So, auch wieder zu Hause.
Wir (Klaus, Kurt, Niki und ich = vier Verrückte vom BMW Motorradclub Voralpenraum) haben unsere Route so geplant dass wir auch enge und kurvige Abschnitte dabei hatten, geradeaus kann ja jeder.
So sind wir insgesamt 793,0km gefahren in exakt 12h Fahrzeit, dazu noch 2:42 Pausen. Macht dann nach Garmin eine Gesamtdauer von 14:4
3.
Start war für uns um 06:02, durch das allgemeine Durcheinander bei der Startaufstellung - die Goldwingfreunde hatten sich schon aufgestellt obwohl diese erst nach uns hätten starten sollen - wurde die ursprüngliche Reihenfolge kurzerhand aufgegeben und die Dickschiffe als erste auf die Reise geschickt. Es wurde in zwei Richtungen gestartet und wir konnten schon als zweite Gruppe aufbrechen, damit hatten wir freue fahrt.
Bedingt durch unsere Routenwahl über interessante Strecken waren wir natürlich nicht die schnellsten, hatten aber viel Spaß.
In der Früh noch etwas nebelig, dieser sollte sich aber schnell auflösen und schon am Rossfeld hatten wir fantastischen Fernblick. Glockner war etwas frisch, da waren wir schon so oft, diesmal einfach nur drüber und weiter.
Niki war unser Wetterfrosch, am Pordoijoch erspähte er die ersten Gewitterwolken und beschloss das Regengewand anzuziehen. Normalerweise machen wir nicht was Niki macht, aber in diesem Fall war sein Tipp goldrichtig, denn schon kurz später am Sellajoch hat uns das Gewitter voll erwischt und bis ins Sarntal begleitet.
Wirklich grauslich wurde es dann am Abend, die letzten zwei Stunden hat es auf unserer Tour nur mehr geregnet, Sicht im Dunkel gleich Null. Und ich durfte die ganze Zeit den Tourguide machen, die anderen brauchten "nur" meinem Rücklicht folgen. Umbau auf Xenon hat sich bezahlt gemacht.
Die ganze Veranstaltung war Top organisiert, ein großes Dankeschön an die Veranstaltertruppe. Am Freitag Nachmittag eine unkompliziert Registrierung und Fahrzeugabnahme, hatten wir nach ca 10 Minuten erledigt. Am Abend dann das Briefing im Festsaal. Ich kann dazu nur sagen dass wir kurz vor Beginn in den Saal gekommen sind und dann in der ersten Reife Plätze hatten.
Leider war die Bedienung vom Schweizerhof an diesem Abend vollkommen überfordert sodass wir dann beschlossen haben in unserem Hotel in Traunstein zu essen. Gute Wahl, Essen perfekt und die Bedienung weit attraktiver.
Samstag dann um 4:30 aufstehen damit wir rechtzeitig am Start sind. Im Schweizerhof war Frühstück vorbereitet, doch zu dieser frühen Stunde bring ich noch nix runter. Kleine Schale Müsli musste als Kraftfutter reichen. Auch habe ich Wolfgang vor dem Start kurz getroffen, nur leider dann am Abend nicht mehr. Vielleicht war er noch unterwegs oder einfach flotter als wir.
Ich war mir vor der Veranstaltung nicht sicher ob unsere Routenwahl wohl optimal für so eine lange Tagestour war, aber am Ende war ich positiv überrascht wie problemlos wir vier dies überstanden haben.
Nach Ankunft in Ziel und Abgabe der fertig ausgefüllten Startkarten haben wir noch schnell im Schweizerhof gegessen. Diesmal hat die Bedienung super geklappt und das Essen war schnell da - lag vielleicht auch daran dass noch nicht viele von der Tour zurück waren. Mit uns ist eine Gruppe ins Ziel gekommen die die 350km Tour gefahren sind, die hatten sicher mehr Zeit für die Landschaft als wir. Wobei für uns eigentlich nichts neues dabei war, jeder von uns ist schon in den angesteuerten Gebieten mehrmals gewesen. Somit konnten wir uns das Sightseeing komplett sparen.
Den Sonntag Event (ab 9:00) haben wir uns gespart und sind lieber auf Nebenstrassen wieder Richtung Heimat aufgebrochen. Eventuell kann ja einer, der dabei war, kurz berichten was sich heute noch so abgespielt hat.