sampleman
Nein, mache ich selten. Das liegt bei mir auch an mehreren Dingen. Erstens steht mein Motorrad in der Garage geparkt hinter meinem Auto. Um es hervorzuholen, muss ich erst mein Auto rangieren, das ist für kurze Besorgungen in der Stadt zu aufwendig. Zweitens sind die Straßen "meiner" Stadt (Augsburg) verseucht von Kopfsteinpflaster und Straßenbahnschienen. Es macht da keinen Spaß, Motorrad zu fahren (E-Scooter ist noch schlimmer;-)). Und drittens verbraucht mein sparsames Auto in der Stadt weniger Sprit und produziert weniger Abgase als meine olle GS. ich tue der Umwelt also keinen Gefallen, wenn ich in der Stadt Motorrad fahre.Das sehe ich nicht ganz so. Ich nutze das Motorrad überall und ganz bewusst auch in der Stadt, um zur Arbeit zu fahren oder Erledigungen zu machen. Man kommt besser durch und es macht dann auch gleich noch Spaß. Mit dem Motorrad in der Stadt verbrauche ich weniger Platz und Benzin. als mit dem Auto und in einer flächenmäßig großen Stadt wie Berlin ist es einfach schneller und leichter als mit dem Fahrrad. Das ist meine persönliche Verkehrswende.
Aber man muss das natürlich nicht bis ins Kleinste zerlegen. Als ich noch in Berlin lebte, habe ich den Reiz eines motorisierten Zweirades als Verkehrsmittel voll ausgekostet - aber mit einem Vespa-Roller und nicht mit einer 250 kg-Reiseenduro. Wäre der primäre Zweck meines Motorrades der Betrieb in der Stadt, dann wäre es sicherlich ein anderes als das, was ich jetzt habe.