Man hat nie das Gefühl keine Leistung zu haben.
Das ist eine rein technische und sehr einseitige Reduktion des Systems "Motorrad" auf eine Größe.
Vielleicht hat es da noch ein bisschen am Können gehapert ?
Für mich eine grundlegende Lebensentscheidung: Wenn ich etwas tue, und es von Anfang an so "neutral" (langweilig, nicht fordernd, etc.) ist lasse ich es sein. Ein Motorrad, auf dass ich mich draufsetze und dass sich anfühlt als würde ich es schon 10 Jahre lang fahren, lasse ich stehen.
Die F800Gs ist ein ausgereiftes, zuverlässiges Motorrad mit ABS.
Sagte der Kopf...
Deshalb fahren halt einige GSen - und andere Ducati oder KTM.
Ich hoffe das kommt nicht falsch an, es geht nichts über "ausgereift", "neutrales Fahrverhalten" oder Ähnliches. Wem das gefällt - alles super, alles gut.
Meine Vermutung aufgrund der Eingangsfrage war aber dass der Kaufwunsch nicht rein auf Basis von harten Fakten basierte sondern ein Motorrad mit Ecken und Kanten gesucht wurde.
Der Käufer hat sich jetzt von einem "vernünftigen" Motorrad überzeugen lassen, vermutlich auch aufgrund der für mich nicht nachvollziehbaren Diskussion des "Wiedereinstiegs". Wie lange ist man "Wiedereinsteiger"? Die nächsten 10 Jahre lang? Fangt ihr bei allem wieder bei Null an wenn ihr etwas eine Weile nicht gemacht habt?
Aus meiner Sicht bezieht sich der Wiedereinstieg eher auf eine (halbe) Saison bevor man wieder "drin" ist.
Für die kurze Zeit kaufe ich mir doch keine spezielle Maschine sondern gleich das, was ich dauerhaft fahren will.
Meine Meinung, der Kumpel hat sich ja aber nun entschieden und ich hoffe dass er mit dem Moped viele unfallfreie und zufriedene Stunden verbringt.
Ich fände es aber gut zu erfahren ob er die F noch in 1 oder 2 Jahren fährt.
Bis dann,
Ralf