Hallo Allerseits,
ich war zum ersten Mal in Garmisch, camping von Fr. - So.
7,50 € für 2 Nächte für stets ordentliche Duschen und Toiletten, damit kann ich leben, wobei ich andererseits als BMW NIEMALS nach 10 Jahren Umsonstcampen diese läppischen 7,50 € eingeführt hätte. Selbst wenn 8000 gecampt haben sind das gerade mal 60.000.- €, das lohnt doch gar nicht. Toll wäre es, wenn die Bikes bei den Zelten stehen könnten, aber das geht auf der matschigen Wiese nicht. Ein Gelände mit einer deutlich größeren, ebenen und trockenen Wiese würde den Spaß für die Camper deutlich erhöhen.
Teuer fand ich dagegen 3,80 € fürs Bier, noch unpassender fand ich die Sparangebote fürs Saufen ( 6 Bier zum Preis von 5 und für Vielsäufer oder Gruppen 16 Bier zum Preis von 12 ), das ist kein guter Stil, da sollens lieber 3.- € verlangen und fertig. Andererseits waren mir an diesem Wochenden ein paar Cent mehr pro Bier schlicht wurscht, aber jedes Wochenende bin ich auch nicht bereit, so teuer zu trinken, das ist defintiv absolute Obergrenze. Einen 4`er vorne dran beim Bier im nächsten Jahr, da wäre dann Schluß mit lustig. Man muss schon aufpassen, dass man als Besucher nicht das Feedback gibt, denen ist jeder Preis wurscht, die zahlen klaglos alles.
Die Organisation am Gelände fand ich gut, die Bands abends waren spitze. Die Wartezeiten bei Getränken und Essen könnte man mit leichten Maßnahmen reduzieren, aber auf so einem Treffen hat man ja Zeit, plaudert man halt beim anstehen. Toll fand ich auch, dass eigentlich alle, die dort gearbeitet haben, durchgängig freundlich waren, trotz des Stresses, sicher auch keine Selbstverständlichkeit.
Wenig Sinn sah ich darin, dass man massiv Autos präsentiert hat. Ob es das nächstes Jahr wieder gibt, hängt doch aber von uns allen alleine ab. Wenn alle so wie ich da nicht mal hingeschaut haben bauen die nächstes Jahr sicher keine Autos mehr auf, weil sie merken, dass sich dafür keiner interessiert.
Einzige Kritik: Völlig unverständlich ist es für mich, oben vor und neben dem Bikerstadl einen Motorradparkplatz für die Camper auszuweisen, um dann unten nach dem Bahnübergang keinen hochfahren zu lassen, obwohl höchstens die Hälfte der Parkplätze belegt war. Mich haben sie zwar dann doch durchgelassen, aber nur nach einer freundlichen Diskussion.
Ich denke, ich werde nächstes Jahr wieder dort sein, denn letztlich gehts doch um die Menschen, die man dort trifft, und das hat mächtig Spaß gemacht.