Wir hatten gestern noch Besuch von der Polizei.
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Der Polizist war freundlich und hat gefragt wie wir hierher gekommen sind. Ich habe gesagt durch die Begrenzungspfosten. Er schüttelt ungläubig den Kopf. Ich sagte, das ist 2,30m und ich hätte nur 2.15m.
Er sagt, auf der anderen westlichen Anfahrt durch den Ort wäre ein Womoverbot, aber von unserer Seite nicht.
Dass wäre Strada Konsortiale, öffentlich, aber mit Beschränkung. Ich sagte, ja hab ich gelesen, 10 Tonnen und 2,30m trifft mich nicht. Stimmt sagt er dann und bittet mich beim Verlassen den Weg zu nehmen, den ich gekommen bin. Hab ich versprochen.
So weit so gut, er verabschiedet sich und fährt.
2 Std später:
Jetzt weiß ich auch, wer der Polizei Bescheid gegeben hat. Eben war ein Herr Typ „Oberstudienrat“ da.
Auf dem Mountainbike.
Sie wissen, dass das ein Naturschutzgebiet ist?
Nein ist es nicht, das ist ein sog Naturpark.
Sie wissen, dass sie hier nicht fahren dürfen?
Doch darf ich, es handelt sich um eine sog Konsortialstrasse, für den öffentl Verkehr freigegeben.
Hier ist Camping verboten!
Nein ist es nicht, ich hab das Schild angeschaut, da steht nix davon. Ausserdem campe ich nicht, ich stehe über Nacht am „Straßenrand“
Ich hab ihm dann erzählt, dass die Polizei vor einer Std da war und wir das geklärt haben.
ach die Polizei war schon da, wann?
vor einer guten Std.
Aber unten stehen Begrenzungspfosten, seit 4 Wochen! Beharrt er.
Ja, das ich bin durch und wenn ich durchpasse, dann darf ich.
Danke und einen schönen Abend noch…
Den ganzen Tag waren hier Wanderer.
Italiener gehen vorbei rufen Bon giorno, einer sagt zu Doro noch „perfetto panoramico“ und lacht.
Franzosen gehen vorbei, bon jour und der Mann deutet auf den Bus und hebt den Daumen.
nur der Deutsche meckert