Islamisierung Deutschlands, bei mal gerade 5% Muslimen? Mir ist Religion sowieso egal, im Namen der Religion/Weltanschaung wurden und werden immer noch die übelsten Verbrechen begangen. Aber in den sogenannten ewigen Artikeln der Verfassung ist Freiheit der Religionsausübung nun mal garantiert. Und ehrlich gesagt, mir ist es sche...egal, ob morgen um 06:00 die Kirchenglocken läuten oder der Muezzin schreit.
Ich bin kein tiefgläubiger Christ, aber für mich, nur für MICH, gehören die Kirchenglocken zu Deutschland,
nicht der Ruf des Muezzin.
Ich war am Tag der offenen Tür vor Ort in einer der zahlreichen Moscheen, mich haben die dort geäußerten Ansichten teils erstaunt, teils sehr beunruhigt. Information vor Ort, nicht aus den Medien, unvoreingenommen.
Der Betreiber "meines" türkischen Supermarktes ist schier unsterblich vor Stolz, da sein Sohn eine Ausbildung bei der Polizei begonnen hat. Ex-Kollegen gingen freitags in die Moschee, weil man bei Nichterscheinen "sein Gesicht verliert".
Es gibt solche und solche Gläubige, egal in welcher Religion, nur gibt das Land, in dem ich lebe, die religiöse Lebensart
im öffentlichen Alltag vor und ich habe mich dort anzupassen.
Ich führe Diskussionen an Tankstellen, dich ich NICHT mit einem aufgeklappten Klapphelm betreten soll, (Vermummung, Angst vor Raub) während neben mir die komplett verhüllte "Gläubige" steht. Meine Bankfiliale vertritt allerdings die Meinung, daß es mir mit Klapphelm zusteht, am Bankschalter zu stehen, da auch Personen, " deren Geschlecht und mögliche Absichten nicht erkennbar sind" im selben Raum geduldet werden müssen.
Wenn mein Oppa noch leben würde,
Vater von 12 Kindern,
2 der 5 Söhne im 2. Weltkrieg verloren,
5 von 7 Töchtern mussten vor den Soldaten versteckt werden, (2 waren Säuglinge) egal, ob vor eigenen oder vor "Feindsoldaten", spielte keine Rolle,
würde er bei den Äußerungen unserer derzeitigen politischen Führung fragen, ob wir in Deutschland aufgrund der
Vorkommisse der letzten 70 Jahre jegliche Identität verleugnen und Anpassung bis zum Letzten praktizieren müssen.
Moslems gehören für mich zu Deutschland, genauso wie zb jüdische Mitbürger, die in Düsseldorf wirklich zahlreich, recht unbemerkt, aber gut geschützt, vertreten sind, und zahlreiche andere Religionsausüber.
DER Islam, und seine Übernahme in den Deutschen Alltag, gehört für mich, wieder nur für mich, nicht dazu.
Ich differenziere zwischen dem Recht auf Ausübung der Religion und der Aufgabe der eigenen Identität in diesem Land.
Das Thema ist aber zu komplex, um es in einem Moppedforum zu diskutieren. Und Extreme, egal in welche Richtung, tragen nicht zum friedlichen und respektvollen Miteinander bei.
Gruß, Gaby