K
Katzii
Anschnallen?
Moin!
Hab' mich jetzt durch alle Beiträge gequält und möchte mal noch einen Aspekt zum Thema "Anschnallen" beleuchten, der noch gar nicht genannt wurde. Deshalb lasse ich alle anderen Teilthemen auch mal unberührt, obwohl ich schon was dazu schreiben könnte. - Wäre aber nur 'ne Wiederholung dessen, was schon mal so oder in ähnlicher Form geschrieben wurde. Deshalb: - Geschenkt!
Also, nochmal zum Anschnallen:
Das Zauberwort heißt - "Unrechtsbewusstsein"!
Ein bewusster Verstoß gegen eine Vorschrift oder Verhaltensregel ist zwar nicht in Ordnung, aber man hat allgemein die Hoffnung, dass der Verstoßende sich seiner "Unrechts-Tat" bewusst ist und im Falle weiterer Aufklärung oder Abmahnung sein unrechtes Verhalten unterlässt.
So weit, so gut.
Fährt z.B. ein heute 40-50- jähriger schon seit 20-25 Jahren permanent unangeschnallt, ist dies in seinem Unterbewusstsein bereits so fest verankert, dass er es als "normal" und nicht als unrecht empfindet. - Deshalb auch eine besonders hohe Überreaktion eines solchen Menschen, wenn er denn mal wegen dieses "Vergehens" erwischt wird. - Er meint, er hätte alles im Griff und die vergangenen sicheren 20-25 Jahren gäben ihm Recht bzgl. seines Verhaltens. - Dass er einfach nur immer viel Glück gehabt hat, wird er in aller Regel nicht einsehen.
Aber es geht ja (leider) noch viel weiter!
Der vorgenannte Mensch hat evtl. 2 Kinder, die in diesen 20-25 Jahren Fahrpraxis u.U. ebenfalls erwachsen geworden und von ihrem Vater geprägt worden sind. - Ihr ahnt, worauf ich hinaus will?
Diese Kinder/jungen Erwachsenen werden es also als völlig normal empfinden und nicht den Hauch eines Unrechtsbewusstseins (evtl. im Gegensatz zu ihrem Vater) empfinden, wenn sie sich NICHT im Auto anschnallen.
Irgendwann haben sie selbst das erste eigene Auto, in dem sie sich NICHT anschnallen. Und sie werden damit ganz cool zur Disko und anderen Parties fahren und andere Kumpels und Freundinnen mitnehmen, wie man das eben so macht. Und sie werden, wie man das eben auch so macht, auch mal hier und da die Pferdchen los lassen wollen, ohne diese schon richtig zu beherrschen.
Wenn sie Glück haben, werden sie vorher (mehrmals) erwischt und evtl. als "Wiederholungstäter" zu einer Zwangsschulung verpflichtet. - Hoffentlich/vielleicht erkennen sie die Gefahr, in die sie sich selbst und andere begeben. Die Chance ist allerdings sehr gering, da jahrzehntelanges "Training" nicht durch eine einzelne Schulungsmaßnahme aufgehoben werden kann.
Wenn sie jedoch Pech haben, werden sie nie erwischt, ihr Verhalten prägt sich mehr und mehr aus und sie fühlen sich mit jedem gefahrenen unfallfreien Km sicherer. - Welch ein Trugschluss! Manchmal reicht schon eine die Straße überquerende Katze, die einen sich erschrecken und das Lenkrad verreißen lässt. Die weitere Phantasie überlasse ich Euch.
Wusstest Ihr, dass die meisten Opfer von Baumunfällen keine Schuhe mehr anhaben?
- Die Aufprallenergie ist so groß, dass es einem, nicht nur sprichwörtlich, tatsächlich "die Schuhe auszieht"!!!
Und nun stellt Euch mal das lächerliche Argument vor, wenn ein kräftiger, gut gebauter, regelmäßig die Muckibude besuchender 25-jähriger behauptet, er hätte alles locker im Griff! - Seine Arme brechen innerhalb der ersten ca. 0,3 Sekunden nach dem Aufprall, anschließend bohren sich die wie Glas brechenden Rippen in die Lunge und andere Innereien. ....
Hätte ihm sein Vater beigebracht, sich im Auto immer anzuschnallen, hätte er zumindest gewusst, was er falsch gemacht hat. So wusste er es jedoch nicht und hielt das Auto für unsicher!
Genau das ist der Grund, warum m.E. gerade Erwachsene mit Kindern im Auto, die unangeschnallt fahren, besonders hart bestraft werden sollten. - Sie selbst haben evtl. noch einen letzten Rest dieses Unrechtsbewusstseins und ein schlechtes Gewissen. - Die Kinder jedoch nicht mehr!
(Eine Bekannte von mir arbeitet bei der Straßenverkehrsbehörde und muss immer solche Schulungen durchführen und dabei auch Gespräche mit den Delinquenten führen. Das Geschriebene ist keine Theorie, sondern knallharte Realität!)
Moin!
Hab' mich jetzt durch alle Beiträge gequält und möchte mal noch einen Aspekt zum Thema "Anschnallen" beleuchten, der noch gar nicht genannt wurde. Deshalb lasse ich alle anderen Teilthemen auch mal unberührt, obwohl ich schon was dazu schreiben könnte. - Wäre aber nur 'ne Wiederholung dessen, was schon mal so oder in ähnlicher Form geschrieben wurde. Deshalb: - Geschenkt!
Also, nochmal zum Anschnallen:
Das Zauberwort heißt - "Unrechtsbewusstsein"!
Ein bewusster Verstoß gegen eine Vorschrift oder Verhaltensregel ist zwar nicht in Ordnung, aber man hat allgemein die Hoffnung, dass der Verstoßende sich seiner "Unrechts-Tat" bewusst ist und im Falle weiterer Aufklärung oder Abmahnung sein unrechtes Verhalten unterlässt.
So weit, so gut.
Fährt z.B. ein heute 40-50- jähriger schon seit 20-25 Jahren permanent unangeschnallt, ist dies in seinem Unterbewusstsein bereits so fest verankert, dass er es als "normal" und nicht als unrecht empfindet. - Deshalb auch eine besonders hohe Überreaktion eines solchen Menschen, wenn er denn mal wegen dieses "Vergehens" erwischt wird. - Er meint, er hätte alles im Griff und die vergangenen sicheren 20-25 Jahren gäben ihm Recht bzgl. seines Verhaltens. - Dass er einfach nur immer viel Glück gehabt hat, wird er in aller Regel nicht einsehen.
Aber es geht ja (leider) noch viel weiter!
Der vorgenannte Mensch hat evtl. 2 Kinder, die in diesen 20-25 Jahren Fahrpraxis u.U. ebenfalls erwachsen geworden und von ihrem Vater geprägt worden sind. - Ihr ahnt, worauf ich hinaus will?
Diese Kinder/jungen Erwachsenen werden es also als völlig normal empfinden und nicht den Hauch eines Unrechtsbewusstseins (evtl. im Gegensatz zu ihrem Vater) empfinden, wenn sie sich NICHT im Auto anschnallen.
Irgendwann haben sie selbst das erste eigene Auto, in dem sie sich NICHT anschnallen. Und sie werden damit ganz cool zur Disko und anderen Parties fahren und andere Kumpels und Freundinnen mitnehmen, wie man das eben so macht. Und sie werden, wie man das eben auch so macht, auch mal hier und da die Pferdchen los lassen wollen, ohne diese schon richtig zu beherrschen.
Wenn sie Glück haben, werden sie vorher (mehrmals) erwischt und evtl. als "Wiederholungstäter" zu einer Zwangsschulung verpflichtet. - Hoffentlich/vielleicht erkennen sie die Gefahr, in die sie sich selbst und andere begeben. Die Chance ist allerdings sehr gering, da jahrzehntelanges "Training" nicht durch eine einzelne Schulungsmaßnahme aufgehoben werden kann.
Wenn sie jedoch Pech haben, werden sie nie erwischt, ihr Verhalten prägt sich mehr und mehr aus und sie fühlen sich mit jedem gefahrenen unfallfreien Km sicherer. - Welch ein Trugschluss! Manchmal reicht schon eine die Straße überquerende Katze, die einen sich erschrecken und das Lenkrad verreißen lässt. Die weitere Phantasie überlasse ich Euch.
Wusstest Ihr, dass die meisten Opfer von Baumunfällen keine Schuhe mehr anhaben?
- Die Aufprallenergie ist so groß, dass es einem, nicht nur sprichwörtlich, tatsächlich "die Schuhe auszieht"!!!
Und nun stellt Euch mal das lächerliche Argument vor, wenn ein kräftiger, gut gebauter, regelmäßig die Muckibude besuchender 25-jähriger behauptet, er hätte alles locker im Griff! - Seine Arme brechen innerhalb der ersten ca. 0,3 Sekunden nach dem Aufprall, anschließend bohren sich die wie Glas brechenden Rippen in die Lunge und andere Innereien. ....
Hätte ihm sein Vater beigebracht, sich im Auto immer anzuschnallen, hätte er zumindest gewusst, was er falsch gemacht hat. So wusste er es jedoch nicht und hielt das Auto für unsicher!
Genau das ist der Grund, warum m.E. gerade Erwachsene mit Kindern im Auto, die unangeschnallt fahren, besonders hart bestraft werden sollten. - Sie selbst haben evtl. noch einen letzten Rest dieses Unrechtsbewusstseins und ein schlechtes Gewissen. - Die Kinder jedoch nicht mehr!
(Eine Bekannte von mir arbeitet bei der Straßenverkehrsbehörde und muss immer solche Schulungen durchführen und dabei auch Gespräche mit den Delinquenten führen. Das Geschriebene ist keine Theorie, sondern knallharte Realität!)