Das Lesen dieser Diskussion lässt schon etliche Fragen offen... Warum nicht das Moped mit ner Spedition runterschaffen und hinterherfliegen? Vor Ort vielleicht noch nen billigen Mietwagen. Stattdessen 5000...6000km anteilige Inspektionskosten produzieren, Hotelübernachtungen, Maut und völlig kaputt unten ankommen. Da bleibt dann die Vorfreude auf den Rückweg - und wieder Schrott daheim.
Für geübte Dauerfahrer (Trucker, Vertreter,...) mag das ja "normal" sein, am Tag 800km zu fahren (und das mehrere Tage hintereinander weg). Für eher Ungeübte zieht sich das. Bei 1000km mit Verkehr sind das - wie oben geschrieben - ruckzuck 14h netto Fahrtzeit zzgl. Pausen, dann wird die Nacht kurz und der nächste Tag nicht besser.
Aufgrund familierer Umstände habe ich schon diverse Überführungsfahrten Berlin - Lissabon oder umgekehrt hinter mir. Allerdings immer nur eine Richtung, die andere wurde geflogen. In Spanien und Frankreich gibt es reichlich günstige Unterkünfte in Autobahnnähe, wo man für kleines Geld auch kurzfristig buchen kann. Der EU sei dank, haben wir da überall Euro und kostenloses Datenroaming - also kann man super online suchen und buchen, ohne dass es extra kostet oder man den Wechselkurs nicht kapiert. Gut ausgeschlafen losfahren und wann immer man denkt "ach was wär ein Päuschen schön raus auf den nächsten Parkplatz. In F und E gibt das überall leckeren Espresso für kleines Geld, dazu ein bisschen rumlaufen oder kurz pennen.
Die elektronischen Helferlinge bringen alle nix (ich kenne VW, Opel, Ford - alles quatsch). Dur brauchst nen Erinnerungswecker? Hey Dein Mobiltelefon hat einen gratis an Bord, muss man nur nutzen...
Und Finger weg von irgendwelchen Koffeinpräparaten - die helfen nur vermeintlich - wenn der Körper das Zeug übersteuert trifft dich die Müdigkeit wie ein Schlag (und für Kaffeholics taugt das Zeug nur bedingt)