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kallegerd
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Hallo!
Ich denke das hängt nicht am Strompreis alleine sondern am Verhältnis Strom/Gaspreis, oder?
Ich habe das so verstanden das eine WP bei einer Arbeitszahl von 3 mit 1kwh Strom 3kwh Wärmeenergie generiert.
Gerade mal bei Verivox für meinen Wohnort geschaut:
Strom 58ct/kwh
Gas 30ct/kwh
D.h. für meine 13000kwh bräuchte ich enweder für 3900€ Gas oder für 13000kwh/3=4333kwh STrom für "nur" 2513€.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Wer aktuell "Amortisationsrechnungen" anstellt, der hat den Schuss nicht gehört..
Bin selbst darauf hereingefallen, habe gerade meine bereits bestellte Pelletheizung storniert und bleibe weiterhin bei Öl.
Der Verbrauch wird reduziert durch Dachdämmung, Solarthermie, einen neuen Kessel und mehr Beiheizen durch selbstgeschlagenes Holz.
Alles in Eigenleistung. Die Investition kann also nicht komplett für den Eimer sein, da die Kosten überschaubar sind.
Man kann in der momentanen Situation KEINE sinnvolle Entscheidung treffen, Photovoltaik ausgenommen (falls man einen hohen Eigenverbrauch hat).
Was halt auch Unfug ist, auch wenn man es immer wieder liest:
"Ich mach mir PV aufs Dach und versorge Damit im Winter meine Wärmepumpe mit Strom!".
-> Nein, das funktioniert nicht. Einfach mal die Kurven von Angebot und Verbrauch übereinander legen. Man kann maximal in der Übergangszeit Strom einsparen, aber im Winter nützt die PV-Anlage zum heizen nichts.
Teuer wird es so oder so und die Energiekonzerne bzw. die Politik zocken uns gemeinsam ab.
Sucht doch einfach mal nach "Merit-Order". Das ist nämlich der eigentliche Grund, wieso die Stromkosten plötzlich explodieren, trotz hohem EE-Anteil an der Stromproduktion und geringem Gasverstromungsanteil.
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