Schon mal versucht, als normaler Fahrradfahrer im ĂŒblichen StraĂenverkehr auf die linke Seite des rechten Fahrstreifens zu wechseln um dort nach links abbiegen zu können?
Insofern hast du Recht, man muss dazu schon oft ein ziemlicher lebensmĂŒder Depp sein. Aber meine Vermutung ist, dass du das so nicht gemeint hast.
Fazit: Ich finde die VerkehrsfĂŒhrung fĂŒr Radfahrerende, wie auf dem Foto, gut. Erst recht, wenn man als Familie und mit kleinen Kindern unterwegs ist. Rechts raus aus dem Verkehr in Sicherheit und von dort aus dann gelassen im richtigen Moment weiter.
Ich bewege mich auf alle möglichen Arten in der Ăffentlichkeit - zu Fuss, mit dem Rad, dem Mopped, dem Auto. Selten mit Bus oder Bahn, aber auch das kommt mehrmals im Jahr vor :-)
Mit dem Rad links abbiegen auf vielbefahrenen Hauptstrassen muss ich ab und zu auch - und mag das wenig (allein schon, weil man ggf. mit schmaler Silhouette von von hinten kommenden schlecht gesehen wird, wenn man den Gegenverkehr erst noch passieren lassen muss etc. - eine Freundin meiner Schwester hat sowas mal nicht ĂŒberlebt, werd ich nie vergessen...)
Offenbar im Gegensatz zu vielen Anderen kann ich mich immer in die jeweils aktuell NICHT genutzten Fortbewegungsarten reinversetzen (und diese respektieren) und fahre als Radfahrer so, wie ich es als Mopped- oder Autofahrer gut heissen und mich nicht erschrecken wĂŒrde - dazu gehört eben auch ein gescheiter Schulterblick, wenn ich die Spur wechseln will. Irgendwie hĂ€nge ich ja auch schon noch an meinem Leben...
Und weil eben viele Deppen genau sowas NICHT machen, finde ich solche Abbiegehilfen/Zwangs-WegfĂŒhrungen tatsĂ€chlich gut.
Ebenso befĂŒrchte ich, dass die Deppen und Kamikaze-Piloten unter den Bikern den damit verbundenen leichten Umweg ignorieren und einfach schrĂ€g ĂŒber die Strasse schiessen wĂŒrden, wenn das IHNEN in den Kram passt.
Egal, was da kommt - die anderen werden schon bremsen, will ja niemand einen Radfahrer auf der Haube haben...
Ist jetzt klarer, wie ich das gemeint haben dĂŒrfte? :-)