Andi#87
BTW: In engen Bergab (rechts) Kehren ist es nicht verboten, die Kupplung zu ziehen
Wo wohnst du denn ?Hi, danke. Ich glaube mein Ego ist nicht fragil genug, dass ich mir wegen der Meinung anderer Mitfahrer genug Sorgen machen würde, haha
Anderes Hobby kommt auch nicht in Frage. Ich komme ja sicher durch den Tag, aber der Feinschliff fehlt einfach bei besagter Thematik und daran kann man ja arbeiten
Danke auch an die anderen, insbesondere Roger, für die sehr ausführliche Antwort!
Ja sicher wenn man kurz vorm Umfallen ist es auch angebracht und macht auch SinnBTW: In engen Bergab (rechts) Kehren ist es nicht verboten, die Kupplung zu ziehen
Die Tatsache, dass ich schon oft anderes gesehen habe, veranlasste mich zu der AussageJa sicher wenn man kurz vorm Umfallen ist es auch angebracht und macht auch Sinn
Dann Kreise üben am Lenkanschlag,
Ja, beides ist eine gute Idee/Übung. Aber nicht nur langsam (das am Anfang, v.a. für die Balance), sondern auch das Tempo steigern, um so die Blickführung zu trainieren. Eine gute Möglichkeit ist mit Pylonen oder halbierten Tennisbällen einen Kreis zu markieren (inklusive Mittelpunkt), und den dann abwechselnd innen und außen, rechtsrum und linksrum, mit steigendem Tempo zu umrunden. Für den Anfang z.B. mit 10 m Durchmesser, wenn es läuft dann z.B. mit 6 m Durchmesser.Eines hilft immer -- ACHTERfahren!
Der Beitrag ist gut, bis auf diesen Punkt. Natürlich kann die GS das, aber es kommt ja auf den Fahrer an. Mir hat damals auch ein erfahrener Freund gesagt, den ersten Gang brauchst Du in eine Kehre NIE. Als ich dann zum ersten Mal mit vollem Gepäck Kehren gefahren bin, bin ich umgekippt, weil der Motor blockiert hat. Seitdem nehme ich bei engen, steilen Kehren oder wenn es verkehrsbedingt langsam wird im Zweifel den ersten Gang....Spitzkehren:
Bergauf und Bergab erneut, der langsamste Punkt ist der Beginn. Bist du zu schnell, kann das nichts werden. Die GS kann das im 2. Gang, immer. Hände von der Kupplung, eingekuppelt fahren und wenn das nicht geht, ist was kaputt....
Moinsen zusammen,
Ich war die letzte Woche quer durch Deutschland unterwegs. Die Highlights waren dabei für mich der Schwarzwald und der Bayrische Wald. Obwohl ich schon öfter im BayWald war, ist es immer wieder richtig toll dort die Strecken zu fahren.
Eigentlich würde ich mich als durchschnittlich begabten Fahrer bezeichnen. Ich komme, Gott sei Dank, immer gut Zuhause an, fahre nie auf letzte Rille, lasse mich auch von Rasern hinter mir absolut nicht stressen und fahre eher defensiv, insbesondere bei nicht einsehbaren Kurven und mir unbekanntem Terrain.
Jedenfalls ist mir in der Woche etwas an mir aufgefallen.
1. Ich habe ein richtiges Unwohlsein, wenn es bergab geht und dann kurvig wird. Lang gezogene Kurven sind eher nicht das Problem, sondern engeres Geläuf, wo man aber schneller als 30 km/h fahren könnte. Ich bilde mir dann ein, dass wenn ich mit der voll beladenen Adventure in die Kurve gehe, die Maschine über das Vorderrad wegrutschen wird und greife dann instinktiv zur Bremse, werde sehr langsam und fahre dann auch entsprechend langsam hindurch. Am Ende bin ich dann von mir selbst genervt ^^ Die Sache wird noch dramatischer, wenn der Asphalt etwas schlechter wird. Da habe ich grundsätzlich das Gefühl, dass kein Reifen der Welt halten könnte.
2. Ich kann keine Spitzkehren fahren. Da mir hier die Übung fehlt und ich mir erst vor der Spitzkehre Gedanken mache ("Äh, wie war das nochmal?"), endete ich in 50% der Fälle im Gegenverkehr, was - machen wir uns nichts vor - total beschissen ist.
Wie kann ich sowas zielorientiert üben? Ein Sicherheitstraining habe ich beim ADAC schon gemacht, bloß ist das von der Thematik natürlich meilenweit entfernt. Bilde ich mir das mir das mit dem Vorderrad ein und ich muss einfach Vertrauen haben oder ist mein Gedankengang nicht komplett falsch?
Danke vorab und Gruß
Nein, Schräglagentraining hilft nicht wirklich. Zumindest ist das meine Erfahrung. Ich habe bisher zwei dieser Trainings auf einem Ausleger gemacht. Es ist ganz nett zu erfahren wie tief man runterkommt und das Drücken sehr hilfreich, wenn nicht gar lebensrettend sein kann. Es zeigt jedoch nicht an, wie eine Kurve anzufahren ist (Einlenkpunkt/Scheitelpunkt, Bremspunkt, Gangwahl, Legen/Drücken, etc). Das habe ich erst in einem Serpentinenseminar im Kaunertal gelernt. Dann hat es gefunzt. Klaus Spitzer bietet das z.B. an:Hallo,
da hilft Üben, Üben, Üben...
Ein leichteres Motorrad macht es auch einfacher.
Es gibt auch Schräglagentraining. Das würde ev. die Angst nehmen.
Also ich hatte vor Wochen im Trentino einige Kehren wo ich mit Sozia im ersten Gang noch die Kupplung ziehen musste. Ich wäre mit solchen Pauschal Aussagen wie (Nie) eher vorsichtigDer Beitrag ist gut, bis auf diesen Punkt. Natürlich kann die GS das, aber es kommt ja auf den Fahrer an. Mir hat damals auch ein erfahrener Freund gesagt, den ersten Gang brauchst Du in eine Kehre NIE. Als ich dann zum ersten Mal mit vollem Gepäck Kehren gefahren bin, bin ich umgekippt, weil der Motor blockiert hat. Seitdem nehme ich bei engen, steilen Kehren oder wenn es verkehrsbedingt langsam wird im Zweifel den ersten Gang.
Ist ja quasi neben an. Wenn Du Interesse hast, schreib mir mal ne PN, wir können uns ja dann gerne mal in der Eifel oder im Bergischen Treffen und sowohl Kurven, als auch Serpentinen fahren übenIch komme natürlich aus dem kurvenreichen Duisburg, haha.
Ich böte mich da als "Gemeindemitglied" auch an. Ab Ruhrtal in Essen gibt es genug Serpentinen.aus dem kurvenreichen Duisburg
@supasonicVielleicht würde sich ja jemand aus dem Forum zur Verfügung stellen, um mit dir etwas zu üben.
Ja, und auf wie eng und steil die Kehre ist, hoch und runter.Der Beitrag ist gut, bis auf diesen Punkt. Natürlich kann die GS das, aber es kommt ja auf den Fahrer an. Mir hat damals auch ein erfahrener Freund gesagt, den ersten Gang brauchst Du in eine Kehre NIE. Als ich dann zum ersten Mal mit vollem Gepäck Kehren gefahren bin, bin ich umgekippt, weil der Motor blockiert hat. Seitdem nehme ich bei engen, steilen Kehren oder wenn es verkehrsbedingt langsam wird im Zweifel den ersten Gang.
Mach das lieber nicht. Ich bin mit 14 in einen Kartverein und dort den schnelleren mit der gleichen Linie und Geschwindigkeit hinterher gefahren. Als Resultat habe ich nur gelernt wie es sich anfühlt wenn man sich in der Kurve dreht und im Acker landet......ich habe die Geschwindigkeit der anderen gefahren und diese erforderte kein Bremsen bei mir und das hab ich mir abgeschaut, als ich hinter besseren hergefahren bin. Wo die durchkommen, komme ich durch und wo die Bremsen, bremse ich auch.