Blockieren der Hinterradbremse bei R1200GS

Diskutiere Blockieren der Hinterradbremse bei R1200GS im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich hab mal große Teile dieses Threads mit Interesse gelesen. Letztes Jahr wollte mich ein Fahrsicherheitstrainer dazu nötigen so zu bremsen...
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kroko

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Ich hab mal große Teile dieses Threads mit Interesse gelesen.


Letztes Jahr wollte mich ein Fahrsicherheitstrainer dazu nötigen so zu bremsen, dass das ABS anspricht. Studien des ADACs zufolge würden ca. 200 Motorradfahrer die Saison durch ABS überleben, bla, bla, bla…..


Das ist nur nicht so einfach nach 30 Jahren ohne ABS den Schalter umzulegen. Und wenn ich das hier so lese, weiß ich auch gar nicht, ob ich das wirklich will.


Die Frage wer haftet bei Ausfall des ABS finde ich schon grundsätzlich spannend.


Mir geht aber durch den Kopf, ob es durch den Sturz zu einer Beschädigung des Bremssystems gekommen ist. Soviel zum Unfallmotorrad fahrenden Gutachter. :banghead:


Vorstellen könnte ich mir durchaus, dass sich ein Kolben verklemmt.

Trotzdem denke ich bei regennasser Fahrbahn auch sofort an die Reifen. Bspw. bringt mir ABS wirklich viel, wenn ich durch mangelndes Profil aufschimme. Ist mir z.B. letztes Jahr passiert. Das Ganze aber nicht beim Bremsen sondern in Schräglage durch eine kleine Pfütze in der Kurve. Glücklicherweise konnte ich die Dicke noch abfangen.
Was ist wenn ich einen Stollen montiere der auf nasser Fahrbahn schnell rutscht? Dann muss ich das ABS sowieso ausschalten. Wenn ich das nicht mache und anschließend 5km Bremsweg habe, wer haftet dann?


Richtig gemein wird es wenn das Vorderrad steht....brrrrrr.


Irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass ich den Händler bzw. die Werkstatt dafür haftbar machen kann, wenn es zu einem ABS Ausfall kommt. Es sind doch einige Bauteile und Abläufe dafür nötig um das Rad knapp unter der Blockiergrenze zu halten.


Sensoren zu Erfassung…… ein Prozessor der einen Druckmodulator steuert…….


Das Einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass wenn ein Fehler vorlag, dieser bereits bei Kauf vorlag und nach fünf Wochen ist im Grunde der Händler noch in der Beweispflicht, dass es nicht so war.


Eine Werkstatt für einen Fehler haftbar machen der zwischen den Kundendiensten entstand….. kann ich mir nicht wirklich vorstellen.


Ich hoffe, dass ich die Auflösung, bzw. den Ausgang hier lesen kann. Spannend ist es allemal und sollte die Realität meine Vorstellungskraft übersteigen bringe ich die Dicke gleich viel lieber zum Kundendienst.

.... und danke für den Wein:cool:



Gruß Kroko
 
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SLK

SLK

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Letztes Jahr wollte mich ein Fahrsicherheitstrainer dazu nötigen, so zu bremsen, dass das ABS anspricht. Studien des ADACs zufolge würden ca. 200 Motorradfahrer die Saison durch ABS überleben, bla, bla, bla…..
Moin,

hättest Du mal bloss auf den Fahrsicherheitstrainer gehört. Dann hättest Du erfahren, wie das ABS funktioniert und was damit alles geht.
 
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Ducmomo

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Moin,
da kann ich Volker nur zustimmen.
Gerade bei einem Fahrsicherheitstraining hast Du die besten Möglichkeiten, die Bremsen und das Verhalten des Moppettn zu erleben.
Gehört für mich auch zum Standard vor Beginn der Saison.
Abgelegenen großen Platz suchen und erfahren, da gehört das Bremsen mit vollem Zugriff einfach dazu.
Beste Grüsse
Chris
 
maxquer

maxquer

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....Trotzdem denke ich bei regennasser Fahrbahn auch sofort an die Reifen. Bspw. bringt mir ABS wirklich viel, wenn ich durch mangelndes Profil aufschimme. Ist mir z.B. letztes Jahr passiert. Das Ganze aber nicht beim Bremsen sondern in Schräglage durch eine kleine Pfütze in der Kurve. Glücklicherweise konnte ich die Dicke noch abfangen....
Was ist wenn ich einen Stollen montiere der auf nasser Fahrbahn schnell rutscht? Dann muss ich das ABS sowieso ausschalten. Wenn ich das nicht mache und anschließend 5km Bremsweg habe, wer haftet dann?....
Aquaplaning in einer Kurve mit dem Motorrad? Bist Du mit 160km/h durch die Kurve? War woll eher ein mieser Reibwert des Asphalts durch das Wasser.
Ich bin auch der Meinung, dass man das ABS mal ausprobieren sollte. Muss ja nicht auf der Strasse sein. Ein sandiger Feldweg reicht da schon aus. Allein um wissen, was beim Regeleinsatz passiert und drauf vorbereitet zu sein.

Gruß,
maxquer
 
Jan-Gerd

Jan-Gerd

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Witzig finde ich immer das Bremsen nur mit der Hinterrrabremse (mit ABS). Man hat das Gefühl die Kiste bremst überhaupt nicht. Dann merkt man erst, wieviel das Vorderrad übernehmen muss. Ich habe erst letztes Jahr wieder eine Auffrischungstraining gemacht. Wir hatten uns mit Kollegen aus der Firma einen Tag lang einen Trainer gemietet. Der ging dann induviduell auf uns ein. Das hat richtig Spass gemacht.
Bei jedem Training lernt man was anderes dazu ...

Ergänzung: Wir haben natürlich auch Vollbremsung mit ABS im Eingriff gemacht. Auf gerader Strecke mit 100 km/h. Geradeaus auf trockener Strasse mit gutem Grip. Bei so einer Aktion kam schon mal das Hinterad hoch (auf dem Hockenheimring mit extrem viel Grip).
Da habe ich mich nur erschreckt und die Bremse gelöst. Gefühlt passierte das alles in Zeitlupe.
 
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kroko

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Moin,

hättest Du mal bloss auf den Fahrsicherheitstrainer gehört. Dann hättest Du erfahren, wie das ABS funktioniert und was damit alles geht.
Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass das falsch ist. :mund:


Nach 30 Jahren und vielen km ohne ABS ist das nur alles andere als einfach. Eine Kopfsache...... Die Bremsverteilung ist auch so eine Geschichte. Das ist merkwürdig..... ungewohnt.....
Ich fahre insgesamt drei Mopeds (Zugelassen) und hab fünf in der Garage. Die GS ist die Einzige mit ABS. Es wird nicht einfach jedes einzelne Moped genau so zu bewegen, wie es im Ideal wäre. Andererseits hab ich schon genug Mopedfahrer gesehen, welche, wenn es um das Ideale ginge, das Mopedfahren leichter bleiben lassen sollten.
Aber auch dass ist wieder eine ganz individuelle Geschichte und keine Bewertung die allgemeine Gültigkeit hat...... Was wäre wenn ich solche Menschen persönlich kenne, würde ich dann dasselbe denken. Würde es mir auffallen?

Das führt zu nichts...... wichtig ist nur, dass hier keiner verstehen sollte, ich wüsste es besser als ein Sicherheitstrainer. :rolleyes: Nein weiß ich nicht und dass das falsch ist, hab ich auch nicht geäußert.......

Ganz klar, durch den Thread überlege ich mir, wie sehr ich der Technik vertrauen kann oder will. Das sollte aber wertfrei sein und hat nur etwas mit mir zu tun.
Um Gottes Willen nur nicht als Tipp oder Ratschlag auffassen. Das wäre gar nicht gut. :wink:




Aquaplaning in einer Kurve mit dem Motorrad? Bist Du mit 160km/h durch die Kurve? War woll eher ein mieser Reibwert des Asphalts durch das Wasser.
Ich bin auch der Meinung, dass man das ABS mal ausprobieren sollte. Muss ja nicht auf der Strasse sein. Ein sandiger Feldweg reicht da schon aus. Allein um wissen, was beim Regeleinsatz passiert und drauf vorbereitet zu sein.

Gruß,
maxquer
Mein Reifen ist einfach tot..... ich hatte so einen ganz doofen Deal um einen Satz Reifen am Laufen. Man ist ja Schwabe :facepalm:

Das war ganz sicher kein richtiges Aquaplaning. Hätte ich nicht mehr abgefangen. Ich hab umgedreht und mir das angesehen. Dachte erst an Öl, aber da war nur eine Pfütze.
Ist natürlich eine Theorie.
Ich hab dämlicherweise nur auf der äußeren Rille noch mehr als 1,6mm Profil.
Dass es dümmlicher nicht mehr geht ist mir auch klar. Der Wetterbericht brachte erst für eine Stunde später Regen. :angel:

Mein Gedanke war eher...... das war mein Eindruck. Vielleicht hatte der Threadersteller auch nur den Eindruck das Hinterrad steht. Oder, oder, oder......

........Ein Zeuge gab das blockieren des Hinterrades zu Protokoll. ......
Das war sicher kein Mopedfahrer, der wäre den Abhang vermutlich hinterher. :eyebrows:
Die Situationen wo der Fokus auf: "...... ah...... was macht der denn?....." verrutscht und wie ungut die werden können, kennt glaub jeder Mopedfahrer. Man fährt wirklich da hin, wo man hinschaut.

Ein Autofahrer..... hm???

Ein Mensch zu Fuss könnte ich mir vorstellen. Der Rest hat sich sowas vermutlich eingebildet. Ich hatte doch etwas von 80km/h gelesen..... waren es 20km/h nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :zunge:




Was ABS macht ist mir durchaus klar, ich glaube nicht dass auf sandigem Boden eine vertrauensbildende Maßnahme fürs ABS herbeizuführen ist.

Das wird schon....

Gruß Kroko
 
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sampleman

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Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass das falsch ist. Nach 30 Jahren und vielen km ohne ABS ist das nur alles andere als einfach. Eine Kopfsache...... Die Bremsverteilung ist auch so eine Geschichte. Das ist merkwürdig..... ungewohnt.....
Ich kann dich gut verstehen. Ich habe auf ABS gelernt (2006) und hatte damit gar kein Theater. Bei den Grundfahraufgaben (Vollbremsung aus Tempo 50) einfach voll den Hebel gezogen und das Pedal getreten, gewartet bis die Kiste steht, dann Füße runter, damit ich nicht umfalle. Interessanterweise hat mich das mein Fahrlehrer zwei Dutzend mal machen lassen, bevor er kurz vor der Prüfung plötzlich murmelte: "Na ja, so kannst du eigentlich nicht bremsen, weil wenn du ein Mopped ohne ABS hast, dann legt es dich dabei sofort auf die Fresse." Gleich nach der Prüfung hatte ich eine Enduro, quasi ohne Bremse (Keksdosentrommel vorn), dann eine '92er yamaha TDM mit normalguten Japan-Bremsen. Und immer der Schiss: "Oh, bloß nicht zu doll reinlangen, sonst gehe ich ab." Einmal habe ich mich sogar langgemacht, als ich in einer Kurve vor Schreck überbremst habe.

Dann meine erste GS. Dann wollte ich auf der Straße mal probieren, ob das ABS geht. ich habe mir extra eine nasse Straße ausgesucht, damit es früher das Regeln anfängt. Also auf 50 km/h beschleunigt, beherzt reingelangt. Und was macht der Bock? Bleibt einfach stehen. Kein Regeln, kein Rutschen, kein gar nix. Wah! Soo doll kann man also bei Regen bremsen, ohne dass was zuckt? Dann habe ich das Ganze nochmal gemacht: Tempo 50, volles Rohr reingelangt, der Bock fängt vorn das Stampfen an, die Regelintervalle dauern gefühlt Sekunden. Aber dann steht die Fuhre.

Wer auf trockener Straße immer absichtlich an der ABS-Regelgrenze fährt, der hat einen Knall. Bei mir ist es heute noch so, dass ich die Male, in denen ich das ABS bewusst ausprobieren will, konzentriert und mit Überwindung angehe. Ansonsten ist das für mich ein reines Notfallsystem. Wenn ich auf irgendeiner Straße bremse, und plötzlich macht die Bremse wieder auf, dann fühlt sich das gemein an. Aber sonst wäre halt das Vorderrad stehen geblieben, und das hätte sich noch viel gemeiner angefühlt.
 
GSLudwig

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Wer auf trockener Straße immer absichtlich an der ABS-Regelgrenze fährt, der hat einen Knall.
Warum sollte man einen Knall haben, nur weil man die Technischen Möglichkeiten nutzt und manchmal bis zur Grenze auslotet um zu wissen, wie das Motorrad in Grenzsituationen reagiert?:confused:
Wenn es Dir Überwindung kostet dich bis in den Regelbereich vorzuwagen dann solltest Du viel üben und trainieren um, wenn es die Situation erfordert, richtig zu reagieren und nicht wertvolle Meter die vielleicht einen Unfall vermeiden, zu verschenken.:byebye:
Aber das geht ja nicht, denn dann hättest Du ja auch einen Knall und das wollen wir ja nicht.:cool:

Mich würde interessieren wie lange die Bremsspur war die r1200gsunfall am Unfallort hinterlassen hat.
 
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Larsi

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kroko

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Jetzt hab ich ein Off Topic ausgelöst.... sorry.

Ich seh das für mich persönlich gelassen. Die Übung beim Sicherheitstraining war u. a. aus einer Kombination kommend den Anker zu werfen. Der Einzige mit kürzerem Bremsweg war der Sicherheitstrainer und da ging es um Zentimeter.

Die GS verzögert schon irre!

Vorteil des ABS ist für mich ganz klar, dass Dir geholfen wird wenn Du überbremst. Bei der 350er ist ein kurz stehendes Vorderrad noch beherrschbar. Die wiegt ja auch nur 115kg und ist deutlich wendiger. Bei der GS brauch ich das nicht wirklich!

ABS ist schon was tolles, denn wenn es richtig eng wird wirfst Du den Anker automatisch.

Das die Fuhre durch ABS stabil bleibt ist doch toll. Wenn ich an die 1100er Katana zurückdenke bei der durch eine Vollbremsung der ganze Rahmen in Bewegung kam..... oder die Stoppies der alten GSX-R.....

Wie gesagt in der entsprechenden Situation.......... für mich persönlich ist das aber nicht das Wunder und Allheilmittel. Du brauchst einen Schutzengel der im richtigen Augenblick die richtige Reaktion auslöst. Vielleicht ist ein Stück des Schutzengels auch Erfahrung...... die man sich erfahren hat und ein weiterer Teil ist Glück......

Im italienischen Kreisverkehr, ich hab keine Ahnung warum ich wusste dass der reinfährt. Wollte hinten rum, dann macht der eine Vollbremsung. Ich hab es gerade so vorne vorbeigeschafft. Mit einer Bremsung wäre das richtig eng geworden.
Guuuut..... eigentlich war ich zu schnell und vielleicht hat er bemerkt..... schei...e ist der schnell.... Also nichts gegen den Autofahrer.....

Oder kochendes Wasser im System am Stilftser Joch. Die Bremse hinten fällt ohne Vorwarnung aus, wenn Du es hin bekommst die Gänge runterzuprügeln und irgendwie mit stehendem Hinterrad die Kehre hinter dich bringst......vielleicht auch noch im richtigen Augenblick die Kupplung gezogen hast.... ich weiß es nicht..... dich schon an der Steinmauer kleben siehst..... zuhause nochmal die Werkstattrechnung prüfst, Bremsflüssigkeit gewechselt!?

Ich seh das wirklich entspannt und weiß Du brauchst einfach auch Glück um heil über die Saison zu kommen. Was ich nicht wollte war das ABS in Frage zu stellen......

Dieser Thread hat mich zum Überlegen gebracht, was ist wenn ABS ausfällt? Im Grunde genommen Unsinn.... ich seh es ein.

*off Topic Modus aus*

Gruß Kroko
 
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GSLudwig

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suche den unterschied :Augenzwinkern_2:
Brauch ich nicht zu suchen denn das Wörtchen "manchmal" habe ich nur eingefügt um die Aussage ein wenig abzuschwächen.
Ist halt nicht so rübergekommen.

Eigentlich ist da aber kein Unterschied. Beide Worte sind fett geschrieben beide Worte sind Adverbien und beide weisen darauf hin, das es bis an die ABS-Regelgrenze geht. Bei dem Einen halt öfter als beim Anderen. :cool:

Aber mich würde die Bremsspur um einige mehr Interessieren als eine Diskussion über Adverbien. :bye2:
 
Intermezzo

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Witzig finde ich immer das Bremsen nur mit der Hinterrrabremse (mit ABS). Man hat das Gefühl die Kiste bremst überhaupt nicht. Dann merkt man erst, wieviel das Vorderrad übernehmen muss. Ich habe erst letztes Jahr wieder eine Auffrischungstraining gemacht. Wir hatten uns mit Kollegen aus der Firma einen Tag lang einen Trainer gemietet. Der ging dann induviduell auf uns ein. Das hat richtig Spass gemacht.
Bei jedem Training lernt man was anderes dazu ...

Ergänzung: Wir haben natürlich auch Vollbremsung mit ABS im Eingriff gemacht. Auf gerader Strecke mit 100 km/h. Geradeaus auf trockener Strasse mit gutem Grip. Bei so einer Aktion kam schon mal das Hinterad hoch (auf dem Hockenheimring mit extrem viel Grip).
Da habe ich mich nur erschreckt und die Bremse gelöst. Gefühlt passierte das alles in Zeitlupe.
Das HR kommt auf den letzten Metern hoch (mehrmals wenn man die Bremse hält). Das geht auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Dort sogar noch besser und insbesondere bei Fahrzeugen mit dem ABS vor 2007. Durch progressives Bremsen kann man das etwas mildern. Vermeiden läßt es sich bei ausreichender Haftung und bei den (älteren) GS nicht.

Mit 100 km/h voll in die Eisen ist schon eine Ansage. Aber gut so. Bei meinem FST (Perfektionstraining) vor Jahren bin ich etwa bis ca. 80 km/h gegangen. Im Trockenen. Das reichte mir, auch mit Rücksicht auf meine Reifen. Das Prinzip und das Erlebnis ist aber immer das gleiche.

Vollbremsungen im Nassen mit höheren Geschwindigkeiten und eingeschaltetem ABS kann ich auch nur empfehlen, insbesondre wenn man TKC 80 drauf hat. Ein Erlebnis der besonderen Art und hilfreich sich Gedanken über seinen üblichen Abstand zum Vordermann (mit oder ohne Bremsassistent) zu machen.

Schön sind auch Vollbremsungen hinten mit ABS auf losem Untergrund bei Geschwindigkeiten ab etwa 40 km/h. Mit ausgeschaltetem ABS siehts auch spektakulär aus. Danach weiß man warum man auch auf Schotter die VR-Bremse mit dazu nimmt (auch ohne ABS).

Bei all den Diskussionen hier über blockierende HR-Bremse und der Unklarheit, ob das ABS nun funktioniert oder nicht, habe ich mich schon einige Beiträge weiter vorne gefragt, warum man das nicht einfach ausprobiert. Loser Untergrund und niedrige Geschwindigkeit reichen dazu vollkommen aus. Etwas was ich hin und wieder selbst mache, um die Funktion zu testen. Stattdessen Gutachter und Werkstätten. Hab ich das möglicherweise was falsch verstanden mit dem beschriebenen Fehler? Oder tritt der nur sporadisch auf?

Gruß Tom
 
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Wenn das HR beim Bremsen hochkommt, liegt die Ursache in der oberen Hälfte des Motorrads. Und zwar darin, daß man beim starken Bremsen dazu neigt, mit dem Körper nach vorne rutschen. Daduch wird das Hinterrad entlastet und kommt hoch. Anschließend setzt das ABS ein und öffnet die Bremse, damit das HR wieder Bodenkontakt bekommt. Kann man vermeiden, indem man versucht das Gewicht möglichst weit hinten zu halten, um möglichst viel Druck auf dem HR zu bekommen. Der geneigte Mountainbiker kennt das!

Spreche/schreibe hier aus eigener Erfahrung. Beim Sicherheitstraining schon passiert. Sobald man das Gewicht hinten hält bleibt das HR am Boden. War bei meiner 05er GS nicht anderst wie bei der jetzigen TÜ.

Gruss
Klaus
 
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Jan-Gerd

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"Wenn das HR beim Bremsen hochkommt, liegt die Ursache in der oberen Hälfte des Motorrads"
Das kann schon stimmen. Ich bin 203 cm gross und habe einen hohen Schwerpunkt (darum fahre ich auch nicht Ski... :rolleyes:)

Auf normalem Asphalt ist mir das noch nicht passiert ...
 
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Gast39385

Gast
Hallo Larsi,

keine Ahnung, Stunteinlage, ABS abgeschalten, Fotomontage?

Frag den Hondafahrere.

Klaus
 
Larsi

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Hallo Larsi,

keine Ahnung, Stunteinlage, ABS abgeschalten, Fotomontage?

Frag den Hondafahrere.

Klaus
lt deinem vorherigen beitrag kommt das hinterrad nur hoch, wenn man zu weit vorn sitzt.
das machen die beiden definitiv nicht.
ABS greift lt dir zur stoppievermeidung nur bei falschem sitz.

ich halte deine aussage mit dem hinterrad am boden in verbindung mit dem sitz des fahrers nicht für falsch, aber für zu pauschal (leichter fahrer, schwerer fahrer, gepäck, layout des moppeds, ...).
 
G

Gast39385

Gast
Ich gebe nur das wieder, was ich selbst erlebt habe. Hatten das Thema einmal recht ausführlich auf einem Sicherheitstraining beim ADAC.

Ehrlich, das Bild hat für mich keine Aussagekraft. Interessant wäre da zu wissen was zuvor passiert ist. Dass man mit dem Körper zurückgeht wenn der Hobel hinten hochkommt ist für mich nachvollziehbar. Übrigens haben nicht alle Motorräder mit ABS auch diese "Überschlagskennung". Dazu schon, auch beim ADAC, einen Sturz gesehen. Da kam das HR hoch, das ABS machte nicht auf und als die Fuhre stand kippte sie um.

Klaus
 
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kroko

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.......Ich hätte mich ja,kurz nach dem unfall, auf einen tausch gegen einer gleichen maschine eingelassen, ich möchte nicht missverstanden werden, ich war und bin von der R1200GS begeistert, der Durchzug, der tolle klang vom Motor, die leichtigkeit kurven zu nehmen und vieles mehr haben mich sofort überzeugt, obwohl ich ursprünglich mich eher richtung chopper bewegte.
Das fand ich eine spannende Aussage.......



Habe 02.2015 eine R1200GS, bj 12.03 erworben.Bei der ersten Regenfahrt ,wollte ich die geschwindigkeit reduzieren, beim bremsen rutschte das hinterrad,habe die maschine aufgefangen und meldete den vorfall beim Händler........
Das habe ich schon auch gelesen.....

......Vollbremsungen im Nassen mit höheren Geschwindigkeiten und eingeschaltetem ABS kann ich auch nur empfehlen, insbesondre wenn man TKC 80 drauf hat. Ein Erlebnis der besonderen Art und hilfreich sich Gedanken über seinen üblichen Abstand zum Vordermann (mit oder ohne Bremsassistent) zu machen.

Schön sind auch Vollbremsungen hinten mit ABS auf losem Untergrund bei Geschwindigkeiten ab etwa 40 km/h. Mit ausgeschaltetem ABS siehts auch spektakulär aus. Danach weiß man warum man auch auf Schotter die VR-Bremse mit dazu nimmt (auch ohne ABS). .........

Gruß Tom
Eben, eben..... die Reifen .....der Belag.....

Das Foto halte ich für einen Fake..... außerdem liegen die Meisten, wenn das Vorderrad blockiert...... mich sicher eingeschlossen....die GS ist schon ein richtiger Brocken.

Und natürlich ist Junior mit der Kleinen in engen Radien wesentlich flexibler und vermutlich auch wesentlich schneller. :mstickle:

Gruß Kroko
 
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