit "Stahlgeflecht ummantelte Leitungen aus PTFE") freigeben. Die Freigabe erfordert Mühe, Aufwand, letztlich Geld und dient dazu dass andere ihren Kram verkaufen können?
@dzb4077
Die Roststellen könnten tatsächlich "Fremdrost" sein. Da frage ich mich von welcher Klitsche BMW seine Leitungen bezieht. Bei Nachrüstleituingen habe ich das noch nie gesehen.
gerd