Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

Diskutiere Altbau mit einer Wärmepumpe heizen im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Dann kann er Dir ja ev. Kunden als Referenz nennen, mit denen Du Dich über ihre Erfahrungen u. Kosten austauschen kannst. Uli
gshogi

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Dann kann er Dir ja ev. Kunden als Referenz nennen, mit denen Du Dich über ihre Erfahrungen u. Kosten austauschen kannst.

Uli
Das darf er wahrscheinlich wegen des Datenschutzes nicht, es sei denn, er holt vorher das schriftliche Einverständnis, für die Datenweitergabe ein.
 
Uli G.

Uli G.

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Das darf er wahrscheinlich wegen des Datenschutzes nicht, es sei denn, er holt vorher das schriftliche Einverständnis, für die Datenweitergabe ein.
Das setze ich voraus.

Uli
 
KlausB

KlausB

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Mit einem Kaminofen kann man sicherlich den betreffenden Teil des Hauses dann für die kalten Tage auf Temperatur bringen, also auf die Elektro-Zusatzheizung bei der Wärmepumpe verzichten. Wenn man allerdings ein warmes Bad beim Aufstehen braucht, dann dürfte der Kaminofen dort kaum etwas nutzen, da braucht man dann einen Elektroerhitzer. Also machbar ist das vermutlich schon, aber ob dann jeder in der Familie damit umgehen kann, weiß ich nicht.

Es ist auf jeden Fall sinnvoll, auf die dicksten Flächenheizkörper umzurüsten, das bringt im Vergleich zu den normalen Flächenheizkörpern durchaus ca. 8 °C weniger Vorlauftemperatur. Damit kann die Wärmepumpe also bis zu tieferen Temperaturen verwendet werden. Es soll auch Heizkörper mit Ventilator geben. Die erzwungene Konvektion durch den Ventilator ermöglicht eine tiefere Oberflächentemperatur, allerdings braucht der Ventilator Strom. Das könnte für das Bad eine gute Insellösung sein.

Das Problem ist, wie man sich selbst ein Bild machen kann, denn der jeweilige Berater vermittelt üblicherweise nur, was er selbst kennt und einbauen möchte. Die Isolierung eines Hauses ist ein großer Kostenblock mit langer Refinanzierungszeit.

Gruß
Klaus
 
hydrantenfritz

hydrantenfritz

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Der eine sagte, ohne Flächenheizungen kann ich das vergessen. Besser dazu auch noch die Fassade isolieren lassen.

Der andere sagte, mit vernünftigen Heizkörpern, PV und einem Kaminofen mit Wassertasche für die grimmigen Tage wäre das schon machbar ohne dass die Stromrechnung zu heftig würde. Er hätte so Fälle schon in der Kundschaft.
Also meine Meinung..
Heute geht es ohne "Bodenheizung"....
nur mit Radiatoren und Konvektoren...bei den erreichbaren 55 Grad Vorlauf...
Wo Er recht hat ist, dass eine einigermassen vernünftige Isolation der Fenster Fassade und Dach bestehen muss...

Aber sicher nicht auf dem Niveau eines "Minergie-Hauses"...
Gesicherte Angaben über das zu beheizende Volumen ( m3 der Wohnräume )...
Sowie die Daten der benötigten Heizleistung, vor dem Umbau..sind wichtig...

Und ganz wichtig..einen "Sanitär-Heiziger" der sich auf dem Gebiet wirklich auskennt und eng mit einem Hersteller der Wärmepumpen, zusammenarbeitet....

Hmm.. und da es sich ja nicht um einen Kauf eines Motorrades handelt, kann man sich getrost bei einem seriösen Betrieb, auf eine gute Beratung verlassen, so das Er eine gute Referenz erhält.

Zum Schluss..."Geiz ist da nicht Geil"..Es sind meistens nicht die billigsten, welche ein gutes Konzept vorlegen...

PS: wie vormals schonmal erwähnt, für mein 5 1/2 Zimmerhaus Jg. 1976..
2007 - 2009..alle Fenster und Flachdach saniert...die Fassade wurde so gelassen alter Oelverbrauch ca. 2800 ltr./Jahr. ( Heizung und Warmwasser..!)
Die Kosten für die Umstellung auf Wärmepumpe..alles inklusive ( Bauarbeiten Fundament für Wärmepumpe, Sanitär, Elektriker, Entsorgung, installation und natürlich Material) wirklich alles..
ca. 38500.- CHF...durchschnittliche Lebensdauer 25 Jahre...
Der Ersatz mit einer neuen Oelheizung ( auch wirklich alles, mit Kamin) hätte etwa 12000.- CHF weniger gekostet....durchschnittliche Lebensdauer 15 Jahre ( im 2010 )

Ergänzung
PS 2: Die Lebensdauer Werte, waren Werte in 2010 und nicht Markenspezifisch....
welche so veröffentlicht wurden....
Meine 30 jährige Hoval Oelheizung hielt auch tapfer 30 Jahre durch.....eine Neue tut es sicher nicht mehr so lange...
 
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Lewellyn

Lewellyn

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„Investieren sie jetzt 100.000€, um 2.000€ im Jahr zu sparen…“

Ich bin wirklich ein Freund von EE, aber für die allermeisten Altbauten ist die Umrüstung auf Wärmepumpen ein Riesenaufwand finanziell, der sich monetär erst in der nächsten oder übernächsten Generation rechnen wird.

Wenn man noch eine +15 Jahre alte Heizung hat, jetzt noch durch eine aktuelle Brennwerttherme ersetzen, das Dach gut dämmen, so es noch nicht geschehen ist, die Fenster warten, Dichtungen ersetzen, wenn sie (die Fenster) ist noch nicht zu alt sind, alles andere hat einen sehr niedrigen Wirkungsgrad für die eingesetzte Kohle, vorsichtig ausgedrückt.
 
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hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo Jg. 94 ist ein Oldtimer
„Investieren sie jetzt 100.000€, um 2.000€ im Jahr zu sparen…“

Ich bin wirklich ein Freund von EE, aber für die allermeisten Altbauten ist die Umrüstung auf Wärmepumpen ein Riesenaufwand finanziell, der sich monetär erst in der nächsten oder übernächsten Generation rechnen wird.

Wenn man noch eine +15 Jahre alte Heizung hat, jetzt noch durch eine aktuelle Brennwerttherme ersetzen, das Dach gut dämmen, so es noch nicht geschehen ist, die Fenster warten, Dichtungen ersetzen, wenn sie (die Fenster) ist noch nicht zu alt sind, alles andere hat einen sehr niedrigen Wirkungsgrad für die eingesetzte Kohle, vorsichtig ausgedrückt.
Wenn ich Dich richtig verstehe, geb ich Dir recht....

Nur um zu sparen rechnet sich eine kompl. Sanierung für eine Wärmepumpe nicht..

Wenn aber sowieso Dach, Fenster und Heizung ein Thema werden, ist es eine überlegung Wert.

PS: Ich hatte mir für mein Einfamilienhaus, um 2010, ein "Kostendach erstellen lassen für eine WP mit Bohrung ins Erdreich...KV ca. 75000.- CHF kompl.....!!!!
So hab ich mich dann für eine Aussenstehende Luft-Wasser WP entschieden.

Wenn noch mind. 2 Parteien mitgemacht hätten, wäre das eine Alternative gewesen.
 
FF-GS

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Das Problem ist, wie man sich selbst ein Bild machen kann, denn der jeweilige Berater vermittelt üblicherweise nur, was er selbst kennt und einbauen möchte.
Darum wählt man für sowas einen verkaufsunabhängigen und herstellerunabhängigen Berater und natürlich einen Profi mit weitreichenden Referenzen, Qalifizierung und Vernetzung.
 
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Reincarnator

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... und abends, wenn man zu Bett geht, die Heizung runterdrehen (da ist so ein Knopf mit Zahlen) sowie daran denken, dass der Waschlappen keine schlechte Erfindung war. Fenster erneuern, Dach dämmen, Restwärme nutzen. als wäre irgendwas von diesen tollen Tipps neu. Das hab ich schon vor 30 Jahren gewusst und gemacht.

Das sind genau die "cleveren" Tipps, mit denen die bawü Landesregierung aktuell eine millionenteure "Cleverländ" - Kampagne startet und sich zum Affen macht.

Sehr treffend schreibt Lisa Weizhöfer im Leitartikel des SchwaBo von heute:

km.JPG


Eine Ölheizung hat eine Lebensdauer von etwa 30 Jahren. Auf die Idee, eine 15 Jahre alte Heizung rauszuwerfen, kommt kein vernünftig denkender Eigenheimbesitzer, es sei denn er/sie/es kann die Kosten 1:1 auf die Mieter abwälzen. Gut- wenn, dann muss man das jetzt machen, ab 2025 wird keine Ölheizung mehr eingebaut. Ich bin aktuell sehr froh, nicht auf Pellets oder eine leitungsabhängige Versorgung umgestiegen zu sein. Ein voller Öltank ist Wärme auf Vorrat.

Ich habe in einem meiner Häuser (aus dem 19. Jahrhundert, komplett eigensaniert) eine hochmoderne Weishaupt - Brennwertheizung einbauen lassen, die vorgestern nach 2 Jahren zum ersten Mal gewartet wurde. Durch diese zweistufige 14/18 kW - Heizung sind in genau 2 Jahren knapp 3000 Liter Heizöl geflossen. Die letzten Mieter mochten es gerne mollig warm (24 Grad) und jeder hat mindestens einmal am Tag geduscht oder gebadet. Beim damaligen Ölpreis (47ct/l) geht das.

Heizung mit Montage: 10.000. Dazu notwendige PV (=15% eE) = 7000. Wohl dem, der das in der Portokasse hat und dafür nicht an seine für das Alter angelegten Ersparnisse muss, bzw. die Kohle überhaupt hat. *

In dem von mir bewohnten Haus, das allerdings über die doppelte Wohnfläche (=270 qm) verfügt, wurden von der 2004 (=18 Jahre) montierten WOLF-Anlage (25 kW) mit Weishaupt-Brenner in 2 Jahren 4000 Liter Heizöl verfeuert. Zusätzlich im Komfort - Kaminofen etwa 4 rm Buchenbrennholz.

Die Anlage wird von mir regelmäßig gewartet, gereinigt, eingestellt, jährlich eine neue Düse eingesetzt und ist noch in einem neuwertigen Zustand. Diese Heizung war 2004 das Modernste auf dem Markt, hat eine elektronische Steuerung, einen Außenfühler, programmierbare Absenkung usw.
"Vom Allerfeinsten" so der Heizungsfachmann vorgestern und "die hält ewig."

Habe ich jetzt neu eingestellt: Der Außenfühler reagiert jetzt erst ab 17 Grad, statt ab 20 und das Brauchwasser ist mit 50 Grad statt 60 auch warm genug. (die Hzg hat einen Legionellenschutz) Überschüsse aus dem Warmwasservorrang werden in den Heizkreislauf geleitet (Auto-Betrieb) Eine moderne Wilo Nassläuferpumpe reduziert deren Energieverbrauch auf 1/10 der alten Pumpe.

Die (wohnhausgerechte) PV hat in den Sommermonaten doppelt so viel Strom produziert, wie wir verbraucht haben. Den Überschuss (400 kW/h) verschenke ich aktuell an die Netze BW, denn denen geht die Anlage vertragstechnisch noch immer am Arsch vorbei. Die stellen sich tot. Dafür habe ich aber eine Preisgarantie für den Strom von derzeit 27 ct/kWh. Das wird sich voraussichtlich ab 1.1.23 verdoppeln.

Als wir das letzte Mal die Tanks füllten (2 x 4500 l-Batterien) kostete Heizöl 47 cent/l. Aktuell liegt der Preis bei uns um 150, im Nordwesten wegen der Transportkosten um 20 ct. niedriger.
Das ist der größte Anreiz, zu sparen und zu überlegen, welche ungenutzten Räume evtl. nur soweit beheizt werden, dass nichts kaputt geht.

Spartipps von Leuten, die ein 100.000 Euro teures E-SUV auf Kosten der Steuerzahler bewegen, sich für 40.000 Euro mal schnell PV und Solarthermie aufs Dach der Eigenvilla tackern lassen oder die neueste GS neben dem 500PS - V8 in der Doppelgarage abstellen, kann ich nicht ernst nehmen.

*Ich bin mit unserem Schornsteinfegermeister gut befreundet. Nicht wenige Heizungen wird er in absehbarer Zeit aus Sicherheits- oder Emissionsgründen stilllegen müssen.
Das sind hier im ländlichen Raum oft sehr alte Leute, die seit 50, 60 Jahren in ihren Häusern leben und kein Geld für eine neue Heizungsanlage mehr haben.
Auf meine Frage "Und was machen die dann?" zuckt Daniel nur die Schultern.
 
Moggelestreiber

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Wenn man allerdings ein warmes Bad beim Aufstehen braucht, dann dürfte der Kaminofen dort kaum etwas nutzen,...
...einem Kaminofen mit Wassertasche...
Der Kaminofen gibt dann meist 2/3 der Wärme an den Raum ab, der Rest geht in den Speicher. Aus dem kann morgens dann auch das Bad versorgt werden.

Man kann beim Einfamilienhaus inzwischen schon drüber nachdenken von der bisherigen Linie, dass die Hauptheizung jederzeit, auch bei tiefst möglichen Außentemperaturen, das ganze Haus auf Wohlfühltemperatur bringen kann, abzuweichen.
Ist man zuhause kann man im Januar auch ein paar mal zuheizen, ist man nicht da sind 18° mehr als genug.

Ob man für den Ofen überhaupt Brennholz bekommt, und ob das kW dann günstiger ist als aus der WP, ist aktuell aber fraglich...
 
ZTino

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Der Kaminofen gibt dann meist 2/3 der Wärme an den Raum ab, der Rest geht in den Speicher. Aus dem kann morgens dann auch das Bad versorgt werden.

Man kann beim Einfamilienhaus inzwischen schon drüber nachdenken von der bisherigen Linie, dass die Hauptheizung jederzeit, auch bei tiefst möglichen Außentemperaturen, das ganze Haus auf Wohlfühltemperatur bringen kann, abzuweichen.
Ist man zuhause kann man im Januar auch ein paar mal zuheizen, ist man nicht da sind 18° mehr als genug.

Ob man für den Ofen überhaupt Brennholz bekommt, und ob das kW dann günstiger ist als aus der WP, ist aktuell aber fraglich...
Hab nen Buderus blueline 4w, 6kw in den Heizungsspeicher, 2kw in die Raumluft. Funktioniert in Verbindung mit ner Lwp seit 15 Jahren tadellos. Für uns ein grosser Vorteil dass die Warme dort ankommt wo man sie benötigt und vor allem am Aufstellort des Ofens keine Sauna entsteht
 
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Reincarnator

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Ob man für den Ofen überhaupt Brennholz bekommt, und ob das kW dann günstiger ist als aus der WP, ist aktuell aber fraglich...
Brennholz ist -wie Pellets- aktuell rar und damit teuer. Wer die Entwicklung jedoch aufmerksam verfolgt hat, hat im März gekauft und nicht jetzt.
Brennholzhändler mit eig. Wald lieben Bestandskunden, die verlässlich kaufen und nicht jedem vermeintlich billigerem Angebot hinterher rennen. Die werden dann bei Knappheit auch bevorzugt beliefert, wer jetzt daher kommt und kein Bestandskunde ist, der schaut in der Tat in die Röhre oder zahlt Mondpreise, wenn er Pech hat auch noch an Betrüger und/oder Holzdiebe.

Ich zahle für einen rm (ster) Buche/EIche 90 Euro. Nadelholz habe ich aktuell für meine Tochter nachgekauft, die natürlich nicht daran gedacht hat, rechtzeitig Vorrat anzulegen. 60 Euro/ster.

Meinen Bedarf für 2023 (5 ster) habe ich bereits verbindlich angemeldet, kann ich dann ab 03/23 abrufen, wird 100/ster kosten (Buche/Eiche)

Unabhängig von den Kosten für die Technik habe ich mir sagen lassen, dass Wärmepumpen ordentliche Stromfresser sind. Bei der Größe meines Hauses im Mittel (Luft-/Wasser-/Erdwärme) etwa 8000 kWh im Jahr. Das ist mehr als das Vierfache dessen, das wir derzeit verbrauchen und das kommt ja noch drauf. Wenn die kWh dann ab 1.1.23 70-80 cent kostet, wird das lustig bei 10 MWSt/Jahr.

Mit 4000 Litern Heizöl komme ich locker 2, bei sparsamem Heizen 3 Jahre über die Runden. Vor allem bin ich damit nicht von ständig wechselnden Preisen abhängig, sondern von dem Zeitpunkt, zu dem ich einkaufe.

Aktuell mit 166 ct/l recht teuer, aber Tendenz fallend. Wenn mal wieder etwas mehr Wasser im Rhein ist, gehen nochmal gut 10 cent weg. Ich habe Vorrat und kann warten.
 
Moggelestreiber

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Ich zahle für einen rm (ster) Buche/EIche 90 Euro.
Das ist sehr fair, ich wünsche dir dass dein Lieferant noch lange aktiv bleibt.

Hier haben einige altershalber aufgehört, deren bisherige Kundinnen weinen teilweise am Telefon weil ich denen auch nicht helfen kann.
Musste dieses Jahr bis zu 90 statt bisher 48.- € für den FM Stammware zahlen, Treibstoffe für Säge und Schlepper haben auch kräftig angezogen.
Auch musste ich einige Scheite am Lagerplatz mit GPS Trackern versehen, nun sehe ich hoffentlich wohin die Fachkräfte für spontane Eigentumsübetragung das dann bringen...

Sind alles zusätzliche Kosten, ich verlange jetzt auch 50% mehr als letztes Jahr. Damit bin ich noch deutlich unterm hiesigen Preisniveau, aber trotzdem "Kriesenprofiteur"?

Egal, das ist jetzt nicht mehr das was der TO ursprünglich gefragt hatte, also zurück zur Wärmepumpe...
 
DirtySanchez

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Ja, in der Tat ist die Frage, ob es von den Stromkosten her bezahlbar ist einen nur teilsanierten Altbau mit WP zu beheizen.

Was die sogenannten "Berater" betrifft, ist meine Erfahrung nach einigen Telefonaten die, dass das in der Regel alles Schwätzer sind die wirklich keine Ahnung haben und nur ihre Standard-Sanierungsfahrpläne an den Mann bringen wollen und das Beratungshonorar abgreifen.
 
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Gast 64895

Gast
Die (wohnhausgerechte) PV hat in den Sommermonaten doppelt so viel Strom produziert, wie wir verbraucht haben. Den Überschuss (400 kW/h) verschenke ich aktuell an die Netze BW, denn denen geht die Anlage vertragstechnisch noch immer am Arsch vorbei.
Das verstehe ich nicht. Du verschenkst permanent eine Leistung von 400kW? Das wäre viel. Oder du hast einmalig 400kWh verschenkt?
Was sollen 400kW/h sein?
 
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Tobi87

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Sehr interessanter Thread. Aber wenn man das alles hier so liest, bin ich froh bei meiner Öl Heizung geblieben zu sein. Unser Haus ist aus den 50 er Jahren und hat keine Fußbodenheizung. Da wir auch nicht den ganzen Boden aufstemmen lassen oder unfassbar riesige Heizkörper anbringen lassen wollten und die Ölheizung beim Kauf der Hauses erst 10 Jahre alt war haben wir uns dazu entschieden bei dem System zu bleiben.
Unser Nachbar hat sein gleich altes Haus umrüsten lassen auf eine Luft Wärme Pumpe. Er hat genau wie wir ebenfalls keine Fußbodenheizung. Da für die Heizkörper keine ausreichende Vorlauftemperatur über die Wärmepume erreicht wird hat er noch eine PV Anlage mit Speicher einbauen lassen um den Strom zu speichern, den er dann für den elektrischen Zuheizer braucht.
Dumm nur, das die PV im Winter nicht genug Strom zum zuheizen abwirft und er eckig Strom kaufen muss, damit er im Haus 20 Grad Raumtemperatur hält.
Er zahlt nun knapp 350 Euro An Strom jeden Monat und hat sich Kosten technisch im Vergleich zu seiner alten Öl Heizung sogar noch verschlechtert.
Da bleibe ich lieber bei meiner Öl Heizung, lasse mir demnächst einen neuen Brenner einbauen solange dies noch erlaubt ist und lege mir den alten zur Seite. Damit sollte dann erst einmal für die nächsten 20 Jahre Ruhe sein.
Bis dahin gibt es dann bestimmt wieder ganz andere effizientere oder vielleicht auf erschwinglichere Techniken um ein Haus zu heizen.
Nur mal so am Rande: ich finde es ein Unding, dass viele auf eine sehr teure Wärmepume umrüsten, damit diejenigen ihr Haus nicht mal ordentlich beheizt bekommen und dann noch mit einem Kamin zuheizen müssen. Das nennt sich dann Fortschritt.....
 
FF-GS

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Ja, in der Tat ist die Frage, ob es von den Stromkosten her bezahlbar ist einen nur teilsanierten Altbau mit WP zu beheizen.

Was die sogenannten "Berater" betrifft, ist meine Erfahrung nach einigen Telefonaten die, dass das in der Regel alles Schwätzer sind die wirklich keine Ahnung haben und nur ihre Standard-Sanierungsfahrpläne an den Mann bringen wollen und das Beratungshonorar abgreifen.
Dann solltest Du vielleicht mal vernünftig recherchieren und Dir jemand raussuchen, der umfangreiche Referenzen hat und kein Schwätzer ist.
 
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Nur mal so am Rande: ich finde es ein Unding, dass viele auf eine sehr teure Wärmepume umrüsten, damit diejenigen ihr Haus nicht mal ordentlich beheizt bekommen und dann noch mit einem Kamin zuheizen müssen. Das nennt sich dann Fortschritt.....
Hat Dein Nachbar die Anlage planen lassen oder wurde die einfach so ungeplant von einem Heizungsbauer eingebaut? Hatte er ein auf Wärmepumpen spezialisiertes Ingenieurbüro beauftragt mit einer Machbarkeitsstudie und Planung? Falls alles nein, kann die Wärmepumpe wohl am wenigsten dafür.
 
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Tobi87

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Puhh gute Frage 😅. Es war auf jeden Fall eine Firma, die sich auf pv und Wärmepumpen spezialisiert hat. Vielleicht hat mein Nachbar auch an den falschen Stellen gespart, weil er keine fußbodenheizung oder neue Heizkörper nachrüsten lasen wollte. Nun hat er den Salat...
Aber ehrlich gesagt, wollten wir auch keine Fußbodenheizung und auch keine teuren neuen Heizkörper nachrüsten lassen und sind daher froh beim alten System geblieben zu sein.
 
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Ob man teure Wärmepumpen-Heizkörper benötigt, ist von der spezifischen Heizlast je m2 abhängig. Fussbodenheizung ist nicht grundsätzlich nötig, aber die Haushydraulik ( Rohre) müssen den hohen Volumenstrom bewältigen = wenig genug Druckverlust haben, den eine Wärmepumpe zwingend benötigt, egal ob mit Radiatoren oder FBH. Diesen sollte man also vorher messen ( lassen). Das macht aber kein Heizungsbauer und auch kein "Energieberater".
 
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