Blockieren der Hinterradbremse bei R1200GS

Diskutiere Blockieren der Hinterradbremse bei R1200GS im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich verkaufe Punkte! Gruß, maxquer
Braucki

Braucki

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Zweimal hab ich gehört, dass das BKS System eventuell empfindlicher ist gegen Ablagerungen. An meinen alten Mopeds hab ich die Bremsen auch selber gemacht, natürlich nicht alle zwei Jahre..... da gab es teilweise deutliche Ablagerungen. Ist also nur sicher ist sicher..... und wenn das BKS hier so schlecht gemacht wird, gehen wir doch mal auf Nummer sicher.
Was sind denn für dich Ablagerungen? Ich wechsle "einfach" die Flüssigkeit und Ablagerungen habe ich keine gesehen.
In die Einheit kann ich ja nicht rein gucken. Um zu verhindern dass sich irgendetwas festsetzt fahre ich eben hin und wieder auf einen Feldweg und bremse in den Regelbereich ... Vorne wie auch hinten. Zum einen arbeitet das System dann mal wenigstens und zum anderen prüfe ich somit die Funktion. Ich habe eine 2006 GS mit ca 85.000 km und bisher noch keine Probleme mit der Bremsanlage.

Wenn ich persönlich eine Einschätzung machen müsste, dann denke ich ein Großteil der Fahrer mit BKV wird es sicher nicht selber machen.
Wie ich das einschätze, wird wohl der größte Teil aller BMW Fahrer nicht selbst an der Bremse schrauben, egal ob mit oder ohne BKV. Ich habe mehr "Angst" vor einem festsitzendem Bremssattel als vor dem Wechsel der Bremsflüssigkeit beim ABS/BKV.

Wenn Du noch nie an einer Bremse gearbeitet hast..... hm..... ich habe es in anderen Foren immer wieder gelesen, wie manche ihre Bremse kaputt reparieren.
Aber hat das wirklich mit dem ABS/BKV zu tun? Wer an der Bremse arbeitet tut das auf eigene Verantwortung! Wenn Zweifel an der Funktion aufkommen muss man eben ggf zur Werkstatt und es in Ordnung bringen lassen und hoffen, dass dann wieder alles gut ist ....

Keine Luft in System ist ohne Hilfe oft nicht so leicht. Hab mich allerdings mit dem Gedanken an der GS noch nicht beschäftigt.
Mir ging es aber persönlich an anderen Systemen schon schief, zwei Hände und die Spannweite dieser..... bzw. manchmal sind einfach die Arme zu kurz.
Genau an dieser Stelle ist es beim Radbremskreis dank der Pumpe sehr einfach ... das geht super alleine :-)
Ohne Hilfsmittel ...oder 3. Hand ....

Mit was ich mich noch nicht beschäftigt habe, ist, was passiert mit dem System wenn Luft im selben ist. Es könnte ja Bauteile geben, die das nicht mögen.
Das kann ich nicht sagen, aber ggf. zur Werkstatt. Wenn man schön langsam macht und ordentlich auf den Flüssigkeitsstand in dem zugehörigem Behälter achtet kommt keine Luft rein.

Wie gesagt, das ist dem Thread geschuldet.... mit dem blockierenden Hinterrad.


Das System ist nicht so schlecht wie sein Ruf, braucht eventuell mehr Pflege und Wartung, es gibt aber auch Menschen die vom BKS begeistert sind.... ich könnte ohne leben.


Von Panikmache wie auf Indymedia halte ich einfach wenig!!!


Hat also gar nichts mit Dir zu tun. Sondern mit der Frage, ist das BKS ein System das zu solchen Folgen führen kann. Ich denke ja, aber da ein Gutachter dies nicht bemerkte, glaube ich es nicht.

Die beschriebene Reaktion des Händlers richtete sich darauf aus dieses zu überprüfen und wenn Du dem System nicht ganz traust und auf Nummer sicher gehen willst, ist das der beste Weg.

Der Gedanke war also, mach es so und Du musst Dich danach nicht ärgern vielleicht an der falschen Stelle gespart zu haben.

Gruß Kroko
Nun, das Problem in diesem Fall scheint ja nach Aussage des TE zu sein, dass ja eine scheinbar ordnungsgemäß gewartete Bremsanlage Probleme gemacht hat ...Von daher ist es fraglich, ob man in diesem Zusammenhang von "am falschem Ende sparen" reden kann . Bitte nicht falsch verstehen, aber nur der Gang zu einer Werkstatt bedeutet ja nicht, dass alles gut und richtig ist....
Wie dem auch sei, ich fahre meine 2006er GS weiter und prüfe regelmäßig die Funktion der Bremse im Regelbereich. Ist ja eine GS und macht sich super auf dem Schotterweg :-)
Das würde ich übrigens jedem empfehlen der sich nun Sorgen macht, ob sein ABS noch funktioniert. Ist doch gar nicht so schwer :-)

Gruß
Ralf
 
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nordmann1

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R1200GS
Das Problem jedes Forum ist, egal welches Thema, es gibt immer ein paar, die das vertikal in der Suppe stehende Haar suchen und finden. Die schreiben dann ganz ausführlich über ihren Fund und finden gleichzeitig noch ein paar Nachplapperer, die ihre Weisheit weiterverbreiten. Ich kenn da einen, der kennt auch einen, bei dem ist das auch passiert. Wenn es tatsächlich passiert ist, ist der tatsächliche Grund dann völlig unwichtig.
 
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kroko

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hallo liebe Gemeinde,
ich stelle fest das sich eine kontroverse diskussion gebildet hat die mit dem ausgangspunkt wenig zu tun hat.
das BMW mit den GS modell mit Produktionsdatum 09.2007 ein Problem ( bei ungünstigen Begleitumständen) mit dem blokieren des Vorderrades hat ist Fakt. Ich empfehle jeden im Google "BMW ruiniert wiederverkauf R1200GS" einzugeben und den Artikel von indymedia
zu lesen.

......
Im Grunde ging es um diesen Absatz.


.....
12.03.15 bei Ausfahrt in Regenfall gekommen, und beim hinterradbremsen das wegrutschen vom hinterrad bemerkt.
......
Dann müsste hier schon der BKV ausgestiegen sein..... allerdings hätte auch das Vorderrad blockiert bei zuviel Druck auf die Bremse...... die Bremse hätte schwerer zu betätigen sein müssen.....


13.03.15 Händler angerufen und Problem gemeldet.Werkstattmeister sagt das wenn die ABS Leuchte beim zündung an angeht und nach wenigen meter fahrt ausgeht ist alles O.K. das blokieren vom hinterrad muß eine Täuschung sein.......
Eventuell dachte der Händler hier an die Geschichte mit dem Handschützer....... weiß ich nicht, könnte ich mir vorstellen, hätte für mich an der Stelle eine gewisse Logik.

......
17.03.15 beim Händler vorgefahren weil trotz KD. hat 1/2l motoröl gefehlt. nach wiederholten Anfrage wegen ABS die gleiche Antwort......
Wundert mich nicht wirklich......

Es gab im weiteren Verlauf ja auch ein Auslesen des Fehlerspeichers und wohl einen Gutachter der damit gefahren ist.....

Spätestens der Gutachter hätte doch merken müssen, wenn das System ausgefallen ist. Dann erfüllt die Bremsanlage die gesetzliche Vorgabe gerade noch so..... ich zumindest merke den Verstärker schon......


.......ich möchte die Maschinen nicht schlecht machen, ich werde mir sicherlich wieder eine GS leisten wollen, aber die Technik ist nicht unfehlbar.......
Die meisten Fehler machen immer noch die Fahrer...... zumindest ist mein Verhältnis von Fahrfehlern zu technischen Fehlern aus den letzten 30 Jahren ...... eher peinlich für mich. Auch hier glaube ich, es geht den meisten so.

Ich behaupte hier nicht, dass r1200gsunfall einen Fahrfehler gemacht hat oder dass er kein technisches Problem hatte. Das weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen.

Auf den Plan rief mich diese Aussage

........ich hätte mich ja,kurz nach dem unfall, auf einen tausch gegen einer gleichen maschine eingelassen, ........
Nachvollziehbar, aber ich kann auch verstehen, dass es der Händler nicht will. Spannend. Gut meine ist Vollkasko, kostet ja so gut wie nix. SF 29 oder so..... der Vorteil am älter werden.

Was sind denn für dich Ablagerungen? ......
Keine Ahnung was das genau war..... aber eben im Bremssattel innen, wie Schlacke..... kann gut sein dass es dafür ein paar Jahre mehr braucht. Das ist aber erst Thema wenn man den Sattel zerlegt, beim Wechseln der Bremsflüssigkeit, kam immer nur Flüssigkeit. Könnte mir vorstellen, dass das der BKV nicht mag und eben wie der Sattel das Zeug sammelt...... ich weiß es aber nicht, nur ein Gedanke, ganauso wie ich nicht weiß ob er Luft nicht mag...... die Bremse an sich mag keine Luft, schon klar..... und die Idee das jährlich zu machen kam letzten endes nicht von mir.... das kam aus einer Diskussion / Gespräch..... mit der Firma ****. Thema war Ablagerungen, leuchtete mir ein da...... ja ich hatte das schon und bin beim Zerlegen des Sattels drauf gestoßen.

......

Genau an dieser Stelle ist es beim Radbremskreis dank der Pumpe sehr einfach ... das geht super alleine :-)
Ohne Hilfsmittel ...oder 3. Hand ..........
Ok, hab ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Werd mir das mal im Netz ansehen, wieder was gelernt.


...... Bitte nicht falsch verstehen, aber nur der Gang zu einer Werkstatt bedeutet ja nicht, dass alles gut und richtig ist...........
Ich hab schon Sachen in der Fachwerkstatt erlebt, das glaubst Du nicht. Verstehe ich sicher nicht falsch.

Noch vertraue ich meinem freundlichen BMW......, aber Du hast da bestimmt nicht unrecht...... es ist eine Backbox wer zum Schluß daran schraubt.


Nur wenn r1200gsunfalls Probleme aus dieser Problematik kommen, dann hatte er es vermutlich von Anfang an und zu keinem Zeitpunkt ein ABS. Den Unterschied hätte er bemerkt. Und dass ein Gutachter nicht merkt, dass das System ausgefallen ist..... hm......

Wollte ursprünglich nur begründen warum ich das so sehe........

Ich halte persönlich von dieser Panikmache des BKS System und was die Verschwörungstheortiker drauß machen eben gar nichts!!!

Wenn ich Kritik hätte dann eben.....

Dass ich mir gar keine Gedanken mache, keine Befürchtungen habe...... zu keiner Zeit ein flaues Gefühl....... kann ich nicht behaupten. Vermutlich beschäftigt es mich deshalb so sehr...... und ich überlege mir, kann das in diesem Fall auslösender Faktor gewesen sein.....

Ausschließen kann ich es natürlich nicht.....

Gruß Kroko
 
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r1200gsunfall

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ich möchte eines klarstellen:
DIE R1200GS IST EIN GROßARTIGES MOTORRAD UND ES HAT MICH SOFORT, BEI MEINER ERSTEN FAHRT ÜBERZEUGT.
ich habe wohl das Pech gehabt das mein ABS ausgefallen ist OHNE das normale aufleuchten der Warnleuchte.
ich bin absolut sicher das die Maschine mich bei gleichbleibender Geschwindigkeit, sicher und ohne Streß um die ganzen Kurven der Gönniger Steige gebracht hätte, wenn ich nicht den Fehler gemacht hätte zu bremsen ( vor der Kurve,nicht in Schräglage und bei trockener witterung)
es kann vieles kaputtgehen, insbesondere bei einer so alten Maschine, aber es ärgert mich das ich,bewußt,darauf verzichtet habe eine Maschine von privat zu kaufen, um sicher zu gehen, das ich eine überprüfte Maschine erhalte mit frischen KD. mit der Option das wenn etwas nicht stimmt ich mich an den Händler wenden kann.
Das Verhalten vom Händler ist eigentlich mein größtes ärgernis:
Die Maschine hat frisch KD. Es fehlt aber über 1/2l Motoröl
Die Maschine wird mir mit 101Ps verkauft. Im Brief sind es 98Ps
Ich bin in keinsterweise darauf hingewiesen worden das es sich um eine Vorserien Maschine handelt
Ich melde meine Bedenken wegen der ABS funktion. Ich werde abgewiegelt mid der Aussage das nur wenn die kontrolleuchte leuchtet ein ABS fehler sein kann.
nach dem Unfall war die Werkstatt gesprächsbereit,wollte meine Maschine holen und die Fehlerspeicher auslesen, und die tatsache das ich das ABS schon bemängelt hatte war unstrittig, bis zu den moment das ich ein schrifftliches Gesprächsprotokoll haben wollte,ab da wußte keiner mehr was.
Da bewahrheitet sich die Erkenntnis: Jedes Fz. ist nur so gut, wie die Werkstatt die dahinter steht.
 
Bernd.P

Bernd.P

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@R1200gsunfall : zu deinem letzten satz,
deswegen mache ich fast alles selbst, dann weiß ich auch das es gemacht ist.
 
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Gast20919

Gast
@R1200gsunfall : zu deinem letzten satz,
deswegen mache ich fast alles selbst, dann weiß ich auch das es gemacht ist.
Gut Bernd ,man muss es aber können ,kann nicht jeder ...! meine war bisher auch nur 2 x bei BMW Radflansch und die Spritpumpe beides eine Rückrufaktion .
 
Bernd.P

Bernd.P

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@nolimit
da hast du natürlich recht, bei mir steht als nächste der ruckdämpfer im getriebe auf dem plan.
dafür nehme ich auch hilfe in anspruch, habe das glück das mein kollege lange zeit bei bmw-motorrad
als meister gearbeitet hat und wir das dann zusammen machen.
 
SLK

SLK

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Ich möchte eines klarstellen:
DIE R1200GS IST EIN GROßARTIGES MOTORRAD UND ES HAT MICH SOFORT BEI MEINER ERSTEN FAHRT ÜBERZEUGT.
Ich habe wohl das Pech gehabt, dass mein ABS ausgefallen ist OHNE das normale aufleuchten der Warnleuchte.
Ich bin absolut sicher, dass die Maschine mich bei gleichbleibender Geschwindigkeit sicher und ohne Streß um die ganzen Kurven der Gönniger Steige gebracht hätte, wenn ich nicht den Fehler gemacht hätte, zu bremsen ( vor der Kurve,nicht in Schräglage und bei trockener witterung)
Moin,

jetzt hast Du mehrfach wiederholt, dass das ABS ausgefallen ist, obwohl die Warnleuchte dieses nicht angezeigt hat.

Die mehrfachen Fragen nach dem Kuppeln und Schalten ignorierst Du leider. Allmählich bekomme ich das Gefühl, dass das aber die Ursachen für das blockierende Hinterrad sein könnten.
 
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r1200gsunfall

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Sorry Volker,
aber ich hatte gedacht das meine ausführung über den Ablauf würde das erklären, mein Fehler,
nein, ich hatte keine veranlassung zu schalten, ich war im oberen drittel vom Drehzahlbereich, und selbst wenn mein bremsen erfolgreich gewesen wäre,( ohne zu blokieren ), wäre meine angepeilte Geschindigkeit 70Km/h gewesen und immernoch im mittleren Drehzahlbereich,
ideal für entspanntes fahren und genug reserve zum beschleunigen.
also die Maschine hat NICHT gestottert,oder änliches, es lag, meinerseits, keine notwendigkeit im bremsen, deswegen habe ich auch bereits erklärt das es eine idiotische idee war. Ich hätte die nächste kurve, sogar ,noch schneller nehmen können, denn die war ja noch einfacher als die erste.
Nur die idee mich zurückfallen zu lassen, damit mein sohn keine veranlassung hat, noch schneller zu fahren, war mein Gedanke, denn ein 17Jähriger mit einer 125cc denkt doch das er zeigen muß wo der Hammer hängt, villeicht nicht jeder, aber mein Sohn schon.
Als Beispiel: mein sohn fährt eine Honda varadero, als wir an ein kreisverkehr kamen, ist er soweit in schräglage gegangen, das der Hauptständer am Boden geschliffen ist, und Funken flogen. Das sieht man nicht alle tage, und als Vater der dahinter fährt, macht man sich schon Gedanken.
 
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nteucher

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Ich melde meine Bedenken wegen der ABS funktion. Ich werde abgewiegelt mid der Aussage das nur wenn die kontrolleuchte leuchtet ein ABS fehler sein kann.
Also wenn ich Bedenken bzgl. des ABS hätte, dann würde ich doch auf Nummer sicher gehen wollen und (wie schon von Braucki beschrieben) mir einen Feldweg suchen und das vor Antritt der nächsten Tour testen. Dann weiß man woran man ist und die Werkstatt kann das dann auch nicht mehr leugnen, falls die Funktion nachweislich nicht da ist. Außerdem ist man bei so einem "geplanten" Test im Regelbereich darauf vorbereitet. Aber einfach zu fahren wenn man denkt/glaubt zu wissen, daß das ABS nicht ok ist, wäre mir so nicht in den Sinn gekommen.
 
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Quixote

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Das ist ein komischer Thread. Geschehnisse aus 4/2015 die laut TE nach Rechtsweg aussehen werden hier Ende Januar 2016 aufgearbeitet. Naja, vielleicht habe ich etwas überlesen.
Zum Problem fällt mir auf dass man in die Fussbremse schon sehr kräftig reintreten muss damit überhaupt etwas passiert. Da könnte also beim leichten verzögern evtl die Blockiergrenze erreicht werden. Wenn jetzt die Bremszange schwergängig ist oder ein Bremsschlauch zugequollen ist dann könnten diese Defekte zu einer Dämpfung des hydraulischen Systems führen die das ABS ausser Kraft setzt die aber im normalen Fahrbetrieb gar nicht auffällt. Jetzt sollte man wissen ob das zu einem Fehlereintrag führt wenn das ABS sagt "Bremse auf" und die Raddrehzahl bleibt weiter bei Null.
Grüsse
Thomas
 
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r1200gsunfall

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heute hatte ich den Gerichtstermin, es war der versuch zu einer Gutlichen einigung zu kommen,
der Richter überprüfte unsere Argumente für eine Rückgabe vom Fz.
punkt 1 : Das Fz. hat nicht die original Farbe. dazu sagte der gegenanwalt das der Kodflügel vorn und der Tank erneuert wurden, der Richter wollte wissen warum?,unfall?, dazu konnte der gegenanwalt nichts sagen, worauf der Richter bemerkte das kein Händler einen Tank und ein Kodflügel aus Spaß erneuert.
punkt 2 : Fz. hat nur 98Ps, im Kaufvertrag steht 101Ps. der Richter bemerkte das es ein ärgernis sei aber kein Grund für die Rückgabe
punkt 3 : Die Maschine könnte eine vorserienmaschine sein ( Bj.11.2003 ) sieht der Richter als gravierend an worauf der Gegenanwalt sagte das es ihm leid täte aber woher hätte die Fa. ( BMW händler mit schwerpunkt Zweiradhandel von BMW maschinen) wissen sollen das es eine vorserienmaschine hätte sein sollen, worauf der Richter bemerkte das von einen XY Händler der eine vielzahl von Marken vertreibt könnte Er es verstehen, aber von einen BMW Vertragshändler der ausschließlich BMW Zweiräder handelt, erwartet Er mehr.
punkt 4 : der Unfall, da hat der Gegenanwalt richtig zugelangt, sie hätten mit BMW Techniker rücksprache gehalten und bestätigt bekommen das die HA nicht blokieren kann, und das ganze nur ein Fahrfehler sein kann,und wenn ich das nicht einsehen will, sein Mandant ein neues Gutachten verlangt. Darauf bemerkte der Richter das Der DEKRA Gutachter, den wir beauftrgt hatten, ein Öffentlich bestellter Gutachter mit zulassung sei, den keine Befangenheit nachgesagt werden kann, darüberhinaus besteht die vermutung das durch die Zeitliche Nähe zwischen kauf, erstbemängelung vom ABS und den Unfall, das der Fehler bei übergabe vorhanden gewesen sei.
Der gegenanwalt wollte im endeffekt nur akzeptieren, das aus Grund der vorgezogenen Erstzulassung, eine rückgabe begründet sei, aber dafür müsse die Maschine in unfallfreien Zustand sein, und der Derzeitige Wert der Maschine maximal € 800.- sei. Der Richter wunderte sich darüber wie diese einschätzung zustande kommen könnte, wenn doch der BMW Händler die Maschine nach dem Unfall nicht gesehen hat, der Gutachter mit der Maschine eine Probefahrt gemacht hat und die Bilder kaum Beschädigungen zeigen.
Da wir uns,vor Gericht, getroffen hatten um zu versuchen einer Gütlichen Einigung zu finden, machte der Richter den Vorschlag den Streitwert zu teilen 60% für mich zu 40% für Händler, der gegenanwalt argumentierte das mit den neuen Gutachten ich auf den gesammten schaden sitzen bleiben könnte, und aus Kolanzgründe er mir 50% zu 50% anbiete.
nach rücksprache mit meinen Anwalt lehnten wir das Angebot ab, denn rechnen kann ich auch, wenn die AHG die Maschine um €2800.-
zurücknimmt wird die Maschine billigst instandgesetzt und dann wieder verkauft, sie können sich als der Freundliche aufspielen und noch ein Raibach daraus ziehen.
 
R

r1200gsunfall

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danke für deinen Beitrag Quixote,
du hast nichts überlesen.
Ja, ich hatte den Unfall 04.15. Ja, ich habe mich erst 01.16 angemeldet.
zum einem, ich mit meinen 50Jahren, hätte mir nie vorstellen können das ich mich in einen Forum anmelde, der Gedanke kam mir aus der Überlegung heraus ob ich jemanden finden könnte der änliche Erfahrungen mit der ABS gemacht hatte. Der darauffolgende schitsturm
und die verdächtigungen das sei ein Fake , verletzte mich in meinen ehrlichkeits-und rechtsempfinden, das ich unbedingt beweisen mußte das meine angaben richtig sind, und ich war danach überrascht über die Informationsmöglichkeiten die das Forum, durch seine Mitglieder, bietet. Woher hätte ich rausfinden sollen das die R1200GS erst 03.2003 auf den Markt kam, oder das meine Maschine eigentlich Wüstengelb lackiert sein sollte, und es freut mich das es positive wie auch kritische Beiträge gibt, die einen zwingen die Situation auch mal von einer anderen Seite zu betrachten.
 
qtreiber

qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
03.2003 auf den Markt kam,
03.2004, genau gesagt gab es die ersten offiziellen (Kunden-)Zulassungen am 15.03.2004. Das weiß jeder BMW-Händler (Punkt 3).

Sonderlackierungen bzw. Teiletausch habe ich dagegen in Absprache mit meinem Händler fast bei jedem Neukauf praktiziert. Deshalb kann es sein, dass ein ehemals rotes Motorrad nun teilweise gelbe Teile hat. Vielleicht sind dies die "alten" von mir. ;-)

Ehrlich gesagt werde ich trotzdem nicht ganz schlau aus deiner Geschichte. Müsste mich dazu wieder komplett einlesen. Ohne dies würde ich aktuell einen Fahrfehler zumindest nicht komplett ausschließen.

Trotzdem natürlich viel Erfolg bei deinen Verhandlungen. Bin gespannt wie es weiter geht.
 
R

r1200gsunfall

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danke qtreiber,
und ja, jeder Händler, der sich BMW Vetragshändler nennt, wird wahrscheinlich stutzig, wenn ihm eine R1200GS mit erstzulassung 12.2003 angeboten wird, aber offensichtlich nicht in diesem Fall, trotz der Tatsache das dort ein Verkäufer ist der ausschließlich BMW neu und gebraucht Maschinen handelt, und obendrein noch BMW Biker ist.
Ich hatte mich, leider, nicht ausführlich mit der R1200GS Geschichte befaßt, sondern auf die Empfehlungen von Freunde und Kollegen gehöhrt, ich war auch nicht enttäuscht, die Maschine entsprach auch den Beschreibungen und machte mich glücklich, leider nur 2 Monate.
Deshalb und trotzdem bin ich, in keinster weise abgeneigt, wieder solch eine Maschine zu fahren.

Du kannst dir nicht vorstellen wie überrascht ich war, als mein erster Beitrag so negativ aufgefaßt wurde, und die vermutung geäußert wurde das die Geschichte erfunden sei, und dann auch noch mit einer Maschine die es,angeblich, nicht geben kann.( wie dilettantisch!)

Klar das die vermutung eines Fahrfehlers im Raum steht, aber welcher Biker würde, vorsetzlich, die unversehrtheit seiner Maschine und seine Gesundheit riskieren?. Möchte damit sagen, das ich sicher bin keinen Fehler gemacht zu haben, und wenn ich in der Zeit zurückversetzt werden könnte, ohne der Information zu haben was geschehen wird, ich genauso, ohne Angst oder Bedenken,handeln würde. Sprich, es würden jedesmal die unglücklichen Faktoren zusammenkommen, und ich lande im Graben.
( und täglich grüßt das Murmeltier ).

zum Schluß, euch allen wünsche ich : gutes Wetter, ein vollen Tank und eine grüne Welle.
 
B

baumi2

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Hallo,
was hat es dann auf sich mit dem Thema "I-ABS"?
Ich dachte das das ABS an der BMW ähnlich ist wie in einem Auto, regelmäßiges wechseln der Bremsflüssigkeit und ansonsten Wartung
und Störungsfrei.
Gruß Heiko
 
R

r1200gsunfall

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Hallo baumi2,
schau mal bei wikipedia ( in Google " R1200GS K25" eingeben ) rein, da ist sehr viel Information, in der Sparte "Ausstattung" ist hinterlegt welches ABS System wann eingebaut wurde, wohlbemerkt "Aufpreispflichtig"

Das Zweirad ABS ist dem PKW ABS ähnlich, aber es gibt Einschränkungen, wir alle wissen das die Zweirad Batterie kleiner, und somit Leistungs schwächer ist als die eines PKW, selbt BMW hat 2005 festgestellt das die "übermäßige" nutzung der Bremse zur schwächung der Batterie führt, und dadurch zur eingeschrenkten ABS Funktion.
Beim PKW haben wir 4 Radsensoren die dem Steuergerät die aktuelle Raddrehzahl melden, und wenn das Steuergerät merkt das die Raddrehzahl zwischen den Achsen oder in der jeweiligen Achse zum stillstand kommt, reagiert das ABS indem sie die Bremse zurücknimmt. bei 4 Räder ist dies kein Problem, da haben wir einen guten Stand. Beim Zweirad muß sich der Fahrer darauf einstellen das die Räder kurzfristig dem Stillstand nahe kommen, und dannach wieder lösen.
Dies trifft auf allen ABS Systeme zu, egal welcher Hersteller von Motorrad oder ABS Systeme.
Klar, der Überwiegende Anteil der Systeme funktioniert einwandfrei und unauffällig, aber wie bei allem was von Menschen hergestellt wird
können unerwartete komplikationen auftauchen, sei es das die Abdichtung der Steuergeräte nicht den Anforderungen entspricht und Feuchtigkeit ins Steuergerät eindringt, sei es das die einprogramierten reaktionen des Steruergerätes nicht alle eventualitäten abdeckt.
Denn eines sollte uns klar sein, jedes Steuergerät wird mit ein Programm programiert, das die Aufgabe hat die eingehenden Informationen von Sensoren, auszuwerten und die Akteuren zu steuern.
Ich, als Kfz-Elektriker habe in 34 Jahren viel gesehen, ( Bosch Dienst: die ersten wartungsfreien Batterien, bei denen sich die Zellen verbogen und dadurch ein Kurzschluß die Batterie zerstörte, und das nur weil eine platte fehlte. Bundeswehr: Durchdrehende Motoren bei 60KW Stromerzeuger weil Dioden zu schwach konzipiert wurden. Karosserie bau Wendler: Gepanzerte Stretch Limusinen die in der Mitte durchhingen, weil man vergaß den Rahmen zu verstärken, bevor man die Panzerung verbaute. Fiat: schäden im Motorraum durch gerissene Keilriemen, nur weil das Unternehmen die ausfallchargen billig kaufte und verbaute. Mercedes LKW: na ja, Actros einführung, wo soll man da anfangen oder aufhöhren?. Bei meinen derzeitigen LKW Hersteller ( ich nenne keinen Nahmen ) sind eine Zeitlang Motorsteuergeräte "Abgesoffen" weil Öl über die Verkabelung der Einspritzdüsen,( Kappillarfunktion ), Über den Steuergeräte Secker in diesem eintrat.
Meine Meineung nach, ist die ganze Technik Segen und Fluch zugleich, und keiner sollte sich blindlinks darauf verlassen, sondern diese, mit Gesunden Menschenverstand überwachen, denn wir sind die Fz.-Führer.
 
Q

Quixote

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... ich mit meinen 50Jahren, hätte mir nie vorstellen können das ich mich in einen Forum anmelde.....

Uuuups, ich bin auch jenseits der 50, muss ich mir jetzt Sorgen um mich machen ?
Man nehme eine GS und bremse nur mit der Fußbremse. Man wird feststellen dass man damit kaum eine Verzögerung zustande bringt obwohl man an die Blockiergrenze kommt. Das ist das eine, das andere ist dass das ABS durchaus ein blockieren erkennen kann und hydraulisch befiehlt "Bremse auf" und die Bremse nicht so schnell reagiert weil entweder die Bremszange festsitzt oder gar ein Bremsschlauch zugequollen ist. Beide Fehler ergeben keinen Fehlereintrag und fallen möglicherweise im normalen Fahrbetrieb nicht auf.
50/50 auf Basis des Schadensgutachtens hätte ich angenommen.
Grüsse
Thomas
 
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kroko

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Uuuups, ich bin auch jenseits der 50, muss ich mir jetzt Sorgen um mich machen ?......
Nein, Du hast Dich bereits 2009 angemeldet, da kann man noch ein Auge zudrücken.

Naja.... Punkt 2 z.B. wenn es ein Vorserienmodel ist, dann hat die auch mehr wie 98PS. Die 98PS ist ja nur da 2004 und ich hoffe ich irre mich jetzt nicht, die Versichrungsgrenze noch bei 98PS lag. Darüber war es recht kostspielig.

Punkt 1.... naja ich hätte den Schnabel und die Tankverkleidung auch lieber in mattscharz......

Die letzte Antwort auf das ABS finde ich aber richtig gut, da das Thema ABS doch weg ist von der Bremshebelgeschichte.

Ich bin gespannt wie das ausgeht.....

Gruß Kroko
 
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