Automatische Tempobremse ab 2022 in Neuwägen (zunächst nur Pkw)

[AmperTiger]

Und die andere Hand an der Beifahrerin

 

[der_brauni]

eine Hand am Steuer reicht doch

Angesichts der vielen Assistenzysteme auf jeden Fall.

Gruß Thomas

 

[*Topas*]

ABS/ESP.... mehr brauche ich nicht .... auf dem Mopped verhält es sich gleich...

Assistensysteme machen in meinen Augen dort Sinn, wo es auf gleichmässigen Verkehrsfluss ankommt.
Dort, wo weder Tram - Bahn - U-Bahn - Busse ausreichend vorhanden sind und der Individualverkehr nicht
regulierbar.

Die notwendig verbleibenden Fahrzeuge können mit gleichmässiger Geschwindigkeit - Abstand - Besetzung effizienter gesteuert werden.
Langsames anfahren wie auch zu schnelles Fahren reduziert die Effiziens bzw. lässt unnötige Lücken entstehen.

Analog zu grünen Welle.
Das setzt natürlich voraus, das die Mehrzahl der Fahrzeuge dementsprechend ausgestattet sind.

Diese Überlegungen gab es schon in den 80 ern.

In Berlin sind zum Teil schon Strassen mit entsprechender Leittechnik ausgestattet worden.

Im Zeitalter von GPS und vernetzbarer Technik der Fahrzeuge untereinander ergeben sich aber viel individuellere Möglichkeiten.

Wenn man zB ein Ziel im Navi eingibt, könnte die Strecke vom Fhz. dynamisch angepasst werden, je nachdem, welche anderen Fhz. dorthin unterwegs sind bzw kreuzen.

Die Fhz. kommunizieren intelligent untereinander, so die Idee....

Die automatische Tempoanpassung ist nicht dafür gedacht, die Nutzer zu gängeln.

 

[sampleman]

Diese Überlegungen gab es schon in den 80 ern.

In Berlin sind zum Teil schon Strassen mit entsprechender Leittechnik ausgestattet worden.

In Berlin gab es bereits in den 1970ern auf der Heerstraße an den Ampeln eine Geschwindigkeitsanzeige, die dem Fahrer anzeigte, wie schnell er fahren solle, um in der Grünen Welle mitzuschwimmen.
Meines Wissens erfreuen sich heute Verkehrs-Regelanlagen mit digitalen, veränderlichen Tempolimits auch erheblich größerer Akzeptanz als irgendwelche willkürlich in die Landschaft gestellte Tempolimitschilder. In Bayern greift seit einiger Zeit die Unsitte um sich, bei vorfahrtberechtigten Landstraßen an jeder Einmündung das Tempo vorher auf 70 zu reduzieren und hinterher wieder auf 100 freizugeben. Ich nehme bei so was immer dem Tempomaten raus und drücke auf Resume, wenn ich das graue Schild sehe. Dass es nicht gerade umweltfreundlich ist, alle Kfz dazu zu zwingen, abzubremsen und hintrher wieder Gas zu geben, hat sich in der Staatskanzlei offenbar noch nicht rumgesprochen.

 

[Polly]

Ich nehme bei so was immer dem Tempomaten raus und drücke auf Resume, wenn ich das graue Schild sehe. Dass es nicht gerade umweltfreundlich ist, alle Kfz dazu zu zwingen, abzubremsen und hintrher wieder Gas zu geben, hat sich in der Staatskanzlei offenbar noch nicht rumgesprochen.

Solange du nicht die Bremse benützt sondern nur ausrollen lässt um auf 70 km/h zu kommen, ist der Energieverbrauch theoretisch sogar geringer, als wenn du mit 100 km/h durchfährst.
Praktisch wird es mit einfachen Mitteln nicht messbar sein.
Der Sicherheitsgewinn wiegt einen hypothetischen Mehrverbrauch sicher mehr als auf.

 

[Marsq]

Solange du nicht die Bremse benützt sondern nur ausrollen lässt um auf 70 km/h zu kommen, ist der Energieverbrauch theoretisch sogar geringer, als wenn du mit 100 km/h durchfährst.

Das stimmt nur, wenn man das anschließend notwendige Beschleunigen auf 100km/h ausblendet. Da es jedoch explizit ausgeführt wurde, ist diese Aussage falsch.

 

[Polly]

Das hätte ich jetzt gern näher erläutert.
In erster Näherung nach dem Energieerhaltungssatz rechnet sich die kinetische Energie, die ich von 100 auf 70 zum Ausrollen verwenden kann mit der Energie für das Beschleunigen von 70 auf 100 auf.
Nachdem die Luftreibung durch die niedrigere Geschwindigkeit im beobachteten Zeitraum 100-70-100 geringer ist, sollte auch der Energieverbrauch insgesamt geringer sein.

 

[Gast 41871]

In Berlin gab es bereits in den 1970ern auf der Heerstraße an den Ampeln eine Geschwindigkeitsanzeige, die dem Fahrer anzeigte, wie schnell er fahren solle, um in der Grünen Welle mitzuschwimmen.
...

Dass es nicht gerade umweltfreundlich ist, alle Kfz dazu zu zwingen, abzubremsen und hinterher wieder Gas zu geben, hat sich in der Staatskanzlei offenbar noch nicht rumgesprochen.

In Ostberlin gab es seit Anfang der 70er eine grüne Welle an der Frankfurter Allee, diese schaltete man nach der Wende ab. Angeblich weil sie nicht der StVO entsprach. Die grüne Welle in der Heerstraße ist abgeschaltet: Es bringt nichts wenn sich einige an die angezeigte empfohlene Geschwindigkeit halten und von anderen überholt werden. Letztere stehen an der nächsten Ampel zwar bei rot, sind aber die Ersten die los fahren. Die die sich an die Empfehlung hielten kamen bei grün nicht mehr über die Kreuzung. Egoismus siegt eben leider...

Warum sollte der Staat sich dafür einsetzen dass dee Verkehr fließt? Er wäre schön blöd! Durch das ständige Bremsen und wieder Beschleunigen entsteht ein Mehrverbrauch von teilweise 100% (konstant mit 50km/h ca. 5l/100km, Stop and go ca. 10l/100km). An diesem Mehrverbrauch verdient der Staat kräftig mit: Mineralölsteuer+MWSt.

Der Verschleiß an den Fahrzeugen erhöht sich und auch an Blechschäden durch Auffahrunfälle verdient der Staat wieder mit: MWSt usw.

Daher brauchen wir uns nicht wundern dass der Verkehr in D immer mehr behindert wird.

MfG Gärtner

 

[Gast 32829]

Salü Gärtner

Der Staat muss ja von etwas leben können.

Josef

 

[gerd_]

Hi

Assistenzsysteme generell abzulehnen halte ich für nicht sinnvoll, ebenso die starre Haltung, dass sie überall
eingebaut werden sollten.

Klingt erst einmal gut und es sollte dann ausreichen, wenn man darauf hingewiesen wird, dass man zu schnell unterwegs ist.

Das machen moderne Navis aber eh schon.

Einen aktiven Eingriff mittels Bremse halte ich für gefährlich und würde ich nur beim Abstandsradar akzeptieren.

Ebenso würde mich der Hinweis "beide Hände ans Lenkrad" nerven.

Andere Assistenten, Müdigkeitserkennung - Spurhalteassistent... sind ja OK.

Man darf sich vorstellen, was auf den Strassen los ist, wenn KFZ mit unterschiedlichen Systemen in den Verkehrsfluss eingreifen..

Braucht kein Mensch...

Ach ja, die alt 68 èr mit den traurigen Kindheitsgeschichten, da hat doch Nolimit extra eine Nische als Treffpunkt gestaltet...

Hi
Da kann ich zustimmen. Wenn ich den ganzen Kram haben kann aber nicht haben muss, so ist das OK.
Der eine braucht Geschwindigkeitswarnungen, ich beachte (meist) die Schilder. Das ist Geschmacksache.
.
Das Unangenehme ist, dass vielleicht zu wenige die teuer entwickelten Dinge haben wollen, "man" dann Lobbyisten einsetzt die Politikern z.B. verklickern, dass RDC den Spritverbrauch senkt plus die Zahl der Verkehrstoten reduziert und daher Pflicht werden muss.
.
Aber das mit den Alt-68ern musst Du noch üben. Dazu sind wir zu jung. Das waren die Geburtsjahrgänge der "Ecke" 45...48. Dabei finde ich die Kindheitsgeschichten gar nicht traurig. Meine Patenkinder haben sie ab den frühen 80ern ähnlich erlebt und deren Kinder nach 2000.
Die meisten der heutigen Eltern können doch nicht mal zwischen "antiautoritär" und "laissez faire" (gerne praktiziert) unterscheiden.
gerd

 

[ZTino]

Ich habe in meiner Karre einen Abstandsradar, gepaart mit einer Verkehrszeichenerkennung drin und dass alle kommuniziert mit dem Navi, ich bin Vielfahrer, das System funktioniert perfekt, ich will es nimmer missen. Was nicht funktioniert ist der Kollisionswarner, der knallt jedes mal die Bremse rein wenn ich bei uns an einer Skulptur vorbeifahre die menschenähnlich aussehend am Strassenrand steht...

 

[gerd_]

Hi
In den Niederlanden und Italien (Trentino) habe ich "ewig rote" Ampeln an den Ortseingängen kennengelernt. Wenn man in der vorgeschriebenen Geschwindigkeit ankommt schalten sie auf Grün, ist man zu schnell, wartet man.
Die Niederländer wissen das und halten sich dran, viele Italiener haben offenbar Sonnenbrillen die rote Ampeln ausblenden und ignorieren die Dinger.
"Grüne Welle bei" gab's nicht nur in Berlin oder der DDR. Auch in München gab es derartige Anzeigen.
gerd

 

[*Topas*]

Salü Gärtner

Der Staat muss ja von etwas leben können.

Josef

Das beherrschen die besser....🥱

Verkehrsfluss positiv beeinflussen funktioniert auch simpel....

An Kreuzungen die Ampelanlagen abbauen und Kreisverkehr installieren.
Senkt die Geschwindigkeit und die Rotlichtübertritte.

 

[scheune]

Hi
In den Niederlanden und Italien (Trentino) habe ich "ewig rote" Ampeln an den Ortseingängen kennengelernt. Wenn man in der vorgeschriebenen Geschwindigkeit ankommt schalten sie auf Grün, ist man zu schnell, wartet man.
Die Niederländer wissen das und halten sich dran, viele Italiener haben offenbar Sonnenbrillen die rote Ampeln ausblenden und ignorieren die Dinger.
"Grüne Welle bei" gab's nicht nur in Berlin oder der DDR. Auch in München gab es derartige Anzeigen.
gerd

In Rostock gab es auch ne empfohlene Geschwindigkeit per Anzeige zur grünen Welle, hat prima funktioniert. Das System Holland hab ich auch erfahren und hat ebenso funktioniert. Man muss es nur wirklich wollen.
Gruß M,

 

[scheune]

Wer Assistenssystene haben möchte, bitte aber allen aufzwingen halte ich persönlich für absolut bescheuert, sind ja nunmal nich umsonst.
Gruß M.

 

[Randyacres]

Im Zeitalter von GPS und vernetzbarer Technik der Fahrzeuge untereinander ergeben sich aber viel individuellere Möglichkeiten.

vor allem für Hacker

 

[Randyacres]

"Grüne Welle bei" gab's nicht nur in Berlin oder der DDR. Auch in München gab es derartige Anzeigen.

hatten wir in FfM auch in der 70er/80ern. Ich fands klasse

 

[*Topas*]

vor allem für Hacker

kommt schon jetzt häufiger vor?

Man könnte so ein System einsetzten, wenn die Sichtweiten aufgrund Nebel oder anderen Wetterbedingungen
reduziert sind.
Abstandshalter und Bremseingriffe für Fhz, die auf Stauenden zufahren.

Unfallbeteiligte Fhz, warnen aktiv den nachfolgenden Verkehr etc.

Asssistenzsysteme, wie der Gurt - setzen sich dann am einfachsten durch, wenn die Käufer einen echten Nutzen erkennen.

Alkoholtester, vor Antritt der Fahrt?
Sicher nicht obligatorisch ab für den MPU Dauergast schon.

Blackbox für alle?
Nö, aber als Anreiz für Fahranfänger, die Kasko klein zu halten und somit als Belohnung vorweg.

Spurhalteassistenten - brauch ich nicht...
Der kilometerfressende Aussendienstler evtl schon, ebenso der Brummipilot?

Keine Ahnung, was die Entwickler für die Zukunft planen, aber es muss Akzeptanz finden,
um sich zu behaupten.
RDC - Ölstandsmessung - Werkstattintervallanzeige - Schräglagensensor usw.

Alles Helferlein, manche Gimmik in meinen Augen...

Aber den Schräglagensensor bestellen - den Bremsassistent wegkreuzen?

Soll jeder selber wählen....

 

[der_brauni]

Im Angesicht von dem Technik-Overkill bei diesen Assistenzsystemen - Technik die ja auch versagen kann, und die Fahrzeughersteller beweisen ja, dass sie wesentlich einfachere Systeme nicht zuverlässig herstellen können - fällt mir nur noch Karl Valentin ein:
Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.

Gruß Thomas

 

[*Topas*]

Beispiele, für das vielfache Versagen?