Hallo Kirsten,
wie ich weiter oben bereits schrieb habe ich damit keine Erfahrung. aber wenn ich so ein Projekt angehen würde dann unter folgenden Aspekt Punkten in dieser Reihenfolge...
1. Kiss-Prinzip...Keep it simple and stupid! Möglichst wenig Schnickschnack, da dies die Kosten nach oben treibt und eine eventuelle Reparatur oder Wartung erschweren kann.
2. Information über maximal erlaubte Abmessungen (L x B; die Höhe spielt weniger eine Rolle) einholen. Gewicht auch beachten...zl.GG
3. Die aus Punkt 2 maximal zur Verfügung stehende Ladefläche /Volumen beurteilen, ob das für Euch reicht....oder ob da nicht zuviel davon vorhanden ist...bei letzterem würde ich den Anhänger kleiner Konzeptionierung, wegen Spritverbrauch, Handling beim Fahren und Rangieren
4. Gedanken über die Materialien machen...rostfrei sollte alles sein...und leicht...da bietet sich Carbon und Glasfaser an ..aber sehr teuer im Vergleich zu Aluminium.
Bei der Rahmenkonstruktion klar rostfreien Stahl verwenden. aber da gibt es auch unterschiedliche qualitätsstufen. komplett rostfrei oder rosthemmend. ich weiß zwar nicht, ob das eine Rolle spielt, aber die Steifigkeit des verwendeten Stahls könnte auch Einfluss auf die Stabilität und die Fahrdynamik haben. da müsstet ihr euch Infos von einem echten Experten holen.
...das wären die ersten Punkte, die ich in mein Pflichtenheft schreiben würde.
Was das Design angeht ist ja eh jeder frei, da subjektive Wahrnehmung. Aber eventuell macht es Sinn einen Doppelten Boden einzubauen, so dass auf zwei Etagen geladen werden kann. Oder man baut einzelne Abteile, wie Kisten ein, damit man Kleinteile besser unterbringen kann...oder kleine Taschen ...aus eigener Erfahrung mit Fahrradtouren mit Anhänger weiß ich, dass im Anhänger sehr schnell Unordnung herrscht und es schwer wird bestimmte Sachen schnell zu finden. Da würde ich mir beim Eigenbau Gedanken dazu machen, wie man die Ordnung bestmöglich organisieren könnte.
Viel Erfolg und viel Spaß bei eurer Tour...ich beneide Euch!!
VG, Ingo