Bremsleitung

Diskutiere Bremsleitung im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Solange er sie an den Kennzeichnungen als Originalteile von BMW erkennen kann, duerfte das der Normalfall sein. Wenn Du aber hergehst und ersetzt...
Franz Gans

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oder Aufdrucken auf der Leitung oder Anschlüssen gesucht. Mit einem "Ah, do...!" ist die Sache dann erledigt, wenn sie irgendwo fündig geworden sind.
Solange er sie an den Kennzeichnungen als Originalteile von BMW erkennen kann, duerfte das der Normalfall sein.

Wenn Du aber hergehst und ersetzt eine der von BMW verbauten Leitungen, z. B. aus schnoeden Preisgruenden durch eine gleiche eines anderen Konfektionierers wird das vermutlich (wenn er es denn an den Aufdrucken erkennen kann) nicht mehr so locker ablaufen, weil dann ploetzlich seine Geldgier / Daseinsberechtigung gefragt ist.

Musst Du dann halt etwa einen Fuffi mehr einplanen, falls es schiefgeht ;-). Und anschliessend noch zur Zulassungstelle dackeln und nochmals (moderat) abdruecken. Hat schon alles seine Richtigkeit hier in unserem Staat.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
svabo70

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Genau das wollte ich sagen! Dachte das sei klar...! :D
 
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Ni80er

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Das ist ja der Gag dabei! In meinen Papieren (R1100GS, Stahlflex an ABS Motorraedern war damals aus Sicht von BMW noch Todsuende) stehen die Spiegler Stahlflexleitungen als nachtraegliche Ergaenzung explizit drin. Insbesondere auch der Name Spiegler!

Wenn Du die Leitungen genau anschaust, wirst Du feststellen, dass sich die Konfektionierer dort z. B. auf den Kragen der Fittings oder an vergleichbaren Stellen (Leitungsaufdruck) namentlich eintragen (muessen?).

Wenn der Vertreter des Inkasso-Instituts aka Tuevie also lesen kann, hat er Dich an Deinem Kragen, und weil der Konfektionierer natuerlich nur fuer seine Arbeit haften will und nicht fuer die des anderen K. kommt eben eine "Revierabgrenzung" auf die Leitung und das teure Spiel der Eintragung wird wieder erforderlich.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
Das ist ja der Gag dabei! In meinen Papieren (R1100GS, Stahlflex an ABS Motorraedern war damals aus Sicht von BMW noch Todsuende) stehen die Spiegler Stahlflexleitungen als nachtraegliche Ergaenzung explizit drin. Insbesondere auch der Name Spiegler!
Explizit ein Hersteller weil es bei der 1100 GS noch Probleme mit dem ABS System und anderen Bremsleitungen gab. Heutzutage ist das ja alles anders.

Verwendet man nicht die originalen Leitungen kommt man um eine Eintragung nicht drum herum inklusive der Gang zum Strassenverkehrsamt, zumindest meistens. Es gibt aber auch Bremsleitungen mit einer ABE und die sind dann eintragungsfrei. Beispielsweise von TRW.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Nachdem wir hier über R1200 sprechen sind Bezüge zur 1100 "etwas" überholt.
Auf einer meiner Leitungen steht etwas. Allerdings muss man viele Tricks anwenden um das lesen zu können. Der Kontrast ist einfach schaurig.
Für mich ist die Grundfrage: Weshalb will der TÜV etwas auf Herkunft prüfen? Weil er meint es würde Anders sein als bei anderen BMW! Wenn er also Stahlflex an BMW (noch) nicht gesehen hat wird er aufmerksam. Sagt der Kollege "ist Serie bei der GSA" dürfte er befriedigt sein solange die Leitung nicht golden funkelt und in Spiralen verlegt ist.
Es interessiert auch niemanden ob auf meinem neuen Bremsschlauch (beim Auto) "Skoda"oder "TRW" steht. Und es hat bisher noch nie jemand nachgesehen ob die (alle 4 Jahre fälligen) hinteren Bremsscheiben von ATE, TEXTAR, VW oder Skoda sind oder irgendwelche chinesische Fakes (hoffentlich nicht). "Ah, Scheiben sind neu" (Häkchen dran).
Bevor jemand fragt: Ich zerbremse die Scheiben nicht (wer bremst verliert) sondern die Dinger rosten weil sie kaum gebraucht werden; das war bei den beiden vorhergehenden Golf Variant auch so.

Die "Todsünde" Stahlflex wurde von den Freundlichen erfunden.
BMW gab Stahlflex nicht frei. Weshalb auch, die wollen doch ihre Ersatzteile verkaufen? Über die Behauptung der Freundlichen, dass sich ABS nicht mit Stahlflex vertrüge haben wir gemeinsam mit dem TÜVie gelacht. Wenn ABS auf die Elastizität eines gewebeverstärkten Gummischlauches angewiesen wäre, dann wäre das eine Art Lotto. Es ist kein Luftballon den man mit Fusspedal aufbläst. Der Gummischlauch ist ist in erster Linie verstärkt damit er nicht elastisch ist und die Elastizität verändert sich im Laufe der Zeit merklich.
Stahlflex ist moderner und teuerer.
Folglich haben die Stahlflex-Herstellen die Dinger freigegeben. So wie die Hersteller von Zündkerzen, Luftfiltern, Reifen und anderen Verschleissteilen. Im Schadenfall z.B. beim Motor reibt sich BMW die Hände. Es ist ein trefflich Streit was den Motorschaden verursachte. War es die "fremde" Kerze, eine "optimierte" Zündung oder die Konstruktion? Alle schreien "ich nicht" und BMW sagt (berechtigt) "tut uns leid, wir haben dazu nicht genickt!".
gerd
 
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anschinsan

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Mal ne vielleicht dumme Frage:

Gilt das mit Eintragungen bei euch in DE nur für sicherheitsrelevante teile oder für alle?

Bsp: Bremsleitung einzutragen, Kupplungsleitung nicht? oder die auch?
 
RunNRG

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Ich würde tippen, das die Kupplungsleitung keine ABE bzw. TÜV-Gutachten benötigt.

Schließlich ist es bei den Hebeln ebenso, der Bremshebel benötigt die Zulassung, für den Kupplungshebel wiederum braucht man es nicht.

Viele, die beides tauschen kaufen nattürlich komplett geprüfte und "zugelassse" Hebelsets.
 
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Ni80er

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Die Auffassung von Gerd verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz.

Es könnte etwas länger werden und ich bin nicht sicher ob ich alles gut zusammen fügen kann:

Es geht einfach darum, dass die Bremsleitung bei Motorrädern ein extrem sicherheitsrelevantes Bauteil ist und der Hersteller des Bremssystems wird während der Entwicklung genügend Tests machen um festzulegen ob an der 1200 GS LC eine Stahlflexleitung aufgrund der mechanischen Eigenschaften und des Integral-ABS-Bremssystems verbaut werden muss oder vielleicht sogar ein Gummischlauch wie bei der alten 1100 GS.
Natürlich ist das bei Autos und anderen Fahrzeugen genau so, aber beim Moped halt nochmal wichtiger weil man nur zwei einzelne Bremsen hat und im Falle eines Unfalles keine versteifte Fahrgastzelle.

Aufgrund der erheblichen Sicherheit wird die Produktion und Freigabe solcher Bauteile gut überwacht und nur eine überwachte Produktion erhält die Berechtigung die Leitungen legal an ein Zweirad anzubauen. Dieses kommt vom Kraftfahrtbundesamt und nicht vom TÜV oder einer anderen Prüforganisation.

Wenn ich jetzt der Meinung bin, dass ich an einer 1100 GS eine Stahlflexleitung montieren muss die ganz andere mechanische Eigenschaft hat als der alte wabbelige Gummischlauch, muss ich dieses vom TÜV oder sonst wo abnehmen lassen oder es muss mir in einer ABE bestätigt werden, dass der Anbau der Stahlflexleitung für das Bremssystem keine Nachteile bietet. Ich meine sogar, dass es bei der 1100 GS wichtig ist, warum auch immer, dass sich der Bremsschlauch im ABS-Regelbetrieb ausdehnt was wiederrum bei Stahlleitungen nicht der Fall ist.

Einige Hersteller, beispielsweise TRW produzieren die Leitung und lassen dafür eine ABE erstellen was sehr aufwendig und teuer ist. Das spart dem Endverbraucher die Abnahme nach Montage aber die Leitung ist teurer. Einige andere Hersteller lassen auf ihre Kosten keine teure ABE erstellen sondern nur eine Art „Zeugnis oder Gutachten“ mit technischen Daten der Leitung. Diese müssen dann mit einer Vollabnahme, meine das war so, recht teuer eingetragen werden. Dafür kosten die Leitungen auch nur 1/3 des Preises.

Gleiches gilt, so nehme ich mal an auch wenn jemand jetzt anfängt und Gummischläuche an eine 1200 GS LC baut. Da wird der TÜV auch doof gucken und keine Plakette montieren.

Weiterhin wird BMW auch nicht anfangen und für die 1100 GS eine Stahlflexleitung zu produzieren und gleichzeitig noch eine ABE dafür zu erstellen. BMW ist Hersteller und kein eindeutiger Teile- oder Zubehörlieferant.
 
anschinsan

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Die Auffassung von Gerd verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz.

Es könnte etwas länger werden und ich bin nicht sicher ob ich alles gut zusammen fügen kann:

Es geht einfach darum, dass die Bremsleitung bei Motorrädern ein extrem sicherheitsrelevantes Bauteil ist und der Hersteller des Bremssystems wird während der Entwicklung genügend Tests machen um festzulegen ob an der 1200 GS LC eine Stahlflexleitung aufgrund der mechanischen Eigenschaften und des Integral-ABS-Bremssystems verbaut werden muss oder vielleicht sogar ein Gummischlauch wie bei der alten 1100 GS.
Natürlich ist das bei Autos und anderen Fahrzeugen genau so, aber beim Moped halt nochmal wichtiger weil man nur zwei einzelne Bremsen hat und im Falle eines Unfalles keine versteifte Fahrgastzelle.

Aufgrund der erheblichen Sicherheit wird die Produktion und Freigabe solcher Bauteile gut überwacht und nur eine überwachte Produktion erhält die Berechtigung die Leitungen legal an ein Zweirad anzubauen. Dieses kommt vom Kraftfahrtbundesamt und nicht vom TÜV oder einer anderen Prüforganisation.

Wenn ich jetzt der Meinung bin, dass ich an einer 1100 GS eine Stahlflexleitung montieren muss die ganz andere mechanische Eigenschaft hat als der alte wabbelige Gummischlauch, muss ich dieses vom TÜV oder sonst wo abnehmen lassen oder es muss mir in einer ABE bestätigt werden, dass der Anbau der Stahlflexleitung für das Bremssystem keine Nachteile bietet. Ich meine sogar, dass es bei der 1100 GS wichtig ist, warum auch immer, dass sich der Bremsschlauch im ABS-Regelbetrieb ausdehnt was wiederrum bei Stahlleitungen nicht der Fall ist.

Einige Hersteller, beispielsweise TRW produzieren die Leitung und lassen dafür eine ABE erstellen was sehr aufwendig und teuer ist. Das spart dem Endverbraucher die Abnahme nach Montage aber die Leitung ist teurer. Einige andere Hersteller lassen auf ihre Kosten keine teure ABE erstellen sondern nur eine Art „Zeugnis oder Gutachten“ mit technischen Daten der Leitung. Diese müssen dann mit einer Vollabnahme, meine das war so, recht teuer eingetragen werden. Dafür kosten die Leitungen auch nur 1/3 des Preises.

Gleiches gilt, so nehme ich mal an auch wenn jemand jetzt anfängt und Gummischläuche an eine 1200 GS LC baut. Da wird der TÜV auch doof gucken und keine Plakette montieren.

Weiterhin wird BMW auch nicht anfangen und für die 1100 GS eine Stahlflexleitung zu produzieren und gleichzeitig noch eine ABE dafür zu erstellen. BMW ist Hersteller und kein eindeutiger Teile- oder Zubehörlieferant.
Muss man wirklich alles reglementieren und den FZ Besitzer jegliche Eigenverantwortung behördlich abnehmen?

Noch dazu für Teile, die BESSER sind als das Original (Bsp. Stahlflex bei 1100 z.B.)
Wo führt das hin? bis hin zu nur noch original Bemensbelägen/-Scheiben von BMW ums doppelte Geld?

Geht doch im Rest von EU auch ohne Eintragungen..beim gleichen Moped wohlgemerkt. und ich darf mit österr. Zulassung natürlich straffrei in DE fahren, egal ob eingetragen oder nicht.


Da macht ihr eurem Ruf alle Ehre.....

1 x falsche Geschwindigkeit gewählt und es ist völlig egal, ob du mit eingetragenen oder nicht eingetragenen Teilen gen Himmel fährst
 
Franz Gans

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Da macht ihr eurem Ruf alle Ehre.....
Welcher da waere?

1 x falsche Geschwindigkeit gewählt und es ist völlig egal, ob du mit eingetragenen oder nicht eingetragenen Teilen gen Himmel fährst
Aber, der Hauptgrund meiner Stellungnahme ist Dein letzter Satz, in dem Du herausarbeitest, dass es keine Rolle spiele, ob man mit eingetragenen oder nicht eingetragenen Teilen das Zeitliche segnet.

Das ist nur prinzipell richtig, denn es interessiert sehr wohl, dass sich gegen alles und jedes unwaegbare Risiko abgesichert wird. Man bedenke nur, dass die Hinterbliebenen / der Versicherer sich bemuessigt fuehlen den Unfallhergang untersuchen zu lassen und es kommt dabei heraus, dass z. B. ein geplatzter Reifen, eine geborstene Bremsleitung, ein gebrochener Handbremshebel oder dergleichen fuer den Unfall ursaechlich war.

Und schon geht das Fingerzeigen in alle Richtungen los, oft vor dem Hintergrund, dass es da um viel Geld gehen kann. Und nun denke man sich den Fall noch transferiert in die USA mit dessen Rechtssystem und den nach oben offenen Schadenersatzforderungen bzw. sogar -zahlungen.

Fazit:
Am Ende will halt keiner an nichts schuldig gewesen sein. Mit anderen Worten dafuer (z. B. die eigene Dummheit) geradestehen. Das spielt den professionellen Dampfkesselpruefern natuerlich gut in die Haende. Sie sind mittlerweile in vielerlei Hinsicht zu ganz ordinaeren, aeusserst privatwirtschaftlich agierenden Inkassoinstanzen verkommen, die zum Vorteile ihrer Organisationen (und vorgeblich dem des Erhalts der allgemeinen Sicherheit) permanent auf der Auschau nach neuen Einkommenspotentialen unterwegs sind. Sie haben damit eine Groesse und eine Einflussnahme erreicht, die erdrueckend ist und mittlerweile vornehmlich zum weiteren Ausbau der eigenen Daseinsberechtigung missbraucht wird (z. B. Arbeitsplaetze als generelles Totschlagargument).

Dass die Harmonisierung im Rahmen der EU-isierung den Druck in D vom Kessel nehmen wird und dadurch ueber die vielen anderen Laender etwas Ausgleich stattfindet, scheint als (meine) Hoffnung nicht aufzugehen. Eher das Gegenteil bahnt sich an, nachdem sich diese Kraken (sind ja mehrere) von hier nach aussen hin (in die anderen EU-Staaten) erweitern. Man denke nur an den damaligen Ansatz die HU-Pruefintervalle entlang des zunehmenden Fahrzeuglebensalters zu verkuerzen. Natuerlich nur um das Sicherheitsniveau im Strassenverkehr in der gesamten EU anzuheben.

Viele Gruesse
Karl-Heinz

P.S: Natuerlich geht bei solchen Pruefungen auch immer mal wieder etwas schief und darum brauchen die auch anderweitig als nur fuers Personal sehr viel Geld: Staudamm in Brasilien: TÜV Süd schwer belastet
 
graue_Eminenz

graue_Eminenz

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1 x falsche Geschwindigkeit gewählt und es ist völlig egal, ob du mit eingetragenen oder nicht eingetragenen Teilen gen Himmel fährst
Ich bin da mit meiner Meinung ganz bei @Franz Gans

Mal aus deinem Zitat abgeleitet - ob du mit deinen Umbauten gen Himmel fährst oder auch wegen unangepasster Geschwindigkeit ist mir pers. gelinde Egal. Auch kann ich mir kaum vorstellen das du (@anchinsan) eine Beurteilung abgeben kannst, welche vermittelt, das Bremsleitung, Bremsbelag oder Hebel xyz den Anforderungen und Belastungen in jeder Situation (Notbremsung etc.) standhalten.

Ich denke nur daran das solch ein "Bastelversuch" mit chin. Billigkopien in einer Innenstadt auf meine Familie zufliegt weil der Vermeintliche Regulierungsgegner der Meinung war, das seine Umbauten besser sind.

Ich bin gegen Überregulierung, aber ich bin auch in vielen Ländern der Erde unterwegs in denen es keine Regulierung gibt. Ich kann euch sagen das ist stellenweise abenteuerlich.

Meine ganz pers. Meinung ist - Umbauen, Wartung und Selbstinstandsetzung definitiv ja, allerdings bitte mit Teilen (auch aus dem Zubehör und Zulieferersegment) die wenigstens die Mindestanforderungen erfüllen. Für einen selbst und für alle anderen Straßenverkehrsteilnehmer. Alle diejenigen, die Umbauten ohne Abnahme oder Prüfbescheinigungen haben (egal welche Marke) gehört das Fahrzeug bei einer Kontrolle an Ort und Stelle stillgelegt. Abschleppkosten und Verwaltungsgebühr natürlich durch den Halter zu entrichten.

§1 Abs. 1 StVO - Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme.

Nun könnt ihr mich verteufeln oder mit Honig beschmiert im Wald aussetzen aber im Zusammenhang mit Verkehrssicherheit gibt es für mich null Toleranz.

Gruss Marko
 
Jo63

Jo63

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Hallo,
ich kann dir eine Originale Leitung aus einer R 1200 GS LC EZ 2017 in gutem Zustand anbieten.
Gruss
JO63
 
anschinsan

anschinsan

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Hallo,
ich kann dir eine Originale Leitung aus einer R 1200 GS LC EZ 2017 in gutem Zustand anbieten.
Gruss
JO63
Herzlichen Dank, aber WENN ich schon tausche (befrage vorher meinen Händler) dann kommt gleich ne neue rein, da gehts dann nicht um ein paar Euro...

Aber trotzdem danke nochmals
 
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Ni80er

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Da kann aus dem Forum hier leider keiner was dran ändern. Wenigstens zahlen wir (viel) weniger Kfz Steuer wenn du schon battlen willst ;)
 
Franz Gans

Franz Gans

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Herzlichen Dank, aber WENN ich schon tausche (befrage vorher meinen Händler) dann kommt gleich ne neue rein, da gehts dann nicht um ein paar Euro...
Aber ueberlege Dir, ob Du dem Rostfrass moeglicherweise nochmals begegnen willst. Ich waere da so konsequent und wuerde mir eine Leitung aussuchen, die - vom Konfektionierer oder Hersteller garantiert - mit einem Edelstahlgeflecht umhuellt ist, denn so einen Anblick moechte ich kein zweites Mal erleben muessen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
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gerd_

gerd_

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Hi
Vielleicht bin ich da falsch verstanden worden.
1 Ich sage nicht, dass man jeden Schrott einbauen kann sondern einfach, dass ich eine geringfügig längere, eintragungsfähige Leitung eines "vernünftigen" Lieferanten nicht extra habe eintragen lassen. Die Eintragung ist eine Formsache und ändert nichts an der Funktion. Das System hat ja von Haus auf Stahlflex.

2 Noch nie habe ich von BMW (Freundliche sind nicht "BMW"!) gehört und schon gar nicht gelesen, dass Stahlflex aufgrund mangelnder Elastizität nicht zugelassen seien wenn von Haus aus verwendete Gummileitungen ersetzt werden sollen. BMW schreibt "wir haben diese Kombination nicht freigegeben". Das ist Alles.
Wenn ich schreibe "ich kann nicht Klavierspielen" bedeutet das weder dass ich keine Hände habe noch dass mich meine Frau daran hindern würde, sondern es ist eine Feststellung.
Wie eben auch "wir haben es nicht freigegeben". Das bedeutet nicht, dass Andere es nicht freigeben können. Ob sie das getestet haben oder nicht ist (leider?) vollkommen egal. Eine Freigabe bedeutet, dass der Freigebende die Haftung für die korrekte Funktion übernimmt.
Würde BMW sagen "ja, Stahlflex geht" dann müssten sie präzisieren "unser Produkt" (das auch zugekauft ist). Diese Freigabe bedeutet nicht, dass man Teile beliebiger Hersteller montieren kann, ist also sinnlos solange BMW nicht selbst Stahlflex verwendet.

3 Die technische Seite
Solange ich denken kann strebt man bei Hydraulikleitungen danach Druck möglichst unmittelbar zu übertragen.
Deshalb werden nach Möglichkeit starre Leitungen verwendet. Die Gummileitungen sind so gebaut, dass sie einerseits beweglich sind (wozu sonst flexible Leitungen?), andererseits aber möglichst die Eigenschaften eines Rohrs haben. Nachdem sie im Lauf ihres Lebens altern, aussen gammelig, in der Mitte weicher werden, und zuletzt zuquellen werden sie ab und an (zu selten) ersetzt.
D.h. sie ändern ihre Eigenschaften.
Würde ein Konstrukteur bei einer Bremsanlage die Elastizität der Schläuche bewusst einsetzen so hätte er in meinen Augen einen Knall und sollte sein Diplom abgeben. Hätte er recht, so schmeiss ich meine eigenen weg.
Wäre "sowas" notwendig, so könnte er z.B. einen definierten, berechenbaren, federbelasteten Kolben einsetzen.

Nochmal:
BMW hat anfänglich Gummischläuche verwendet. Vermutlich weil die schon immer und Stahlflex nirgendwo bei BMW verwendet wurde. Folglich schreiben sie: "Wir haben das nicht getestet". Andernfalls könnten sie genausogut schreiben "wir lehnen aufgrund unserer Testreihen Stahlflex als ungeeignet ab". Tun sie aber nicht weil sie es offenbar nicht getan haben (oder der Controller "zu teuer" schreit).
Freigeben (und dafür haften) werden sie ohnehin nur ein eigenes Produkt und nicht für "Stahlflex jedes Anbieters".

Wenn ein Freundlicher sich irgendwas aus den Fingern saugt oder vom Metzger der Freundin seines Schwagers gehört hat, ein Hofkehrer von Opel habe von einem Kollegen bei BMW gehört . . . ist das nix wert. Niemand wird solchen Unsinn schriftlich von sich geben wenn er nicht seinerseits ein "passendes" Schriftstück hat.
Genausogut könnte ich sagen "Die Grundsubstanz von Staburags ist Seife. Das erkennt man daran, dass es weiss ist während Mineralöle -wie bekannt- eher gelblich sind". Wahrscheinlich gibt es einige die es sogar glauben würden.
Das Rückzugsgefecht läuft dann "ich hab' doch gelesen das Fett ist verseift". DAS wäre theoretisch möglich, stimmt aber auch nicht.

gerd
 
svabo70

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Naja, Reglementierungsweltmeister?
Deine teils offenen und manchmal auch unterschwelligen Bemerkung gegen Deutsche/Deutschland in gefühlt jedem 2.Post lassen Dich irgendwie ganz schön nervig wirken. Wär schön, wenn Du das ein wenig überdenken würdest. Und bevor Du jetzt die deutsch/österreichische Kelle schwingst... ich bin halb/halb.
Danke!
 
anschinsan

anschinsan

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Versteh deine Anmerkung nicht...

Dachte immer, ihr wärt stolz drauf, alles zu reglementieren....
 
Franz Gans

Franz Gans

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Dachte immer, ihr wärt stolz drauf, alles zu reglementieren....
Also ich, der die Frage an Dich gerichtet hat, fasse Deine Antwort nicht als einen Angriff auf meine Person auf, sondern als eine (von vielen?) Einschaetzung eines Aussenstehenden.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
Thema:

Bremsleitung

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