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Thomas FFM
Und ja, die NineT sieht mMn toll aus, viel besser als die Lo Rider Studie!
Konzerne wie BMW überlassen nur ganz ganz selten etwas dem Zufall. Schon, weil du dich, wenn du dort Geld in die Hand nehmen möchtest, tausendmal vor irgendwelchen Gremien rechtfertigen und deine Entscheidung begründen musst.Hast Du Deine Info, daß das alles geplant war, aus BMW-Quelle, oder ist daß Deine Sicht der Dinge?
Alles richtig, was Du schreibst - mein Kernpunkt war aber, daß BMW trotz der sicher professionellen Vorbereitung für die Einführung der NineT vom Verkaufserfolg überrascht war, und m. E. ist der Erfolg auch ein Stück auf die in der heutigen Zeit vergleichweise reduzierte und, sagen wir ruhig, puristische Ausstattung zurückzuführen, und hier war mein Anknüpfungspunkt zur AT von Honda und dem auch von anderen Forenmitgliedern häufig geäußerte Wunsch, eine Beschränklung auf das Wesentliche bei der Moppedausstattung wäre mehr.Konzerne wie BMW überlassen nur ganz ganz selten etwas dem Zufall. Schon, weil du dich, wenn du dort Geld in die Hand nehmen möchtest, tausendmal vor irgendwelchen Gremien rechtfertigen und deine Entscheidung begründen musst.
BMW konnte mit der NineT nichts falsch machen. Wie Tiger schon schrieb, wurde die Kundschaft über Jahre angefüttert. Der Preis ist hoch und selbst wenn sie die Jahresproduktion 2014 nicht innerhalb weniger Tage verkauft hätten, was solls. Hätten Sie die Produktion eben gedrosselt oder wieder auslaufen lassen und die paar Motorräder langsamer verkauft.
Und wenn ich den exklusiven Preis für die NineT rechtfertigen und halten will, überschwemme ich nicht den Markt bei Einführung damit.
Grüße
Steffen
naja, mit der Megamoto hat sich BMW anfangs richtig schwer getan. Vermutlich hatte man sich mit der Aussage, dass sie niemals mit ABS kommen wird, die potentielle Kundschaft vergrault. Nachdem dann die Halde wuchs, hat man sich zum Einbau des ABS entschlossen, was dann ja auch geholfen hatKonzerne wie BMW überlassen nur ganz ganz selten etwas dem Zufall. Schon, weil du dich, wenn du dort Geld in die Hand nehmen möchtest, tausendmal vor irgendwelchen Gremien rechtfertigen und deine Entscheidung begründen musst.
BMW konnte mit der NineT nichts falsch machen. Wie Tiger schon schrieb, wurde die Kundschaft über Jahre angefüttert. Der Preis ist hoch und selbst wenn sie die Jahresproduktion 2014 nicht innerhalb weniger Tage verkauft hätten, was solls. Hätten Sie die Produktion eben gedrosselt oder wieder auslaufen lassen und die paar Motorräder langsamer verkauft.
Und wenn ich den exklusiven Preis für die NineT rechtfertigen und halten will, überschwemme ich nicht den Markt bei Einführung damit.
Grüße
Steffen
Ich habe im Moment Reifen drauf, die pro Woche bis zu 1 bar verlieren. Da hätte ich nix gegen ein Reifendruck-Kontrollsystem. Und gerade bei einer Maschine mit Worldcrosser-Fernreise-Tenere-Anspruch, bei der man vielleicht bei Schotter-Passagen auch mal den Luftdruck senken will, wäre ja ein RDC gar nicht doof.@sampleman:
Klar, die Welt ist natürlich nicht stehen geblieben, aber die Entwicklungsarbeit in den Motorradengineeering-Abteilungen spuckt in immer kürzeren Zyklen neue Features aus, die m. E. allenfalls "nice to have" sind, aber nicht den Reiz des Motorradfahrens ausmachen. Z. B. wofür braucht man ein Reifendruckkontrollsystem am Mopped oder Schräglagen ABS?
... Überhaupt: Enduros und Bremsen. Früher hatten alle geländetauglichen Motorräder müdeste Bremsen, weil man mit giftigen Blockier-Bremsen abseits der Straße keinen Stich macht. Heute sind dank Gelände-ABS leistungsfähige Bremsen möglich, mit denen man auch offroad etwas anfangen kann...
erstens waren die gebrochenen Aluhecks bei der Xco absolute Ausnahme und auf Überladung/-lastung zurückzuführen und zweitens bekam die gelbe Xco einen Stahlrahmen,weil der NOCH billiger in der Produktion war. in der Folge waren dann auch die Soziusrasten wieder angeschweißt -> auch billiger.Kennen wir von der ersten XCountry (die schwarze) mit schön leichtem Alu-Heckrahmen. Die wurden auch "reisefertig" gemacht. Folge: Alurahmen brach und die 2. XCountry (die gelbe) erhielt wieder einen simplen Stahlrahmen, der dann wenigstens hielt.
naja der Markt für scheißteure, spartanisch ausgestattete, fast reiseuntaugliche Kleinserie (egal ob von BMW oder wem sonst) ist einfach sehr überschaubarja echt Wahnsinn, der Verkaufserfolg war dann mit ABS so gewaltig das die Produktion nach rel.kurzer Zeit eingestellt wurde.
gibts schon lang, kostet keine 30€, paßt auf alle, auch alten Motorräder und kommt von Flaig (made in Germany) hab ich seit 15 Jahren in Gebrauch, braucht keine Batterie, kein Steuergerät und kann beim Reifenwechsel nicht beschädigt werden.Ich habe im Moment Reifen drauf, die pro Woche bis zu 1 bar verlieren. Da hätte ich nix gegen ein Reifendruck-Kontrollsystem.
Korrigier mich, wenn ich mich täusche, aber ist es nicht so, dass KTM, Duc und BMW von ihren großen Reiseenduros Versionen mit elektronisch verstellbarem und ohne elektronisch verstellbares Fahrwerk im Programm haben - und sich die Varianten mit elektronischem Fahrwerk deutlich besser verkaufen?Selbst in der Oberklasse erscheint es zumindest fragwürdig, wenn ich mir im Duc-GS-KTM forum ansehe, wieviele Nutzer mit den rein rechnerisch drei dutzend verschiedenen Möglichkeiten eines elektronischen Fahrwerkes schlicht überfordert sind. alles hier nachzulesen, jeden Tag.
hmmm,...
Jeder halbwegs normale Fahrer kommt auf trockener Straße unter Idealbedingungen schneller OHNE ABS zum stehen, als mit. Denn das ABS regelt auf Sicherheit - ein versierter Fahrer geht spielend darüber hinaus und kommt eher zum stehen. Wohlgemerkt: Unter IDEALEDINGUNGEN. Ansonsten sieht das anders aus, klar.
Befasse dich einfach mal ein bisschen mit den aktuellen Bremssystemen, die heute in modernen Großenduros vom Schlag einer BMW R1200 GS oder einer KTM 1190 verbaut sind. Hint: Die kann man so einstellen, wie man sie haben will. Mein ABS an meiner ollen R1100 kann man wenigstens abschalten, wenn man es im Gelände nicht brauchen kann. Die Bremsen einer R80 G/S waren sowohl auf der Straße als im Gelände suboptimal. Und du weißt, was G/S heißt, oder?Und denn Sinn von Gelände-ABS, genauso wie Gelände-ESC sic!, den musst Du mir nochmal genauer erklären... Denn ich WILL beim offroad fahren driften können, das mach mal mit ESC... Und ich WILL (zur Not auch mit blockierenden Reifen) an genau dem Punkt zum stehen kommen, denn ich mir im Gelände ausmale und nicht dank ABS darüber hinaus-schießen, bloß weil mein ABS das erfolgreich verhindert...
Lass mal mein ABS stecken, das wurde vor 20 Jahren entwickelt. Aber bei aktuellen ABS-Systemen kannst du das oben geschriebene getrost knicken. Es ist einfach Wunschdenken ohne Bezug zur Wirklichkeit. Carsten Schwiers, Cheftestfahrer der "Motorrad" und mit Sicherheit ein dreimal so guter Motorradfahrer wie du, kann nach eigenen Angaben heute nur noch mit Mühe und Training manuell so gut bremsen wie ein aktuelles ABS - und zwar unter Idealbedingungen. Jeder halbwegs normale Fahrer hat ohne Hilfsmittel große Schwierigkeiten, sein Motorrad aus 100 km/h in unter 50 Metern zum Stehen zu bringen. Und "spielend" geht da schon gleich gar nichts.Jeder halbwegs normale Fahrer kommt auf trockener Straße unter Idealbedingungen schneller OHNE ABS zum stehen, als mit. Denn das ABS regelt auf Sicherheit - ein versierter Fahrer geht spielend darüber hinaus und kommt eher zum stehen. Wohlgemerkt: Unter IDEALEDINGUNGEN. Ansonsten sieht das anders aus, klar.
BMW hat es verstanden, neben der techn. Perfektion und des Reizes, den solche Gimmicks ausüben, ein "mußichhabenwennichwiederverkaufenwill" zu erzeugen, dass die Kunden wie selbstverständlich zur Vollausstattung greifen läßt. klasse gemacht und Reibach ohne Ende.Korrigier mich, wenn ich mich täusche, aber ist es nicht so, dass KTM, Duc und BMW von ihren großen Reiseenduros Versionen mit elektronisch verstellbarem und ohne elektronisch verstellbares Fahrwerk im Programm haben - und sich die Varianten mit elektronischem Fahrwerk deutlich besser verkaufen?
Wo ich persönlich bei dir bin, das sind verschiedene Motor-Modi und überbordende Mäusekinos. Aber ganz offensichtlich ist ein Mäusekino für 'nen Appel und 'nen Ei zu bauen und fällt inzwischen auch nicht mehr aus. Die echten Herausforderungen lauern inzwischen ja eher bei der zuveträssigen Abbildung einer Tankuhr.
Du vergisst KTM und Ducati. Das sind die drei größten Motorradhersteller Europas, oder?BMW hat es verstanden, neben der techn. Perfektion und des Reizes, den solche Gimmicks ausüben, ein "mußichhabenwennichwiederverkaufenwill" zu erzeugen, dass die Kunden wie selbstverständlich zur Vollausstattung greifen läßt. klasse gemacht und Reibach ohne Ende.
Wir haben vor 2Jahren beim ADAC-Sicherheitstraining Bremsübungen gemacht. Es bremsten jeweils 2 nebeneinander aus 60 und 80km/h. Dabei wurde alternierend gewechselt, so dass jeder gegen jeden gebremst hat. Das Wetter und die Fahrbahn war trocken aber mit 5°C relativ kalt. Jeder sollte nach erreichen der Geschwindigkeit ab einer Linie eine Vollbremsung machen. Außer mir hatte nur noch einer von 14 Leuten ein ABS.Jeder halbwegs normale Fahrer kommt auf trockener Straße unter Idealbedingungen schneller OHNE ABS zum stehen, als mit. Denn das ABS regelt auf Sicherheit - ein versierter Fahrer geht spielend darüber hinaus und kommt eher zum stehen. Wohlgemerkt: Unter IDEALEDINGUNGEN. Ansonsten sieht das anders aus, klar.