Angst vor Sekundenschlaf

[Randyacres]

als es da noch in den 60ern Captagon (Fenetyllin ) gab. Bis 1986 frei erhältlich.

gegen Vorlage eines ärztlichen Rezeptes

 

[ginfizz]

gegen Vorlage eines ärztlichen Rezeptes

Da kennt sich jemand aber aus.
Ich habe "Captagon" bei Wiki nachgeschlagen und falsch zitiert

 

[Brauny]

1. Es macht ein Unterschied, ob der Zugwagen ein Golf 3 ist, oder ein BMW X5.
2. Wer über externe Überwachungssysteme nachdenkt, sollte auch drüber nachdenken, ob man die Etappe nicht einfach halbiert.
3. Das beste Überwachungssystem ist immer noch eine Begleitung.
4. Der Einsatz von jeglichen Aufputsch-Mitteln führt in den meisten Fällen nur zur Selbstüberschätzung.

Gruß Brauny

 

[Polly]

3. Das beste Überwachungssystem ist immer noch eine Begleitung.

Du kennst meine Frau nicht. Ich kann dir alles erzählen, was es über Beifahrerin und Tiefschlaf zu wissen gibt. Radio aus, Fenster zu und Heizung an ist natürlich Pflicht.

 

[udob]

über Beifahrerin und Tiefschlaf

O.T.
Ich wäre froh, wenn meine Frau als Beifahrerin schlafen würde, dann müsste ich mir nicht so oft anhören: Fahr nicht so schnell!
O.T.E

 

[ginfizz]

4. Der Einsatz von jeglichen Aufputsch-Mitteln führt in den meisten Fällen nur zur Selbstüberschätzung.

Mit Nennung von Captagon wollte ich nicht zu der Nutzung auffordern!
Ich meine mich zu erinnern, dass das Zeugs wohl in den 60/70ern bei den LKW-Fahrern verbreitet war(?)


"Das Medikament ist ausdrücklich gegen Tagesmüdigkeit etwa bei Nachtarbeit zugelassen. Lkw-Fahrer, Lokomotivführer, Polizisten und Fabrikarbeiter schlucken es, um die Nacht durchzuwachen, weiß der Schlafforscher. "

 

[FlowRider]

Ich wäre froh, wenn meine Frau als Beifahrerin schlafen würde,

Deshalb beginnt bei mir eine gute Urlaubsfahrt gerne kurz vor Mitternacht. Sechs Stunden Ruhe, nur Mann, Maschine und die Straße. (Naja Maschine ok, nur die Dose, aber fast )

 

[Sherlock]

Neben der Müdigkeit, die unweigerlich kommt, wäre für mich die Monotonie der relativ langsamen Fahrt das größte Problem.

 

[Heidekutscher]

Mein Zugfahrzeug ist ein 520d, Aufmerksamkeitsassistent wie immer auf sensitiv. Es spürt z.B. unnormale Lenkbewegungen u. Spurwechsel. Es schaltet sich bei jedem Start aktiv, kann Empfehlungen zu Haltemöglichkeiten u. Pausen geben, ist ab 70 km/h aktiv. Setzt sich selbst zurück nach 45 min Pause. Seitenwind wäre auch gut, gaukelt er doch dem Auto Müdigkeit des Fahres vor.

 

[Klausmong]

Moin, Gemeinde1
Oben steht schon fast mein Anliegen. Ich werde Anfang Oltober mit Auto, Anhänger u. ADV zu den SixDays nach Spanien, Nähe Santiago de Compostela fahren.
Bewerkstellingen will ich das, indem ich zwei mal übernachte. Die 1. Etappe wird die Längste sein mit ca 1000 km.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Überwachungsgeräten und mag er sie auch mit mir teilen?

Also ernst gemeinte Antwort und wirklich kein Interesse da was blöde zu Antworten:

Aber wir leben in einer Zeit wo man für solche Dinge gerne Helferleins hätte.

Eigentlich läßt sich das auch mit gesundem Menschenverstand lösen ohne das es eine Gefahr werden kann.

1. Ausreichend (kurze) Pausen machen und etwas Bewegung.
2. Keine schweren Mahlzeiten essen sondern leichte Kost und viel Trinken
3. Bei Anzeichen von Müdigkeit (merkt man rechtzeitig) stehenbleiben und Ausspannen.

 

[wuli]

Meine Frau und ich waren schon mindestens 25 mal mit unseren Motorrädern auf dem Anhänger im Urlaub . Tagestouren zwischen 700 und 900 km.
Wir fahren nachts von Samstag auf Sonntag ( sehr wenig LKWs) um 2 Uhr los und sind dann zwischen 10 und 12 Uhr am Ziel.Bei unseren Freunden fährt sie kein Auto mit Anhänger. Vor 6 Jahren ist er eingeschlafen und bei Innsbruck auf der Autobahn in die Leitplanke. Sein BMW Totalschaden, Der Anhänger lag auf den Motorrädern und hatte die Deichsel verbogen.
Den beiden ist nichts passiert.
Alleine fahre ich persönlich diese Strecken nicht mehr, nur noch zu Zweit mit Fahrerwechsel. Das ist schon anstrengend.

 

[Heidekutscher]

Es ist schon eine Herausforderung!

 

[udo_muc]

Die Frage an sich ist ja schon unseriös. Vllt einfach eine Palette Redbull oder Pervitin einnehmen. Einhand-Segler haben so eine 15 min Schlafmethode, die aber im Auto schlecht anwendbar ist .

Grundsätzlich sollte man nicht übermüdet fahren.
Und wenn man es doch "muss" helfen viele Pausen und auch alle möglichen ADAS Systeme, die einen von der Leitplanke fernhalten oder nicht auffahren lassen bzw. bei Übernahmeaufforderung sich bemerkbar machen.
L3 Systeme in Zukunft überwachen zudem die Augen, sind die länger als einen Wimpernschlag geschlossen gibt es Alarm.

 

[Klausmong]

Und wenn man es doch "muss" helfen viele Pausen und auch alle möglichen ADAS Systeme, die einen von der Leitplanke fernhalten oder nicht auffahren lassen bzw. bei Übernahmeaufforderung sich bemerkbar machen.

Persönliche Meinung:

Wenn man so lange fährt das man die Assistenzsysteme benötigt um keinen Unfall zu machen ist man hochgradig fahrläßig.

Eventuell die eigene Familie im Auto die dann sterben wenn man doch versagt?
Oder unschuldige Menschen?

Einzig konsequent ist für mich bei Erkennen von Müdigkeit rechtzeitig stehenzubleiben und eine Pause zu machen.
Und dann entscheiden ob man noch fahren kann.

 

[Wheelgunner]

Rechtzeitig Pausen, so alle 2 bis 3 Stunden. Die ganzen Helferlein täuschen gerne. Die kommen bei mir mal nach 20 Minuten Fahrt auf der AB und dann nicht, wenn ich selber schon zur Frau sage; "Kaffeepause" oder an sie übergebe. Und nein, meine Frau fährt nicht schlecht. Sie geniest es nur mal nicht selber fahren zu müssen.

Bin erst letzte Woche dienstlich von München aus runter so etwa 60km unterhalb Livorno. Über Schweiz und an Mailand vorbei. Kunde war mitten im Nirgendwo und die Anreise hätte immer eine ganzen Tag gekostet. Auch mit Fliegen nach Florenz und dann weiter mit Leihwagen. Auch da gingen die jeweils 800km. Aber halt konsequent alle 2 bis 3 h ein mindestens 20 Minütige Pause. Und die Pause immer machen! Auch wenn man sich noch fit fühlt. Aussteigen, a bisserl Bewegung, vielleicht a Kaffeetscherl. Wasser und Obst sowieso, auch mal eine Schluck während des Fahrens.

Wenn man merkt, dass man Müde wird, ist es eigentlich schon zu spät für eine Pause. Beziehungsweise, dann gleich was längeres als Pause und auch 20 Minuten Power Napping machen.

 

[Heidekutscher]

Ein Helferlein. das Dir Sagt, es ist Zeit für eine Pause, weil es Lenkbewegungen registriert, die du selbst noch garnicht gemerkt hats täuscht also gerne.

 

[Wheelgunner]

Ein Helferlein. das Dir Sagt, es ist Zeit für eine Pause, weil es Lenkbewegungen registriert, die du selbst noch garnicht gemerkt hats täuscht also gerne.

So zumindest meine Erfahrung der letzten Jahre. Bestes Beispiel war da mein letzter Passat, hergestellt Juni 2020. Immer wenn ich von Basel Richtung München fuhr kam ziemlich genau an der gleichen Stelle die Müdigkeitswarnung. Gerade mal so um 10km nach Start. Den A4 hab ich jetzt erst 4 Wochen und kann noch nix negatives feststellen. Denke, dass die Parameter zur Erkennung immer besser werden. Aber wer weiß.