Eigentlich hat es der "Polly" in #59 kurz und bündig beschrieben. Und der Bursche weiß, von was er spricht.
Ich denke mir aber auch, dass der Bandscheibenvorfall - je nach Schwere - nicht unbedingt ein Hinderungsgrund ist. Die Idee mit dem Doc ist sicher gut. Hinderlicher fände ich da schon die nicht vorhandenen Navigationskenntnisse denn ein aktuelles Navis nimmt einem - nicht nur , aber speziell auch offroad - schon viel Arbeit ab und und kann den Fahrer massiv unterstützen, insofern man weiß, wie es zu bedienen ist und was man will.
Begehe aber nicht den Fehler, und drück dem Kollegen wie oben bereits mal erwähnt, dein Navi in die Hand und zeig ihm, wie man einen Track oder Route abfährt und dann "LOS"... !
Das geht in die Hose, wie man hier oft genug lesen muss. Das "Navigieren" muss vom ihm geplant, verstanden und durchgeführt werden. Die rudimentären Kenntnisse in elektronischer Navigation sollten sitzen, sonst kann das Vorhaben schnell scheitern. Auch dafür gibt es viel im Netz zu zu entdecken - der "PhilPhul" machte glaube ich ganz gute Videos dazu oder es gibt auch Präsenzkurse, wo man sich in Gruppen austauscht und das lernen kann.
Zurück zu Karten würde ich auf keinen Fall mehr wollen, auch wenn das theoretisch natürlich möglich ist. Alleine, wenn ich an das ständige Wechseln und umfalten denke - und das muss man ja viel bei den kleineren Maßstäben auf kleinen Feld-, Wald-, und Wiesenwegen. Karten? Ne, wirklich nicht!
Wenn der Kollege zumindest Feldwege und Kiesgruben gefahren ist, ist er ja kein reiner Straßenfahrer mehr und sollte mit einem bisschen ergänzenden Training - viellecht mal ein ganzes Wochenende lang und unter Aufsicht von Profis - für die grundlegenden Standards gerüstet sein. Das würde ich Deinem Josef empfehlen.
Nicht zu unterschätzen ist jedoch das Mentale: Falls man gegen Mittag noch 160 km Schotterpiste vor sich hat, man aber schon dreimal gestürzt ist und die Nase eigentlich voll hat, kann der restliche Tag schon noch anstrengend werden. Gerade für jemanden, der das nicht regelmäßig macht. Und vor allem, wenn man alleine unterwegs ist...
Letztlich glaube ich auch, dass eine gemeinsame "Freunde-Woche" von Euch beiden, währenddessen Equipement, Navigation, Gesundheit und mentale Stärke mal ein bisschen angetestet werden, eine gute Idee wäre - bevor er sich auf das große, lange Abenteuer einlässt.
Weiterhin viel Erfolg!